Erfahrungen Lpg,Autogas

  • Hallo,
    leider lese ich hier im Forum ,sehr viel negatives über Autogas.
    Man soll nicht mit Vollgas fahren,Motor probleme,Folgekosten usw.
    Habe hier auch gelesen,das manche Lpg Fahrer zwischendurch eine Tankfüllung Benzin fahren,totaler Quatsch.
    Wollte meine erfahrungen mal schildern...
    Ich fahre jetzt seit 8 Jahren und 150Tkm. meine Prins Lpg Anlage.
    Habe noch nie rücksicht genommen,von wegen kein Vollgas.
    Ziehe auch oft einen Anhänger und ich muß Gas geben,habe nur den kleinen M111.
    Anlage hat noch nie Probleme gemacht,war nicht einmal zur Wartung.
    Wollte testen wie lange der Filter hält.
    Das Motoröl sieht nach 5 Tausend Kilometer immer noch klar aus,Gas verbrennt ja auch viel sauberer.
    Verbrauche 12 Liter Autogas a 0,60 Euro


    Was nicht vergessen werden sollte ,ist auch die viel umweltfreundlichere Verbrennung.
    UMWELTSCHUTZ,finde ich sehr wichtig.


    Sollen jetzt nicht alle eine Lpg Anlage einbauen,nur nervt mich dieses schlecht reden hier sehr.


    Leider wurden viele Anlagen , in Betrieben eingebaut ,die nicht spezialisiert darauf waren,nebenbei Geschäft.


    Wär mehr über Autogas wissen möchte .
    Es gibt seit kurzem sehr Gute Videos auf You-Tube
    Für alle Technik -Begeisterten ,Eingabe GM Nagel Autogas


    Gruß Tobias

  • Moin,


    bist Du mit dem Verwand oder Verschwägert?


    Das ist der der bei dem E280 den ich gekauft habe die LPG Kabelbaum über dem Olfilterdeckel verlegt hat.


    Bei dem wollte ich was zurück senden.
    Habe die 2 woche frist übersehen und musste um das Teil wieder zuruck zu bekommen auch den Rückversand bezahlen.
    Rückgabe war weil der Mischer aus Plastik war und nicht aus Alu wie auf dem Bild.


    Für den Rückversand wollte ich noch was bestellen in dem Shop, weil der Inhaber aber Beleidigt war, durfte ich bei ihm nichts mehr bestellen.
    Ich musste den Rückversand bezahlen ohne eh noch Teile zu bestellen ich haben wollte.


    Ich mag auch LPG und fahre meine 124er mit LPG.
    Aber zu dieser Firma würde ich genau die Rezensionen lesen und überlegen ob ich da was bestelle oder machen lasse.
    Ich bestelle da nichts mehr.



    Zu der Aussage hier bzgl totaler Quatsch:


    Habe hier auch gelesen,das manche Lpg Fahrer zwischendurch eine Tankfüllung Benzin fahren,totaler Quatsch.



    Da muss man auch Vorsichtig sein mit solch einer Aussage.
    Du fährst ein m111, ich fahre ein m102 und m103 mit KE
    Die haben eine Grundlegend andere Einspritzung und bei der KE muss auch Sprit fließen.
    Die Einspritzdüsen bei Dir sind elektronisch geregelt.
    Bei der KE nur durch Sprit Druck.


    Zustimmen tue ich Dir hier:


    Habe noch nie rücksicht genommen,von wegen kein Vollgas.


    Ist der Motor warm fahre ich auch Dauerhaft Vollgas mit LPG.
    Getestet mit m102 und m103.
    Man muss die Motoren nur wie in der Anleitung warm fahren und nach rasanter Autobahnfahrt entsprechend nachlaufen lassen damit der sich runter kühlen kann.
    Mit dem m104 habe ich wenig Erfahrung, der E280 lief beim Vorbesitzer ca 40tkm nach Umrüstung problemfrei und dann habe ich den gekauft un dbin den ca 2000 km gefahren.
    Aber er ist gelaufen wie Sau wie auf Benzin.
    Der m104 E280 geht auf LPG ein Tick im Oberen Drehzahlbereich besser wie mein 3,0 m103 auf LPG, aber nur ein Tick besser im oberen Drehzahlbereich.


    Schöne Grüße,
    Marcel

  • Hallo Marcel,
    bin nicht Verwandt oder verschwägert mit dem Herrn Nagel.
    Wollte nur auf die interessanten Videos aufmerksam machen.
    Ich habe meine Anlage vor acht Jahren in diesem Betrieb gekauft,kann nichts schlechtes sagen.


    War seit dem aber nicht mehr da,wie gesagt noch nie ein problem und keine Wartung.
    Werde jetzt demnächst zum ersten mal den Filter wechseln.


    Was sie bei deinem Wagen gemacht haben,kann ich garnicht verstehen :patsch:


    Hatte sie dort selbst eingebaut,damals gab es ein Angebot begleiteter Selbsteinbau.
    Mir war es wichtig selbst am Auto zu arbeiten,nur aus Interesse weil ich mal Kfz-Mechaniker gelernt habe.


    Gruß Tobias

  • seh ich absolut genaudo wie du was LPG betrifft...hier ein Beitrag von mir darüber KLICK


    hab den wirklich minimum 1x Monat mit LPG auf Highspeed 235 kmh laut Tacho gejagt, sehr sehr oft über mehrere 100km was geht..der lief auch auf Benzin nie schneller als 235 laut Tacho. ein einziges hatte ich den M104 320 auf 250 laut Tacho--das war wohl eine besondere Lpg Mischung--das alles bei über 100zkm auf Lpg von 2008-2015


    daa Öl sah bei mir auch immer noch Honiggelb aus nach 10 0000km

  • Servus,



    na wenns um Technik geht, dann schreibe ich auch ein bisschen was dazu ;).



