Und natürlich ist über der linken hinteren Achsaufnahme auch noch ein fetter Rostherd,
der erst jetzt sichtbar wurde. Das Blecheschneiden und Schweißen nimmt kein Ende...:
Impressionen einer Restaurierung für das H-Kennzeichen
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Und so läuft die Zeit.............Fortsetzung...........
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Super, nun trau ich mich ja gar nicht mehr dieses Problem bei meinem Earl anzupacken
Weiterhin gutes gelingen
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Tja, Melli, tut mir leid, aber wenn Du Deinen Earl noch lange behalten willst, kommst Du daran nicht vorbei,
sonst fällt er Dir irgendwann buchstäblich unter dem Hintern zusammen...
Es muss ja auch nicht gleich so schlimm kommen wie bei meinem Exemplar.Er hatte ziemlich früh einen Heckschaden, der dilettantisch zurecht geflickt wurde, dadurch wurde der Unterbodenschutz
beschädigt und das Salzwasser konnte so richtig schön die Karosserie anfressen.
Wenn Deiner unfallfrei war, ist das schon einmal ein Pluspunkt, trotzdem aber gibt es keinen W124 ohne Rost.
Überprüfen würde ich die Bodengruppe und die Radläufe inklusive Wagenheberaufnahmen und Achsaufnahmen trotzdem
einmal, am besten direkt auf einer Bühne. -Manchmal ist es auch gar nicht so schlimm.Viel Glück mit Deinem Earl, herzliche Grüße
JJ -
Ja, steht auf jeden Fall auf der to do.. wurde alles immer mal wieder notdürftig zurecht geflickt, sieht aber scheiße aus und macht's auf Dauer ja auch nicht besser.. Bin eigentlich auch zuversichtlich, es hieß schließlich von meinem spezi, er hätte selten einen w124 mit einer so guten grundsubstanz gesehen. Also lieber mal am Ball bleiben
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Der November ist ins Land gekommen - und niemand weiß, wie lange sich die Orgie noch hinziehen wird.
Die Birnchen hinter der Verkleidung müssen alle erneuert werden, das heißt :Verkleidungen entfernen und fummeln..
Und noch einige Impressionen von einem ausgebauten Kombiinstrument, bei dem man vorsichtig zu Werke gehen sollte... -
Weiter geht es mit dem linken hinteren Radhaus und dem Schweller!
Erinnert so langsam alles irgendwie an einen Schweizer Käse!
Wie stand noch in der Anzeige? Sehr gepflegtes Fahrzeug OHNE Rost... -
Der Verkäufer hätte wohl ehrlicherweise schreiben sollen: "Der Rost hält sich im Rahmen"
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Das ist ja prima! Nicht, dass das jetzt jemand liest, der einen Oldie verkaufen will!
Sonst kann er sich sogar nach einer Reklamation mit diesem Satz herauslavieren...Ganz ehrlich:
Man weiß nie genau, wie es drunter aussieht und braucht für so etwas eine ganze Portion Idealismus, Humor und Gelassenheit!Gruß
JJ -
Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, das man bei Mopf0 eher was sieht.
Ist ja weniger Plastik drumrum. -
Für Schweller und WHA mag das wegen der Sacco-Bretter gelten, für die Radhäuser nicht.
Ohne Bühne und Schraubenzieher ist es schlecht möglich, etwas über den Zustand zu sagen.
Aber welcher Verkäufer lässt es zu, wenn sich ein Interessent ans Stochern und Kratzen machen will?Prinzipiell ist es ganz einfach, obwohl es oft vergessen wird:
Es handelt sich um (fast/ über) dreißig Jahre alte Autos, die in unseren Klimazonen durch Wind und Wetter
gefahren wurden und das hat seine Spuren hinterlassen. Hut ab vor Mercedes, dass damals im Ländle solche Autos
gebaut wurden, die so lange durchgehalten haben und mit einem gewissen Aufwand sogar wieder hergestellt werden können.Die Suche nach einem rostfreien W124 ist schlichtweg eine Illsuion...
Beste Grüße
JJ -
JJ, danke für den Bericht, sehr aufschlussreich.
Im Grunde heißt es ja: Geht nicht gibt es nicht. Die Frage ist nur, wie viel man selbst machen kann, sich zutraut auszuprobieren oder investieren möchte. Ich bin immer begeistert wenn ich solche Bilder sehe und der Wille, die tollen Fahrzeuge zu erhalten.
Wer die Steel Buddies & Co kennt: Was die aus einem Haufen Schrott wieder formen. Im Grunde ist das extrem nachhaltig. Aber anderes Thema. Weiterhin viel Erfolg, dachte auch immer dem Mopf0 sieht man den Rost schneller als beim Mopf1 "unter dem Rock".
