200E mit 70.000 km vom Händler

  • Wir haben uns den Mercedes E 280 ausgiebig angeschaut. Motor und neuralgische Stellen der Karosserie sahen gut aus. Für einen Preis von 7.450 Euro ist das Fahrzeug in einem überdurchschnittlichen Zustand. Bedauerlicherweise konnten wir keine Probefahrt machen, weil das Fahrzeug bereits abgemeldet ist. Wenige Meter auf dem Privatgelände förderten aber keine Mängel in Lenkung und Bremse zu Tage. Der Lack des Fahrzeuges sollte altersbedingt eine Patina bekommen haben. Das ist jedoch eine geschönte Aussage. Tatsächlich ist der Lack an einigen Stellen deutlich zerkratzt. An der Kofferraumklappe ist der Lack darüberhinaus geringfügig abgeplatzt. Definitiv braucht der E 280 eine Aufbereitung und Ausbesserung.


    Auch wenn das Fahrzeug insgesamt einen guten Eindruck gemacht hat und der Verkäufer seriös wirkte, habe ich das Fahrzeug nicht erworben. Die Warnungen zum ASR waren omnipräsent.


    Im Zuge meiner Entscheidungsfindung bin ich zu dem Ergebnis gekommen, einen W124 nicht im Alltag fahren zu werden. Stattdessen möchte ich es als Saison-Fahrzeug für gelegentliche Ausfahrten nutzen. Weil ich für einen zweiten PKW aber kein Platz habe, suche ich jetzt erst einmal nach einer passenden Garage, ehe ich mich dann erneut auf die Suche nach einem W124 mit leicht abgeänderter Ausstattung mache.

  • Wieso sollte ein W124 nicht als Erstfahrzeug dienen?
    Was spricht gegen einen täglichen Einsatz?
    Für mich persönlich spricht nur der salzige Winter gegen den Wintereinsatz. Aber auch hier kann man mit entsprechender Vorbereitung und Nachkontrolle was gegen tun.
    Da mir persönlich der Aufwand zu hoch ist, fahre ich im Winter ´neumodische´ Fahrzeuge, die leicht auswechselbar sind und wie Sand am Meer gibt.