    1. Thema Umweltschutz und LPG bei einem KE-Motor:
    Was ist denn bitte daran umweltfreundlich wenn das Signal von der Lambdasonde von einem LPG-Steuergerät verfälscht wird bzw.
    nur vorgegaukelt wird? Ein PWM-Signal um die Lambaregelung zu umgehen ist eigentlich eine bodenlose Frechheit und wie dieser
    Mist noch eine Zulassung bekommt verwundert mich sehr.


    2. Natürlich gibt es viele zufriedene LPG-Fahrer. Ich meine wer dem Thema LPG schon offen gegenübersteht, ein Haufen Geld los ist
    für den Einbau (kann ja nicht jeder selbst) und sich erstmal am sparen freut, für den MUSS die Anlage ja wohl gut sein, egal was alles kaputt ist.


    Es gibt aber auch genügend Leute (wie hier vertreten) die keine negativen Erfahrungen bezüglich LPG gemacht haben. Somit ist auch für mich
    vollkommen nachvollziehbar, dass die LPG-Fahrer dann nichts schlechtes drüber berichten können.
    Der Verkäufer der Gasanlage und Umrüster ist von LPG auch begeistert, schließlich klingelt dabei seine Kasse. (Wäre ich auch wenn ich davon leben muss).


    3. Was sind bitteschön 100tkm? Sind das wirklich Langzeiterfahrungen?
    Warum wird von seitens der LPG-Fahrer gerne erwähnt dass sie 50000km, 80000km oder 100000km problemlos gefahren sind? Gibts vielleicht genügend
    Motoren die vorher schon kaputt gegangen sind??


    100.000km sind für mich trotz allem keine richtigen Langzeiterfahrungen, zumal es nach wie vor ein paar einzelne Fahrzeugen entspricht. Die Breite Masse ist
    das mit Sicherheit nicht.


    4. Vielleicht kann mir einer der LPG-Fahrer mal erklären warum es denn soviele Motorschäden gibt mit LPG?
    Nein, ich hab das nicht vom hörensagen sondern oft genug schon selber gesehen und erlebt, auch am W124 mit M102 und M111.
    Komischerweise sind Motorschäden bei Fahrzeugen mit Benzin viel weniger anzutreffen, obwohl da ja viel mehr davon rumfahren.


    Auf die Antwort bin ich gespannt, aber es kommt sicher:
    -Der hat den Motor nicht richtig warm gefahren (stimmt, es treten nur LPG-Fahrer ihre Motoren, Benzinfahrer machen das nie...)
    -Schlechte Gasqualität
    -Der Umrüster ist Schuld



    5. Technische Fakten:
    -Die Verbrennungstemperatur ist bei LPG höher als bei normalem Benzinbetrieb
    -LPG hat keine dämpfenden Eigenschaften, somit schlagen sich die Ventile in den Zylinderkopf ein. (ich weiß gibt Zusätze die das verhindern sollen)
    -Dauervollgasfest sind Motoren mit LPG aufgrund der höheren Verbrennungstemperaturen nicht. Oder warum sonst gibt es genügend Gasanlagenhersteller
    die empfehlen auf Benzinbetrieb umzuschalten bzw. machen es teilweise von selber?
    -Die Verdampfungsenthalphie fehlt komplett und somit sinkt die Zylinderfüllung und auch Leistung


    -Wenn ihr mal die Motoren zerlegt und den tatsächlichen Verschleiß messt, dann werdet ihr da teilweise deutliche Unterschiede feststellen. Die Laufleistung
    die MOtoren im Benzinbetrieb erreichen, werden diese Motoren nicht erreichen.


    Dazu kommt dann der erhöhte Aufwand beim Schrauben und auch der Fehlersuche (ist schon toll wenn der LPG-Einbauer sagt das liegt nicht an seiner Anlage
    und die normale Werkstatt sagt das liegt nicht an der Benzin-Einspritzanlage)...


    hab den wirklich minimum 1x Monat mit LPG auf Highspeed 235 kmh laut Tacho gejagt, sehr sehr oft über mehrere 100km was geht..der lief auch auf Benzin nie schneller als 235 laut Tacho. ein einziges hatte ich den M104 320 auf 250 laut Tacho--das war wohl eine besondere Lpg Mischung--das alles bei über 100zkm auf Lpg von 2008-2015


    250km/h (echte) sind mit LPG erst recht nicht möglich, rechne dir mal aus wieviel Mehrleistung du dafür benötigen würdest.
    LPG hat einen niedrigeren Energiegehalt, früher ZZP der Leistung bringen würde wird ja nicht gemacht da Serienzündung und
    die Füllung ist auch schlechter aufgrund der fehlenden Verdampfungsenthalphie



    Da hat halt jeder seine Meinung dazu, für mich kommt LPG nie in Frage, da mir das ganze viel zu teuer ist. Wenn ich sparen will fahre ich Diesel
    und wenn ich Spaß haben will mit einem Benziner (wobei für richtig Spaß fehlt den Benzinern im W124 einfach die Leistung) darf er auch gerne Benzin saufen.




    Gruß Peter

  • Moin,


    ja zum Thema Langzeiterfahrung, ich habe leider keinen Motor bisher auf gemacht.


    Meinen ersten 230E in Farbe 735 BJ 1986 habe ich mit 115tkm gekauft.
    Bei 117tkm kam eine BRC Just Anlage rein, in Polen für 1200 Euro incl. Deutscher Abnahme.
    Bei dem 230E in Farbe 735 habe ich paar mal den Tacho getauscht weil der alte immer defekt war.
    Darum sag ich, ich bin den 150tkm mit LPG gefahren.
    Die BRC Just war da so verbaut das die Spritpumpe abgeschaltet wurde.
    Im Hochsommer im Stau aus machen war nicht gut, denn da hatte ich Dampfblasen im Sprit.
    Das es Dampfblasen sind wusste ich nicht, jedenfalls startete er dann ganz schlecht.