Der Verkäufer hätte wohl ehrlicherweise schreiben sollen: "Der Rost hält sich im Rahmen"
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Die Suche nach einem rostfreien W124 ist schlichtweg eine Illsuion...
nein, ist es nicht
ich hab auch so ne Rostlaube vor 4Jahren gekauft aus Deutschland gekauft---in Deutschland geb ich Dir Recht, da gibts nur Rost
auf der Suche nach Teilen ist mir ein Laden übern Weg gelaufen der Benze aus Amerika schlachtet. das 124er Coupe, aus welchem meine Innenausstattung stammt, hatte nicht einen Gramm Rost-wirklich nirgends---der hatte um 10 weitere 124er/126er alle quasi Rostfrei---aber bei den meisten war die Innenausstattung runtergeritten, Lack ausgeblichen
wenn ich mir je wieder einen kaufen würde, dann einen REIMPORT aus Japan (die sind fast immer Top innen und was Rost betrifft auch kaum vorhanden)
wer so ne Rostkur+Gummis/Lager hat machen lassen der hat min 5k versenkt und innen+lack+Motor ist noch gar nix passiert
Spanier/Franzosen/Italiener sollen auch sehr rostarm sein, aber von denen hab ich noch nie welche live gesehen
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Mh, also ich kann das nicht ganz unterschreiben.
Gut, die Frage ist ob er KOMPLETT rostfrei ist. Aber welches Auto ist das schon?
Ich halte den W124 prinzipiell vom Blech sehr standhaft. Ja, er hat seine Schwerpunkte (HA, Wagenheberaufnahme). Ab den 90ern wird es dann ja generell eher blättrig. Aber es gibt sie noch, die Kandidaten im guten Zustand. Nicht selten wurden auch schon sowas wie Wagenheberaufnahmen gemacht, in D'land investiert man doch schon in den Altbestand. Und das zum fairen Kurs, wenn man nicht die TOP Modelle sucht. Hatte mich damals aber auch ausschließlich bis BJ 88 umgeguckt.
Bei Mitbewerbern aus der Zeit sieht es da ganz anders aus. Scheibenrahmen, Motorhaube, Abschlusskanten. Zwar nicht vergleichbar, aber z.B. Bulli Fahrer (T3 / T4) können da ein Lied von singen. Da ist man quasi ständig mit der Substanzerhaltung beschäftigt, Einstiegspreise sind extrem hoch schon bei der Anschaffung (komplett überschätzt die Dinger).
Es liegt vielleicht aber auch am eigenen Anspruch. -
Und auch die Kanten der Seitenwände/ Radhäuser waren beiderseits völlig Fratze, hier einige Eindrücke von der schrittweisen Rettungsaktion,
als ich das zum ersten Mal sah, ist es mir kalt übergelaufen!
Bei so einem Projekt hat man ohnehin immer im Hinterkopf "Hoffentlich tut sich da nicht noch etwas im Verborgenen auf,
was das ganze Vorhaben zunichte macht... -
Was war der Grund bei diesem Auto so weit zu gehen?
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Wie meinst Du das?
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Ist irgendwas besonders?
Tolle Ausstattung, seltene Farbkombi, günstiger Ankauf? -
Ach so, nein eigentlich nicht, eine ganz normale Farbe, aber Automatik, Klima, elektrische FH, das findet man in einem 230er Vormopf
zusammen doch eher selten. Sind meist Buchhalter, der hier hat außerdem einen ATM mit erst 60.000 km, Automatik und KAT waren schon neu.
Wir haben uns einfach an die Karosserie rangemacht und so kam eins zum anderen. Geplant oder gedacht war diese Aktion in diesem Ausmaß gewiss nicht.Ich bin kein Freund von halben Sachen und wenn er jetzt wieder aufgebaut ist, gedenke ich ihn zu fahren, bis die Regierung es verbietet.
Neu lackiert wird er am Ende auch noch und erhält Mike Sander und unten Fluid-Film + Fluid Perma.Mir gefällt er, weil er äußerlich dank Mopf0 ein so ein purististischer W124 ist !
Gruß
JJ -
Ok, dann kann ich es nachvollziehen.
Bei einem 0815 Benz wäre mir das zuviel gefriemel insgesammt.
Dafür gibt es einfach zuviele 124er.
Die einzelnen Arbeiten für sich sind Ok, aber die Summe ist schon heftig.Hättest du das auch gemacht wenn vorher alle Baustellen bekannt gewesen wären?