124er-Fahrer-Albtraum - Traggelenk abgepfiffen!!!

  • Hallo, wehrte Gemeinde!



    Es ist passiert! Ein Traggelenk hat schlagartig mit 'nem lauten Knall die Flügel gestreckt! :verwirrt: Zum Glück direkt im/vorm heimischen Carport! Trotzdem mehr als ärgerlich!


    Und das Ganze tatsächlich OHNE jegliche Vorankündigung (kein Knarzen, Klappern, o.s.!) Ich weiß, das ist ungewöhnlich/unwahrscheinlich, aber ist so!


    Letzte HU 08/18 - ohne Befund
    Ölwechsel/Inspektion 12/18 - ohne Befund
    "Urlaubscheck" 05/19 - ohne Befund



    Das was mich daran aber am meisten erschreckt ist die Tatsache das ich erst im Mai 2016 beide Querlenker getauscht habe (NEUE, keine originalen aber angeblich "Erstausrüsterqualität"!)


    Nun gut, jetzt muß ich die Situation halt so akzeptieren wie sie ist!
    Allerdings schließt sich jetzt somit hier auch meine Frage an. Hat jemand Erfahrung mit Zubehörteilen (gewisse Hersteller) die man bedenkenlos verbauen kann oder sollte man in dem Fall wohl doch lieber auf Originalteile (falls noch erhältlich) zurückgreifen?


    Und zum Zweiten würde mich interessieren ob mir jemand aus Erfahrung mitteilen kann ob, und wenn ja, welche anderen Bauteile (ggf. im Verborgenen) noch in Mitleidenschaft gezogen worden sein könnten. (Spurstange, Bremsschlauch,Domlager,...?)


    Eine erste Überprüfung hat bisher keine offensichtlichen Beschädigungen andere Teile ergeben!



    Ich würde mich freuen wenn sich jemand angesprochen fühlt mir ein paar Infos und Tips diesbezüglich zukommen zu lassen damit ich meine Vorderachse nicht mehrfach auseinander rupfen muß!


    Herzlichen Dank im Voraus, euer T-Driver (Karsten)

  • zum Glück ist niemandem etwas geschehen- Blech kann man ersetzen


    hab bisher einiges an abgeflogenen TG gelesen, die waren allesamt bei langsamer Fahrt mit eingeschlagenem Lenkrad---da gibts wohl einen Zusammenhang ?(


    ich war über ein halbes Jahr sehr unzufrieden mit der Lenkung, war 5x Spur einstellen...auf mein bitten wurden auch die Querlenker mit so nem großen Eisen auf Spiel geprüft---Alles ok hieß es....bei mir hatte auch nix gequietscht/geknarzt....da eh alles neu war, ließ ich auf blöd auch die Querlenker tauschen...ein Tg hatte Spiel und war unter der Kappe extrem verrostet


    Rentnerdaimler/Dauerbenz hat vor kurzem einen oder mehrere neu gekaufte Querlenker vor Einbau zurücgehen lassen! da war irgendwas verkehrt herum gebaut. vielleicht wurde bei dir auch so ein Ausschuß verbaut?...mach mal genaue Fotos und schmeiss den Schrott noch nicht weg. wer weiß wozu es noch gut sein kann

  • Moin,


    vor 2 Jahren wurden bei meinem beide Tragegelenke getauscht ( keine originalen ) , 10.000km später hab ich den Umlenkhebel wechseln lassen, sowie Stabi mit Gummis, danach auf einmal Krarzgeräusche auf der Beifahrerseite, beim Lenken. Hab dann das Tragegelenk Beifahrerseite gewechselt ( Lemförder ) seit dem Ruhe.
    Bei Ausbau des alten ( sah von der Bestempelung auch aus wie Lemförder ) konnte ich keine Auffälligkeiten fest stellen.

  • Danke Heinrich! Bin jetzt halt nur am überlegen ob ich nicht gleich wieder beide Querlenker komplett tauschen sollte! Wer weiß wie gut der Rest des Materials der Lenker is' wenn die Traggelenke schon nach 3 1/2 Jahren abkacken!?

  • Hallo,


    Also ich kann die Empfehlung für Lemförder bestätigen.


    Hatte mal die Gelenke gewechselt und Rouville genommen. Es lief wie es immer beim Teilehändler läuft. Das sind die einzigen schnell verfügbaren und wir hatten außerdem noch nie Probleme mit diesem Hersteller.
    Genommen, eingebaut und siehe da, Lenkung furchtbar schwergängig und stellt sich nicht zurück.
    Dann im Internet Lemförder gekauft, eingebaut und alles gut und leichtgängig.


    Im Nachhinein habe ich die Rouville mit den ursprünglich eingebauten (vermutlich noch MB Erstausrüstung) verglichen und festgestellt, dass die Orientierung des Langloches im Deckel zur Kerbe im Rand völlig anderst ist. Nach Kerbe richtig eingebaut war der Schwenkwinkel somit teilweise blockiert! Daher kam vermutlich die Schwergängigkeit. Eigentlich ein klarer Fall von nicht verwendbar. Außerdem war die Menge an vohandenem Schmiermittel im neuen Gelenk schon grenzwertig.


    Fazit: wer billig kauft, kauft oft zwei mal.


    Gruß Peter

  • Wohl wahr, klingt nicht schlecht! Ich werd' aber wohl doch auf'n Paar neue, original Lemförder zurückgreifen, denke ich!? Mal schauen ...!?
    Und dann noch'n anderer Koti dran und dann is' das wieder gut ..., hoffe ich!?