    Verkauft habe ich den weil da jedes Blechteil außen massiv Rost hatte und ich den mit Glasfasermatte und Epoxydharz repariert hatte.
    War mein drittes Auto in meiner KFZ Kariere und das erste KFZ wo ich erstmals was selber repariert hatte.
    Natürlich musste alles Preiswert sein wie 20 Euro für 2 Stoßdämpfer hinten.
    Ich trauere dem Benz hinterher, der war toll und ich hab viel mit ihm Erlebt.



    Dann habe ich den 230E in Farbe 735 verschrottet und die BCR just in meinen 230TE in Farbe 122 eingebaut.
    Aber im 230TE habe ich ein KE Stop verbaut.
    Bei dem T habe ich mich immer gewundert über den hohen Sprit Verbrauch. Es ging gar nix unter 12 L Super.
    14L LPG war auch das Minimum.
    Den bin ich so 100tkm gefahren.
    Dann habe ich den Motor ausgebaut weil der 230TE nun auf 300TE umgebaut wird.
    Beim Ausbau habe ich verstanden wieso der immer so gesoffen hat.
    Der Abgaskrümmer war kaputt in Form von Rissen.
    Das hatte der schon beim Kauf, dass das was ich da gesehen habe Risse sind, wusste ich einfach nicht wie ein rissiger Abgaskrümmer aussieht.
    Der Motor hatte dann ca 300tkm runter.
    Der neue Besitzer hat sich nicht beschwert bisher, der läuft noch immer.
    LPG Durchschnittsverbrauch: 14,02 L
    aber sicher vorwiegend wegen dem defekten Abgaskrümmer.


    http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/548647.html



    Mein 300E in Farbe 122 habe ich mit 105tkm gekauft.
    Bei 106tkm kam die BRC Just mit LPG Stop rein.
    Aktuell hat er 169tkm runter.
    Der hintere Abgaskrümmer da ist nun mindestens eine Dichtung undicht, das muss ich demnächst machen.
    Das ist aber ein Alterungsthema, denn an vorderen Krümmer hatte ich Rost auf der Fläche wo nicht die Dichtung aufliegt und das drückt das alles vom Zylinderkopf weg.
    Vollgas schafft er je nach Einstellung 207km/h
    Mit Benzin soll er laut Papiere 220 schaffen, bis 210 habe ich ihn selber mit Benzin gefahren.
    Mehr habe ich mich nicht getraut bisher.
    Das tolle Turbinen Geräusch ab 4500 rpm hat er nicht mehr mit dem LPG Mischer.
    Auf Benzin macht das süchtig, aber auf LPG ist das Geräusch nicht mehr da.
    Ist ja klar weil der Ansaugtrackt mit dem LPG Mischer belegt ist.
    Den Kopf abzunehmen plane ich nicht, denn die Ansaugung ist alles überholt.


    LPG Durchschnittsverbrauch: 14,13 L


    http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/614955.html


    Der E280, ja den bin ich nur 4tkm bisher selber gefahren.
    Maximal Geschwindigkeit 160 weil die Reifen nur bis 190km/h zugelassen und nicht verstärkt sind und ich das auch voll beladen gefahren bin.
    Aber der fährt wie sau.
    Die Umrüstung hat in der Fachfirma 2500 Euro gekostet, hat der Vorbesitzer machen lassen.


    LPG Durchschnittsverbrauch: 13,87 L


    http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/881586.html


    Somit habe ich keine relevante Erfahrung mit dem m104 Motor und LPG.


    Aus Erfahrung bei der KE, kann ich sagen, nicht zu schnell auf LPG Umschalten.
    Die Benzin Einspritzdüsen sind rein mechanisch und mögen es wenn da auch mal Sprit durch läuft.
    Bei jedem der drei Autos musste ich kurz nach der LPG Umrüstung die Ventilschaftdichtungen tauschen.
    Die wären sowieso irgendwann gekommen und waren schon Hartplastik beim Ausbau.
    Wegen dem Unterdruck im Motor saugt er sich mit alten VSD viel Öl rein, vor allem im Schubbetrieb wenn es Bergab geht im Gebirge.
    Da ging die Öllampe im 300E nach 500km schon an.


    Die beiden 124 die ich selber auf mit einer BRC Just auf LPG Umgerüstet habe, haben mich jeweils 1000 bis 1100 Euro gekostet für die Umrüstung in Eigenregie, mit Abnahme bei der DEKRA.
    Beim 230T war die Anlage gebraucht aber der stehende Radmuldentank speziell für den T hat schon alleine 250 gekostet plus 100 das Multiventil.


    Vielleicht mache ich ja mal einen Kopf runter wenn ich mit einem der m103 100tkm auf LPG geschafft habe.
    Ich fahre leider nicht so viel mit einem Auto, ich verteile das Stück für Stück auf mehrere 124er.
    Einer fährt während der andere "Gewartet" wird.


    Ich gebe auch zu, wenn man LPG drin hat sollte man sich damit beschäftigen.
    Der Selbsteinbau hat sich sehr schnell amortisiert.
    Aber wenn man wegen jedem Pips zum Umrüster muss, ist die Ersparnis mehrere Tankfüllungen weg.
    Am E280, wer ahnt das der Stecker einer Benzindüse ab ist.
    Deswegen lief die LPG Anlage nicht.
    Gut ich habs gefunden beim Ölwechsel, bevor ich die LPG Software und HFM Scan hatte.
    Manchmal liegt es am Auto das die LPG Anlage nicht läuft, manchmal liegt es einzig und allein an der LPG Anlage.
    Wie der eine Verschluss am LPG Filter der undicht war.
    Deswegen stimmt der Druck nicht und LPG hat sich abgeschaltet.


