Zylinderkopfdichtung selbst wechseln? Detailierte Anleitung gesucht!

  • Tach,
    komme eben von MB, wo der Meister mit mir den Wagen in Augenschein genommen hat.


    Ich lasse die Zylinderkopfdichtung machen, die Dichtung vor dem Motorblock (keine Ahnung wie die heißt) die Ventilschäfte und, weil wir grad dabei sind, die Wasserpumpe.


    Ein Abwaschen.


    Hardyscheibe, 2 Stossdämpfer und noch son paar Kleinigkeiten.


    Jo, dann bin ich erstmal wieder 2 Mille los.


    Am Samstag geht er zum Endoskopieren. Dann wird der Rost beseitigt und er wird konserviert/versiegelt.


    Gruß Martin

  • ich habe eine detaillierte Anleitung in einer rar.Datei gepackt, ist leider zu groß um sie hier hochzuladen, schick mir mal deine Mail-Addy per PN :)

    Hallo Peter, hallo MB124er Freunde!
    ich habe das gleiche "Problem" mit der ZKD beim M103 mit 220Tkm Laufleistung. Ölschlamm im Ausgleichsbehälter und Ölrinnsal am hinteren Zylinder rechtsseitig... und vor 3 Wochen habe ich erst das "Dreiländereck" saniert (Steuergehäusedeckel vorn neu abgedichtet inkl. RWD).
    Habe dir (Peter) eine PN gesendet.
    Wäre schön, wenn du dich melden würdest.


    Wie sind sonst die Erfahrungen... braucht man die Stehbolzen und Muttern vom Abgaskrümmer auch 100%ig neu?
    Ich will den Kopf beim Profi planen lassen, Schaftdichtungen erneuern, reinigen, ggf. Ventilführungen erneuern wenn nötig etc. für 250€ und dann den kompletten Kopf wieder draufschrauben.


    Was ist mit der Verdichtung nach dem Planen. ist die dann nicht zu hoch, wenn man die originalen ZKD verwendet?


    SternenGruß
    Benno



  • hey Ben


    hast Post :)

  • Hallo Leute,


    bei meinem 200TE M102 war Schleim im Kühlwasserausgleichsbehälter, zudem schwitzt er sehr stark über der Ölwanne am Motorblock. Hatte sowieso mal wieder Bock auf ne Schrauberaktion und habe mir kurzum den original Dichtungssatz für den Zylinderkopf inkl. der verstärkten Elring-ZKD geholt und mit der Demontage gem. WIS begonnen. Habe zusätzlich diverse Anleitungen in Foren studiert (mehr oder weniger alle gleich gut) und es hat auch soweit alles geklappt inkl. keinerlei Probleme mit den Gleitschienenbolzen.


    Nun kommt der finale Schritt, zum dem es keine gute Beschreibung - außer "Zylinderkopf abnehmen" - gibt: Der ZK sitzt sowas von bombenfest, kein Zehntel Bewegung! Hab auch den Abgaskrümmer draussen und von unten in den Abgaslöchern mit nem Hartholz mal angeklopft, nix passiert.


    Es gibt Leute, die das schon gemacht haben... Wie habt Ihr das gemacht? Gibt es einen Trick, der in der Heimgarage funktioniert? Ich kann als Hilfe einen 600kg Kran an der Decke nutzen, um ein bisschen Vorspannung auf den Kopf zu bringen und ihn mit gezielten Schlägen zur Aufgabe zu zwingen. Doch bevor ich damit anfange (Auto umbocken und Motorhaube müsste ab) möchte ich hier um Eure Erfahrungen bitten, ob der Kopf irgendwo eine Art "Glaskinn" hat...


    Vielen Dank schonmal!

  • Mach mal ein Foto von oben.


    Bist Du sicher das Du alle kopfschrauben rausgeholt hast?


    Gerade vorne gibt es Schrauben da denkst Du nicht das die den Kopf auf dem Rumpf halten.
    Ich bei meinem Spender auch zuerst mit nem Montagehebel gearbeitet bis ich dann gemerkt habe, ups da ist ja noch ne Schraube drin.


    Gleitschienenbolzen ist draußen?
    Da drunter sitzt auch ne Schraube.


    Schöne Grüße,
    Marcel

  • ...ja, beide Gleitschienenbolzen sind draussen und auch die 3 Schrauben unter der Steuerkette - die meinst Du vermutlich. Auch die beiden Inbusschrauben, die die Ansaugbrücke auf dem Halter fixieren, sind draussen. Kompletter MKB ist ebenfalls ab. Hier die Bilder, auf dem einen seht Ihr auch alle 10 Zylinderkopfschrauben. Damit müsste sich der Kopf doch schon bewegen?

  • ...danke für die Hinweise! Werde ich gleich heute Abend mal ausprobieren. Unglücklicherweise ist in meiner Foren-Anleitung explizit nur von 3 Inbusschrauben im Kettenkasten die Rede, bevor der Kopf runterkommt. Das WIS sagt nur: Zylinderkopfschrauben lösen. Der genaue Leser erkennt aber die 4x (a) im Schema, von denen ich nach Foren-Anleitung auch nur 3x Inbus gelöst hatte. Die 4. ist bei mir wie auf den Bildern zu erkennen ist eine 6kant und keine Inbus.


    Problem erkannt, ich gebe Rückmeldung, wenn der Kopf - vollständig gelöst - leicht wie eine Feder abhebt und sanft auf der Werkbank gelandet ist.

  • Moin W 124 Freunde, moin sst124, wichtig bei der ganzen Fummelei ist aber auch den 1.Zylinder auf OT zu drehen. Grundeinstellung der bella Machina. Du müßtest also erstmal den ganzen Kram zurückbauen und die Nockenwelle mit der Kurbelwelle zusammen in die Grundeinstellung bringen.
    Ist das jedoch beherzigt wurden, bitte ich um Nachsicht, ob meiner Dummtippelei.
    Gutes Gelingen :unterauto .
    Mit freundlichen Grüßen Kombikisten

  • mit welchen Kosten muss man rechnen, wenn das in ner freien Werkstatt gemacht wird ?
    Die hat nen Stundensatz von ca 60 Euro.


    wie lange werden die dafür brauchen ?


    ach ja, geht um nen E280 von 95

  • ist ( noch ) nicht meiner.
    ist blöd ne Katze im Sack zu kaufen.


    der Verkäufer sagt, Wasser wird rausgedrückt.
    Der Motor sei aber nicht überhitzt worden.
    Die Dichtung wird sich aber auch was dabei gedacht haben, nicht mehr abzudichten ....