Moin Leute,
ich hatte bei meinem M107 (280T) den Fehler "O2 Sensor (G3/2) - open circuit" ausgelesen hatte und die Sondenspannung liegt lt. Motorsteuergerät dauerhaft bei 0,47V.
Daher hatte ich versucht mit einem Digitalmultimeter die Sondenspannung am Fußraumstecker nachzumessen.
- Bei kaltem Motor, Zündung an, Sonde mit MSG verbunden messe ich die Referenzspannung von 0,47V - Also Kabelbaum zum MSG offenbar okay.
- Motor warm, läuft, Sonde verbunden: 0,47V - Also Referenzspannung.
- Motor warm, läuft, Sonde getrennt: 0,58V - Das lässt mich eine defekte Sonde vermuten.
- Motor aus, Signal getrennt, Zündung an, Heizung verbunden aber einige Zeit verstrichen: 0,25 V - Das klingt dagegen wieder sinnvoll.
Die Regelung selber zu erfassen ist leider mit dem Digitalmultimeter etwas schwierig. Wenn der Motor läuft, Messe ich an der getrennten Signalleitung, dass die Sonde irgendwie auf Gasstöße reagiert aber lt Multimeter immer Spannungen deutlich unter 0,5 V rausgibt.
Zuerst dachte ich die Sonde wäre defekt. Was mich aber verunsichert ist, dass sofort die Referenzspannung anliegt, sobald ich die Sonde mit dem MSG verbinde. Ist das korrekt, dass die sich nie "abschaltet"? Oder ist das eine Art Notlauf?
Zweiter Verdacht war Falschluft. Eigentlich sollte dann zwar die gemessene Spannung deutlich unter 0,5V liegen aber auch da ist meine Vermutung, dass das MSG das irgendwie mit den 0,47V "überschreibt".
Gibt es irgendeine Möglichkeit absichtlich einen fetten Betriebszustand zu provozieren oder den eventuellen Notlauf zu unterdrücken?
Danke schon vorab!
Dennis