    Aber beides hätte in einer Werkstatt jeweils eine Arbeitsstunde maximal 2 kosten dürfen.
    Das wären realistisch insgesamt 400 Euro Fehlerdiagnose und Beseitigung.
    Ist der LPG Umrüster geschult wurde er den Stecker auf der ESD finden, wenn nicht müsste das eine Mercedes Werkstatt finden.
    Da sind die Ersparnisse für 4tkm auf Benzin die durch die LPG und Benzin Anlage verursacht wurden.


    Schöne Grüße,
    Marcel

  • ich habe ja einen M104 mit LPG über eine STAG 300 Premium...war drin als ich den gekauft habe. Reparaturkosten bis jetzt 300 € (1 Verdampfer und Schläuche)
    Der Verbrauch liegt so wohl als auch bei knapp 11 Liter
    In meiner Bedienungsanleitung steht auch drin das man den Wagen mit Benzin im Wechsel ca 5-6 zu 1 bewegen soll. Mach ich auch und merkt man!


    Nachvollziehbar ist das was Peter bezüglich der Standfestigkeit gesagt hat, sagt mein Schrauber ebenso (auch kein LPG-Freund) Besonders als er den ausgebauten Motor gesehen hat. Aber auch da konnte mir keiner es verbindlich bestätigen ob das vom Gasbetrieb oder woanders her kommt, Kaputt war der Motor ja nicht (Die Fehler lagen ja letztendlich woanders),nur halt überall undicht. Allerdings heißt es hier überall: Wenn ein alter Benz auf Gas dann der 280er


    Zu meinerTechnik:
    Die Gasanlage geht bei ca 70° Kühlwassertemperatur an, Vollgas wurde noch nie und wird auch nie gefahren weil ich das weder bei Benzin noch bei Gas fahren will (wüsste auch nicht wo hier in der Umgebung) Ungeachtet dessen schaltet die Anlage eh bei ca 180 km/h ab.


    Ersparnis: nun, ich hab die Anlage nicht eingebaut, also zähle ich das mal nicht mit! Aber da ich seit Okt 2014 damit unterwegs bin und oft 600km am Tag abreissen durfte, kann ich sagen das es mich freut für gute 500km nur ca 34€ an Treibstoff zu zahlen. Bei 12000km im Jahr und eigentlich so gut wie immer 0,75€ pro Liter günstiger als auf Benzin veranlasst mich zu sagen, ich spare Geld.
    Ob später Folgeschäden durch Gas zu verzeichnen sind... das wird sich zeigen.

    124 mal editiert; zuletzt von Progger (gestern um 19:04). Es gibt keine älteren Version des Beitrags


  • Hallo Peter,
    scheinst Autogas gar nicht zu mögen.
    Wie du das hier darstellst hört sich das so an als wenn das Autogas garnicht umweltfreundlicher verbrennt.


    Scheinst hier auch ein paar Vorurteile zu haben,schau dir doch mal die empfohlenen Videos an.
    Klar wollen die Anlagen verkaufen,aber erzählen die nur Mist ?


    Es gibt doch genug Quellen wo man nachlesen kann das es ein guter alternativer umweltfreundlicher Kraftstoff ist.


    Unsere neuen Benzindirekteinspritzer mit Feinstaubproblematik werden durch Autogas Saugrohreingasung z.b auch wieder sauberer.


    Wo der höhere Verschleiß sein soll,kannst du vielleicht als Technik Experte mal erklären.


    Ich denke wenn es zu Motorschäden kam,war die Anlage nicht richtig eingestellt und das Gemisch war zu mager.


    Gruß Tobias

  • Moin,
    fritten-pete
    Deine technischen Kenntnisse zum Thema LPG kann und will ich nicht kommentieren da ich nicht vom Fach sondern Konsument bin,
    aber wenns um Erfahrungen geht, trag ich gern was bei.


    Das Thema wurde ja hier schon
    https://www.w124-freunde.com/i…d&threadID=18593&pageNo=1
    2012 ziemlich kontrovers diskutiert, mir ist noch immer nicht ganz klar warum DIESES Thema imme wieder so bösartig und unvereinbar spaltet !


    Meine Erfahrungen beziehen sich auf insgesamt drei W124 und deutlich mehr als 600.000 km.
    Alles BRC-Anlagen, eingebaut in Hechingen, leider ist der Mann letztes Jahr gestorben.
    (Den Renault Scenic welcher in einer polnischen Werkstatt in München umgerüstet wurde, zähle ich nicht)


    Nr. 1 ein E220 , gekauft und auf LPG umgerüstet in 2008 mit 60.000km , Kopfdichtung bei 90.000 durch. Kabelbaum NICHT erneuert, Verbrauch zw. 10 und 12 l Gas.
    Das Auto wurde letzten Sommer mit 500.000 km verkauft , hat jetzt 510.000 km und läuft noch immer ziemlich gut.


    Nr. 2 Ein E320 Coupe mit ca 120.000km vor 3 Jahren gekauft,in München auf LPG umgerüstet (großer Pfusch - Rechtsstreit - Vergleich - Rückbau bzw. nachträglich ordentlich eingebaut- Kabelbaum neu, Verbauch zw. 11 u 13l Gas)
    Das Auto hat z.Z. 170.000 "auf der Uhr" , war zeitweise abgemeldet wegen diesem nun gelösten Temp.problem
    https://www.w124-freunde.com/i…age=Thread&threadID=35471


    Nr. 3 ein E320 T vor 2 Jahren gekauft u.auf LPG umgerüstet mit 220.000km /Kabelbaum neu, Verbauch zw. 12 u 14l Gas-hat aktuell 285.000km
    Diese Kiste wurde in allgemein schlechtem Zustand günstig eingekauft da ich eine Familienkutsche brauchte.
    Inzwischen hab ich viel Geld und Zeit investiert und freue mich täglich an diesem Auto .


