Erklärung Kraftstoffdruckspeicher

  • Guten Abend,
    ich habe nach wie vor das Problem mit dem M104 das er warm anfängt zu ruckeln (bollern aus dem Auspuff) und er dann nicht mehr anspringt.
    Ersetzt habe ich die Verteilerkappe + Finger von Bosch, Kerzen auch.
    Nachdem ich die Suche und Google bemüht habe, kommt mir der Druckspeicher, Rückschlagventile ins Gedächnis.
    Kann mir jemd genau erklären, wie der Druckspeicher funktioniert? Baut er über das Venturiprinzip mit Hilfe des Kraftstoffs Unterdruck auf? Wie kann ich ihn testen?
    Wenn es sich um Dmpfblasen handeln sollte, würde es evtl klappen, wenn ich den Druck an der KE abbaue und dann erneut starte?
    Vielen Dank
    Gruß
    Basti

  • Hallo,


    So ein Druckspeicher ist eigentlich nur eine federbelastete Membrane im Kraftstoffsystem..
    Die Feder wird über den Druck der Kraftstoffpumpen vorgespannt.
    Auf einer Seite ist noch eine Rücklaufleitung zum Tank. Die geht aber nur in Funktion wenn die Membrane defekt ist und verhindert, dass Kraftstoff ausläuft.


    Gruss Peter

  • Zeig mal ein Bild von dem Teil was du meinst.
    Unterdruck und Druckspeicher passt nicht.
    Bissel Sprit muss raus laufen bis er alle ist.
    Schlauch geht zum Tank.
    Kommt aus dem Teil sprit wenn die pumpen laufen ist er defekt.


    Membran Druck Regler hat keine Schraub Schelle, kommt da Sprit raus ist er defekt.


    Eine Sprit Druck Prüfung ist da echt Gold wert.

  • Der Druckspeicher hat aber so gar keine Funktion, wenn der Motor läuft. Der ist nur dafür da, beim Abstellen den Druck im System zu halten, damit keine Dampfblasen entstehen können, im Betrieb sorgen die Pumpen für Druck.
    Und wie Marcel schon schreibt, es gibt da keine Unterdruckanschluss. Vielleicht meinst Du tatsächlich den Druckregler, der beim LMM sitzt? Auch bei diesem ist der kleine schmale Schlauch nur eine Leckleitung.


    Du könntest auch mal nach Falschluft suchen, die macht sich warm viel mehr bemerkbar, da kalt das Gemisch eh angefettet wird.

  • Hallo,


    Wie schon oben gesagt jetzt mal den Gedanken „Unterdruck“ verdrängen. Es gibt in diesem Bereich nur Überdruck. Erzeugt wird er von den Kraftstoffpumpen.
    Der Motor muss nicht laufen. Nach Zündung ein müssten die Pumpen so 5 Sekunden laufen. Dann ist auch ein Druck im System.


    Bitte auch zwischen Membrandruckregler und Druckspeicher unterscheiden.


    Gruss Peter

  • Du hast dann einen 300-24V da ist vieles anders.


    Aber der Druckspeicehr hinten bei der Spritpumpe ist gleich.


    Der Gummischlauch gfeht direkt zum Tank.
    Machst Du den ab läuft der Tank leer.


    Aus dem Druckspeicher dürfte nur der Sprit raus kommen bis der Speicher leer ist.
    Ist das ding defekt kann der Motor starten, kann aber auch nicht, da der ganze Sprit Druck direkt in den Tank wieder geht.


    Ein Messgerät kaufen, kost ca 30 Euro bei ebay und vorne anschließen.
    Oder eben für Kohle Auto in Werkstatt schleppen und dort 30 oder mehr Euro für die Spritdruckmessung bezahlen.


    Wenn der Sprit Druck weg geht, kann es trotzdem mehr sein.


    Rückschlagventile
    Spritdruckspeicher
    Einspritzdüsen
    Membrandruckregler


    Eins davon reicht das der Druck weg geht.


    Am besten mal googlen und die WIS durchlesen.
    Das hilft schon enorm viel.


    Schöne Grüße,
    Marcel

  • Hallo erstmal und schöne Grüße an die Schrauberfreunde!

    Ich bin neu hier!

    Mein 124er aus dem Jahr 1988, will mit warmen Motor absolut nicht anspringen. Erst mit einem tüchtigen Spritzer Sartpilot in die Drosselklappe erweckt ihn wieder zum Leben. Fährt dann auch zügig (wenn man ihn nicht nochmal aus macht) eine x-beliebige Strecke. Am Morgen darauf, noch kalter Motor, springt das 'Schätzchen an, als wäre nie zuvor was gewesen. Reicht bei einer freien Werkstatt der Auftrag, den Druckspeicher zu erneuern? Oder doch zusätzlich eine neue Benzinpumpe mit aufgeschaubtem Rückschlagventil. Und muss es immer beim Austausch ein BOSCH-Produkt sein?

    Für eine hilfreiche Antwort Dank im voraus.

    Gruß oldi 1005

  • Hallo erstmal und schöne Grüße an die Schrauberfreunde!

    Ich bin neu hier!

    Mein 124er aus dem Jahr 1988, will mit warmen Motor absolut nicht anspringen. Erst mit einem tüchtigen Spritzer Sartpilot in die Drosselklappe erweckt ihn wieder zum Leben. Fährt dann auch zügig (wenn man ihn nicht nochmal aus macht) eine x-beliebige Strecke. Am Morgen darauf, noch kalter Motor, springt das 'Schätzchen an, als wäre nie zuvor was gewesen. Reicht bei einer freien Werkstatt der Auftrag, den Druckspeicher zu erneuern? Oder doch zusätzlich eine neue Benzinpumpe mit aufgeschaubtem Rückschlagventil. Und muss es immer beim Austausch ein BOSCH-Produkt sein?

    Für eine hilfreiche Antwort Dank im voraus.

    Gruß oldi 1005

    Vielleicht solltest du erstmal prüfen lassen, was kaputt ist statt das Auswechseln von Teilen zu beauftragen, nur weil du ohne Ahnung n bisschen in nem Internetforum gelesen hast?

  • Danke Mark-86 für deine Meinung!

    Natürlich habe ich mir bei Leidensgenossen, die mit ihrem 24er ähnliche Probleme hatten kundig gemacht. Und wenn zwischen Tank und Vergaser irgendwo der Sprit aufgehalten wird, gibt es wohl nicht all zu viele Teile, die dafür verantwortlich sind.

  • 88 noch n Vergaser? Der muss aber lange im Laden gestanden haben, ich meine da gabs schon nur noch Einspritzer. Vergaser ? Hat der überhaupt nen Kraftstoffdruckspeicher? Wenn er fährt, scheint er ja Benzin zu bekommen, dann wird es wohl nicht "aufgehalten". Es gibt aber mehrere Möglichkeiten woran das liegen kann. Den Druckspeicher prüft man, in dem man den Kraftstoffschlauch hinten abklemmt und entfernt, läuft dann beim Motorstart der Sprit aus dem Druckspeicher, ist er kaputt. Es kann natürlich auch zahlreiche andere Ursachen haben, das er nicht an springt und wenn du alle Teile neu machst, heist dass nicht das die neuen Teile auch funktionieren. Bei der heutigen Ersatzteilqualität ist die Chance groß, dass danach mehr kaputt ist als vorher.