• Hallo alle zsm!


    Fahre ein 300er 24v bj 93 Automatik und habe folgendes Problem...


    Wenn motor warm wird ruckelt er im stand. Ich habe vor ca halbes Jahr zündkabel Kerzen verteiler gewechselt weil ich das Problem schon damals hatte. Fehler wurde nicht gefunden drosselkappe wurde kontrolliert und gereinigt, kraftstoffilter ausgetauscht, Schläuche und Kabel kontrolliert, einspritzung gereinigt und hat nichts gebracht.


    Ich bin so weiter gefahren bis vor 2 Wochen also ca halbes Jahr lang.


    Es wurde immer schlimmer das ruckeln und das Auto hatte starke Leistungsverlust bekommen. Und ist öfters erst beim 2-3 mal angesprungen ob warm oder kalte motor und beim anfahren hatte er starke probleme hat stark geruckelt und gestottert hat kein Gas angenommen nur ganz wenig, erst ab ca 2000 Umdrehungen ist er plötzlich losgefahren..bis ich da angekommen bin hat es ca 5 sekunden gedauert..manchmal auch einfach aus gegangen. Hinter mir alle am hupen dachten warum fährt der idiot so langsam los. Das war ziemlich gefährlich an einer Kreuzung ohne ampel da ich mitten auf Straße beim einbiegen er einfach nicht losgefahren ist. Da hätte einer reinfahren können von der Seite.


    Dann war ich bei einer anderen Werkstatt und die meinten es würde an den zündkabel und Kerzen liegen. Meinte das es nicht sein kann weil ich die schon gewechselt hatte, aber hab es trotzdem machen lassen.


    Tatsächlich hat er aufgehört zu ruckeln und hatte wieder Leistung, aber nur angesprungen trotzdem öfters erst beim 2-3 mal (fast immer an Stellen wo es peinlich war).


    Nach 1 woche habe ich gemerkt das zwischendurch wieder ein kurzes ruckeln kam mit warme motor im stand an der roten ampel (glaub das nennt sich
    Zündaussetzer kenne mich nicht so gut aus sry) und wurde dann jeden Tag immer mehr. So hat es damals auch angefangen und merke es wird wieder genau so..



    Ich hoffe ihr könnt mir helfen weiss nicht mehr was ich machen soll..

  • Ähnliches Problem habe ich seit einer Woche auch. Ich fahre zwar einen 200er mit M102 sind aber beides KE Motoren. Ich habe mir ein neues Überspannungsschutzrelais (kurz ÜSR) und ein neues Kraftstoffpumpenrelais (kurz KPR) gekauft. In dem Zuge auch gleich noch neue Spritpumpen von Bosch und dann mal sehen ob es was bewirkt. Einbau erfolgt Ende der Woche. Empfohlen wird immer die beiden oben genannten Relais entweder selber nachzulöten oder halt neue rein. Ich konnte bei meinem ÜSR eine gebrochene Lötstelle ausfindig machen und im KPR waren sogar mehrere kalte Lötstellen vorhanden.

  • Hi,


    hattest Du damals auch die Kappe und den Verteilerfinger gewechselt ?
    Liest man nicht so deutlich raus...
    Falls Du nur wenig fährst bzw. viel Kurzstrecke neigt die Kappe zu Kondenzwasserbildung.
    Was hat denn der Wagen für eine Laufleistung ?


    Zum Anspringverhalten wäre es hilfreich, wenn man den anstehenden Kraftstoffdruck mal messen könnte.
    Wenn z.B. die Einspritzventile nachtropfen, geht der Kraftstoffdruck mit der Zeit verloren.


    Auch der Membrandruckregler könnte verschlissen sein und den korrekten Kraftstoffdruck verhindern.


    Bis zum Wechsel meiner Einspritzventile musste ich immer 2x leiern bis er wieder ansprang.
    Seit dem Wechsel bettelt er förmlich ums anspringen und ist sofort bei den ersten Umdrehungen da.
    Gruß, Mike

  • LMM-Poti und EHS durchmessen wäre auch hilfreich, um die beiden ausschließen zu können, ich hatte vor 5 Jahren ein schwarzes LMM-Poti aus deutscher Produktion eingebaut und es funtioniert bis heute einwandfrei und zeigte bei einer Messung keinen Verschleiß in der Leiterbahn,
    Falschluft durch ausgeleierte Gummis an den Unterdruckschläuchen ausschließen (ist die häufigste Ursache) - oder gleich zum "Freundlichen" fahren, Meterware kaufen und alle Unterdruckanschlußgummis vorsorglich austauschen,
    dazu die Anschlüsse an den Saugrohren (wo es wirklich heiß wird) vorsorglich durch Schlauchschellen sichern, die Leitung zum Automatikgetriebe nicht vergessen


    und anschließend das Tastverhältnis messen, mit den Digitalmessgerät ist vollkommen ausreichend, ich hatte dazu im letzten Jahr eine Tabelle für 4 und 6 Zylindermotoren erstellt, falls hier Abweichungen festgestellt werden, sofort im betriebswarmen Zustand einrgulieren und möglichst später noch mal nachmessen


    Feuchtigkeit im Verteiler ist in der jetzigen Jahreszeit aber auch eine häufige Ursache für derartige Probleme


    Gruß
    Micha

  • Beim Austausch von Kappe und Finger unbedingt Ersatzteile von Bosch verwenden. Es gibt keine alternativen. Ansonsten kann es auch nach einer längeren Standzeit zur ganz geringen Mengen an Feuchtigkeit im Verteilerdeckel kommen. Das haben ich bei meinem Saisonkennzeichen immer. Wische dann dann nach der Standzeit einmal durch den Deckel und es läuft auf Anhieb wieder rund.

  • Da Du meine Frage nach dem Tastverhältnis nicht beantwortet hast gehe ich davon aus, dass Du nicht selber schraubst und auch nicht weißt was das ist, oder?