    Meine Erfahrungen mit LPG :
    - Fehler am Auto (Zündung /Bezin etc.) werden in Werkstätten und vom ADAC grundsätzlich auf die Gasanlage geschoben, schließlich ist das alles soooo nicht vom Hersteller vorgesehen.
    - Gasanlageneinbauer und Werkstätten schieben sich Fehler gern hin und her
    - Vollgasfahren/Spass haben :jeder vernünftige Umrüster läßt ab Drehzahl XY Benzin dazu laufen bzw. schaltet ganz auf Benzin.Für mich heiß/hieß das immer : 180km/h Reisegeschwindigkeit knapp vorm umschalten oder "heizen" mit Benzin .
    - -Erhöhter Wartungsaufwand - ich kann das nicht bestätigen, war mit dem E220 max. 3-4 mal zum Einstellen,danach wegen des weiten Weges nicht mehr - Beide E320 werden diesbezüglich sträflich vernachlässigt.
    fritten-pete
    Du meinst mit Wartung die Kontrolle/Justierung der SW ?


    2. Natürlich............ ein Haufen Geld los ist
    für den Einbau (kann ja nicht jeder selbst) und sich erstmal am sparen freut, für den MUSS die Anlage ja wohl gut sein, egal was alles kaputt ist.


    Je nach KMLeistung in Abhängigkeit von Gas-,Benzinpreis und Fahrweise amortisiert sich das ja .Bei jährlichen Laufleistungen von bei mir damals bis über 60.000 km kann ich für mich sehr wohl von Geld sparen reden.


    4. Vielleicht kann mir einer der LPG-Fahrer mal erklären warum es denn soviele Motorschäden gibt mit LPG?
    Nein, ich hab das nicht vom hörensagen sondern oft genug schon selber gesehen und erlebt, auch am W124 mit M102 und M111.
    Komischerweise sind Motorschäden bei Fahrzeugen mit Benzin viel weniger anzutreffen, obwohl da ja viel mehr davon rumfahren.


    Du sprichst fast so als hättest Du wirklich belastbare Zahlen , die in Relation zueinander stehen? Hast Du vermutlich nicht, d.h. dies ist subjektiv !?
    So kann ich ja auch die Aussage meines Umrüsters dagegen halten er hätte bei seinen vielen Umbauten keinen einzigen Motorschaden gehabt.
    Ebenfalls sehr subjektiv, nicht mit Zahlen belastbar und ebenfalls schon garnicht in Relation von Tausenden Benzinern zu einer Minderheit von LPG Umbauten.



    Ich hab keinerlei schlechte Erfahrungen sondern bin durchweg rundum zufrieden mit LPG.


    Grüße und gute Fahrt
    Tilo

  • Servus,




    Auf der einen Seite wird von der LPG-Fraktion eine umweltfreundlichere Verbrennung ins Land geführt (bitte mal um Aufkärung welche Bestandteile an Abgase
    denn geringer sind und entsprechende Messwerte), auf der anderen Seite sieht man dann dass das Lambdasignal einfach nur gefälscht wird.
    Beides ist schon ein Wiederspruch in sich.


    Wir können gerne darüber diskutieren, dann aber mit Zahlen, technische Fakten und keine subjektive Wahrnehmung.


    Vorurteile sind es ja nicht, ich kann es schließlich auch technisch begründen, warum ich etwas so ist ;) und genau dies fehlt meistens.


    Um die Feinstaubproblematik zu verringern bei Benzin-DI kann man wie z.B. Audi auch auf Saugrohreinspritzung umschalten, dafür bedarf es kein LPG, das geht
    mit Benzin genauso. Wo soll dann der Vorteil sein in diesem PUnkt bei LPG?


    Der höhere Verschleiß beruht einfach gesagt auf der fehlenden Dämpfung des LPG-Gases, somit schlagen sich die Ventile in den Kopf
    viel mehr ein. Dazu kommt die höhere Verbrennungstemperatur weil die Verdampfungsenthalphie komplett fehlt, sowie eine etwas
    höhere Brenngeschwindigkeit, wo es dem ideal der Gleichraumverbrennung etwas näher kommt.


    Du denkst die Motorschäden kommen von einer zu mageren LPG Einstellung?
    1. Wenn dem so wäre, warum gehen die Motoren mit KE die viel zu mager laufen nicht kaputt?
    2. Ist die LPG-Anlage so schlecht dass sie sich nicht selbst adaptieren kann bei den M111 oder M104 Motoren?




    Gruß Peter
    2.

  • Hallo Tilo


    Deine technischen Kenntnisse zum Thema LPG kann und will ich nicht kommentieren da ich nicht vom Fach sondern Konsument bin,
    aber wenns um Erfahrungen geht, trag ich gern was bei.


    ich würde ja gerne mal fachlich diskutieren über das Thema, aber irgendwie kommen keine Gegenargumente (warum wohl?)


    Ich sag ja nicht dass alle LPG-Fahrzeuge nicht funktionieren und ich sag auch nicht dass es Leute gibt die damit nur draufzahlen.
    Es gibt auch zufriedene LPG-Fahrer die sich am sparen freuen, nur das Risiko zum Schluss draufzuzahlen, kann leicht passieren.


    LPG spaltet vielleicht, weil die allermeisten Kfz-ler die Autos richten immer die Schäden sehen, Gründe dafür anführen können, die Konsumenten
    die zufrieden sind mit ihren Fahrzeugen, dies gar nicht verstehen können.


    Meine Erfahrungen mit LPG :
    - Fehler am Auto (Zündung /Bezin etc.) werden in Werkstätten und vom ADAC grundsätzlich auf die Gasanlage geschoben, schließlich ist das alles soooo nicht vom Hersteller vorgesehen.
    - Gasanlageneinbauer und Werkstätten schieben sich Fehler gern hin und her
    - Vollgasfahren/Spass haben :jeder vernünftige Umrüster läßt ab Drehzahl XY Benzin dazu laufen bzw. schaltet ganz auf Benzin.Für mich heiß/hieß das immer : 180km/h Reisegeschwindigkeit knapp vorm umschalten oder "heizen" mit Benzin .
    - -Erhöhter Wartungsaufwand - ich kann das nicht bestätigen, war mit dem E220 max. 3-4 mal zum Einstellen,danach wegen des weiten Weges nicht mehr - Beide E320 werden diesbezüglich sträflich vernachlässigt.


    Deine Erfahrungen bezüglich Werkstätten decken sich auch mit denen von mir, genauso dass die Motoren ab einer gewissen Drehzahl auf Benzinbetrieb umschalten.
    Hier ist aber schon der Knackpunkt der ganzen Geschichte:


    1. Der Kunde ist der leidtragende bei einem Fehler, denn hier muss unnötig Zeit und Geld investiert werden in die Fehlersuche (nicht jeder kann sein Auto selbst diagnostizieren).
    Die Gefahr dass dies einem passiert, ist gar nicht mal so klein


    2. Wie du selbst sagtest, hattest du einen Rechtsstreit bei deinem Fahrzeug wegen verpfuschtem Einbau. Diese Einbauten gibts leider auch häufiger und die Folgekosten werden,
    sofern man Pech hat, auf einem sitzen bleiben. Selbst nach gewonnenem Rechtsstreit muss man sich die Mühe dieses Prozesses und die evtl. kosten auch vor Augen halten.


    3. Es ist doch sehr seltsam dass die LPG-Fraktion behauptet die Motoren laufen mit LPG auch unter Vollgas, da gibts keine Probleme, die Verbrennungstemperatur wäre nicht höher
    und der Verschleiß ist auch nicht höher.


    Deswegen meine gezielte Frage: Warum schalten vernünftige Gasanlagen dann automatisch auf Benzin um? Bitte mal jemand fachlich begründen.
    Auch hier sieht man schon den Wiederspruch der gleichen Verbrennungstemperatur, des gleichen Verschleißes wie auf Benzin, in sich.



    Je nach KMLeistung in Abhängigkeit von Gas-,Benzinpreis und Fahrweise amortisiert sich das ja .Bei jährlichen Laufleistungen von bei mir damals bis über 60.000 km kann ich für mich sehr wohl von Geld sparen reden.


    Wenn keine Schäden kommen, hast du vollkommen recht mit deiner Aussage, gibt ja viele bei denen hat sich die Anlage gerechnet


    Du sprichst fast so als hättest Du wirklich belastbare Zahlen , die in Relation zueinander stehen? Hast Du vermutlich nicht, d.h. dies ist subjektiv !?
    So kann ich ja auch die Aussage meines Umrüsters dagegen halten er hätte bei seinen vielen Umbauten keinen einzigen Motorschaden gehabt.
    Ebenfalls sehr subjektiv, nicht mit Zahlen belastbar und ebenfalls schon garnicht in Relation von Tausenden Benzinern zu einer Minderheit von LPG Umbauten.



    Ich hab keinerlei schlechte Erfahrungen sondern bin durchweg rundum zufrieden mit LPG.


    Richtig, ist subjektiv:
    Wie würdest du denken, wenn du 20 Motorschäden gesehen hast, davon sind 18 mit LPG...
    Normalerweise müssten von den 20 Schäden 19 mit Benzin sein und 1er mit LPG, wenn man sich die Zahlen anschaut wieviel tatsächlich mit LPG fahren ;)



    Schlussendlich darf ja jeder einbauen was er mag und auch fahren was er mag. Wenn jemand zufrieden ist mit seiner Anlage und er dabei Geld spart darf er das
    auch gerne machen ;).
    Ich hab da auch nichts dagegen, ist ja jedem seine eigene Entscheidung und jeder hat halt eine etwas andere Meinung darüber.


    Allerdings sollten die technischen Fakten nicht immer unter den Tisch gekehrt werden.




    Gruß Peter

  • Wie würdest du denken, wenn du 20 Motorschäden gesehen hast, davon sind 18 mit LPG...

    Peter, wenn du das markenübergreifend meinst stimme ich dir sofort zu: meine Nachbarin hat 4 Autos mit Motorschaden durch LPG gehabt.. Allerdings hat der Gasanlageneinbauer auch in jeden Wagen der ihm hingestellt wurde die Gaslanlagen reingezimmert.

    Warum schalten vernünftige Gasanlagen dann automatisch auf Benzin um? Bitte mal jemand fachlich begründen.

    Mir ist gesagt worden, das bei hohen Drehzahlen die Schmierung gegenüber Benzin zu gering ist. Ist jetzt vielleicht nicht soooo fachlich, reichte mir aber als nachvollziehbare Antwort warum die Anlage abschaltet. Das ist auch der Grund für den lt STAG empfohlenden Wechsel zwischen Benzin und Gas.


    lg

    124 mal editiert; zuletzt von Progger (gestern um 19:04). Es gibt keine älteren Version des Beitrags


  • Zitat

    na wenns um Technik geht, dann schreibe ich auch ein bisschen was dazu ;).


    Hallo Peter,


    da liegst Du aber falsch, wenn Du glaubst, dass das Lambdasignal verfälscht und nicht genutzt wird, bei einer geregelten Venturi wird das Gemisch nach Lambda geregelt, und zwar durch das Gassteuergerät, diese Regelung erfolgt etwas langsamer als es auf Benzin möglich ist, weshalb dem MSG eine Simulation simpel nur sagen soll, es ist alles in Ordnung mit dem Lambdasignal. Und stimmt das Lambdasignal auf LPG nicht, so schaltet mein Gassteuergerät nach spätesten 20 Minuten zwangsweise auf Benzin zurück.


    Und ja, oft ist die Hardware/Einstellung der Gasanlage selbst daran Schuld, das es zu Motorschäden kommt. Ich selbst habe bestimmt an 30 verschiedenen Fahrzeugen mit LPG Fehlersuche betrieben und Einstellfahrten gemacht. Ein Fall der mir besonders in Erinnerung bleibt, kommt einer mit dem W140 S500 mit einer frisch vom bekannten berliner Umrüster installierten Gasanlage, die läuft fürchterlich. Feststellen musste ich, das der Umrüster die Injektoren nicht kalibriert hatte und somit ein Injektor 21% Abweichung hatte, was mit Sicherheit zu einem schnelleren Ableben des Motors geführt hätte, da nun ein Zylinder ständig zu mager gelaufen wäre. Zusätzlich war die Einstellung so verpfuscht, dass das Gassteuergerät bei einer Benzineinspritzzeit von 0 ms, also Schubabschaltung, 10ms LPG eingespritzt hatte. Es ist also das größte Handycap von LPG, dass man sich ohne Kenntnisse der KFZ-Technik Umrüster nennen darf, weil man an einer Schulung des Gasanlagenherstellers teilgenommen hat.


    Gruß Martin

  • Hallo Martin,



    Hallo Peter,


    da liegst Du aber falsch, wenn Du glaubst, dass das Lambdasignal verfälscht und nicht genutzt wird, bei einer geregelten Venturi wird das Gemisch nach Lambda geregelt, und zwar durch das Gassteuergerät, diese Regelung erfolgt etwas langsamer als es auf Benzin möglich ist, weshalb dem MSG eine Simulation simpel nur sagen soll, es ist alles in Ordnung mit dem Lambdasignal. Und stimmt das Lambdasignal auf LPG nicht, so schaltet mein Gassteuergerät nach spätesten 20 Minuten zwangsweise auf Benzin zurück.


    Gruß Martin


    ich weiß leider nicht genau von welcher Gasanlage du sprichst, ich kann dir auch leider
    nicht mehr sagen bei welchen zwei Gasanlagen ich das gemessen habe.


    Es ist nur sehr merkwürdig dass das Lambdasignal auf dem Oszilloskop ein sehr schnelles gleichmäßiges
    PWM-Signal war ;)...


    Kann natürlich gut sein dass es andere Gasanlagen gibt bei der KE, bei denen es nicht so ist, dafür hab ich
    zu wenige verschiedene gemessen.



    Peter, wenn du das markenübergreifend meinst stimme ich dir sofort zu: meine Nachbarin hat 4 Autos mit Motorschaden durch LPG gehabt.. Allerdings hat der Gasanlageneinbauer auch in jeden Wagen der ihm hingestellt wurde die Gaslanlagen reingezimmert.


    Mercedes bezogen ;)

    Mir ist gesagt worden, das bei hohen Drehzahlen die Schmierung gegenüber Benzin zu gering ist. Ist jetzt vielleicht nicht soooo fachlich, reichte mir aber als nachvollziehbare Antwort warum die Anlage abschaltet. Das ist auch der Grund für den lt STAG empfohlenden Wechsel zwischen Benzin und Gas.


    heißt auf gut Deutsch LPG ist doch nicht vollgasfest wie manchmal behauptet wird :)




    Gruß Peter

  • ich weiß leider nicht genau von welcher Gasanlage du sprichst, ich kann dir auch leider
    nicht mehr sagen bei welchen zwei Gasanlagen ich das gemessen habe.


    Es ist nur sehr merkwürdig dass das Lambdasignal auf dem Oszilloskop ein sehr schnelles gleichmäßiges
    PWM-Signal war ;)...


    Ich rede von jeder geregelten Venturigasanlage, es ist da nämlich nahezu egal, was das MSG an Lambdasignal bekommt, da das MSG überhaupt nichts zur Gemischregelung mehr beitragen soll. Es wird nur simuliert, damit das MSG nicht in den Notlauf geht oder eine MKL an geht.


    Edit: Habe meinen letzten beitrag vor Deinem noch editiert.

  • Hallo Martin,


    Und ja, oft ist die Hardware/Einstellung der Gasanlage selbst daran Schuld, das es zu Motorschäden kommt. Ich selbst habe bestimmt an 30 verschiedenen Fahrzeugen mit LPG Fehlersuche betrieben und Einstellfahrten gemacht. Ein Fall der mir besonders in Erinnerung bleibt, kommt einer mit dem W140 S500 mit einer frisch vom bekannten berliner Umrüster installierten Gasanlage, die läuft fürchterlich. Feststellen musste ich, das der Umrüster die Injektoren nicht kalibriert hatte und somit ein Injektor 21% Abweichung hatte, was mit Sicherheit zu einem schnelleren Ableben des Motors geführt hätte, da nun ein Zylinder ständig zu mager gelaufen wäre. Zusätzlich war die Einstellung so verpfuscht, dass das Gassteuergerät bei einer Benzineinspritzzeit von 0 ms, also Schubabschaltung, 10ms LPG eingespritzt hatte. Es ist also das größte Handycap von LPG, dass man sich ohne Kenntnisse der KFZ-Technik Umrüster nennen darf, weil man an einer Schulung des Gasanlagenherstellers teilgenommen hat.


    das mag gut sein und ist mit Sicherheit ein Problem warum es zu Motorschäden kommt.
    Aber genau das was du schilderst ist ja nicht ein Einzelfall, sondern kommt häufiger vor. Der Kunde der nicht so versiert ist wie du,
    wird ein Haufen Geld los für den Einbau und die Anlage und hat zum Schluss nur Ärger damit.


    Die Gefahr dass dies einem passiert, ist dazu noch relativ groß.


    Wenn man sich die Anlage selbst einbauen kann und fachlich auch noch gut auskennt, dann ist dieser Faktor schonmal deutlich geringer.


    Ich rede von jeder geregelten Venturigasanlage, es ist da nämlich nahezu egal, was das MSG an Lambdasignal bekommt, da das MSG überhaupt nichts zur Gemischregelung mehr beitragen soll. Es wird nur simuliert, damit das MSG nicht in den Notlauf geht oder eine MKL an geht.


    Und warum soll eine KE genau dieses Signal brauchen? Schließlich geht sie ja nicht in Notlauf und eine MKL gibts nicht.



    Gruß Peter

  • Habe einen Test von der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes gefunden.
    Dort wurden drei Opel Astra verglichen.
    Im realen Straßenverkehr
    Opel Astra Autogas 10 mg Nox pro KWh
    Opel Astra Benzin 18 mg Nox pro KWh
    Opel Astra Diesel 1740 mg


    Quelle Grüneautos


    Die Deutsche Umwelthilfe und Verbraucherorganisation empfiehlt auch Autogas und Erdgas



    Wenn ich vor Jahren meinen Wagen nicht umgerüstet hätte ,hätte ich ihn verkaufen müssen.
    Bin normaler Arbeiter und möchte trotzdem dieses schöne Modell fahren
    .Benzin 10 Liter ca. 13 Euro Autogas 12 Liter 7,20 Euro
    Würde sagen da spart man doch ganz schön,580 Euro allein auf 10.000 Kilometern.


    Hatte im Juni meine Zylinderkopfdichtung gewechselt,war auch gespannt wie der Kopf und die Ventilsitze aussahen.
    Damals ca. 340.tkm viel sauberer der Kopf von den Ablagerungen her,Öl bleibt ja auch lange sauber.
    Ventile und Sitze alles bestens,der Motor hat ja auch gehärtete Ventilsitze.
    Deshalb für manche Motoren wie Peter schreibt evtl.nicht zu empfehlen.


    Ein Freund von mir hatte einen Mazda Mx5 200.000 Kilometer auf Autogas,gesamt 250.000 ,der hatte keine gehärteten Ventilsitze.
    Der Wagen wurde dann verkauft wegen Rost,es gab nie Probleme.


    Es soll jetzt nicht jeder eine Autogas Anlage einbauen,wollte nur meine positiven Erfahrungen hier berichten.


    Gruß Tobias

  • Hallo Tobias,


    der Test von der Hochschule in Ehren, aber:


    10mg NOx zu 18mg NOx, da sind keine eindeutigen Rückschlüsse zu ziehen
    dass dies bei jedem FAhrzeug so ist.
    Benzin und LPG schenken sich da nicht so viel.


    Wenn man den Umweltaspekt hernimmt, dann könnte man auch von Ressourcen von der Herstellung der Gasanlage reden :D,
    bzw. das Gemurkse mancher Umbauten und die somit wesentlich höhere Umweltbelastung....


    Die Deutsche Umwelthilfe empfiehlt ja auch Elektroautos.... dieser Verein ist doch eh mit das letzte was es gibt...



    Zurück zum Thema:


    Wenn du für dich sparst und positive Erfahrungen gemacht hast, dann ist ja alles bestens.
    Hast du die Ventilsitze auch vermessen um dies beurteilen zu können?


    Ich kenne da einige M102/M103 und M111 Motoren bei denen die Ventile soweit eingeschlagen waren, dass sie am Grundkreis der NW angestanden sind.
    Folge war dann eine nicht mehr ausreichende Schließung der Ventile und die Dinger sind weggebrannt aufgrund überhöhter Temperatur. Dieses Problem
    betrifft hauptsächlich die Auslassventile und hier hilft eben das Flash-Lube nix mehr...


    Gepanzerte Ventilsitze wären das Ideale, wie bei Benzin-DI.


    Nicht umsonst sind die Werksseitigen Zylinderköpfe mit CNG oder LPG Betrieb anderst konstruiert.


    Persönlich finde ich ein Motor mit CNG wesentlich interessanter, da hier tatsächlich nur Methan verbrannt wird und der Motor von Werk aus auf diesen
    Treibstoff angepasst werden kann (auch softwaretechnisch). GAbs beim W124 leider nicht. ;)


    Würde sagen da spart man doch ganz schön,580 Euro allein auf 10.000 Kilometern.


    oder umgerechnet (wenn man nicht selbst einbauen kann) zwischen 40000km und 50000km bis das sparen losgeht.



    Gruß Peter

  • heißt auf gut Deutsch LPG ist doch nicht vollgasfest wie manchmal behauptet wird :)

    nö, heißt meine Anlage ist nicht vollgasfest und soll es auch nicht sein :thumbup: Andere Anlagen kenne ich nicht.....
    immerhin ist meine schon 10 Jahre alt, neuere können das vielleicht.. siehe z.B. Sternenwind, der seinen Wagen auf Gas immer am Anschlag fährt :S


    Zu dem ist das was MaWI2006 geschrieben hat in meinen Augen auch der wohl häufigste Fehler: Der Umrüster


    Der Pappkopp hier der angeblich das alles perfekt kann hat mir gesagt das ich die Schläuche von den Rails zu den Düsen 30cm lang machen kann! Der DEKRA-Ing der bei unserem MB-Laden die Prüfungen macht, hat 10 Jahre lang Gasanlagen selber verbaut... als ich das belläufig erzählt habe, ist der quasi an die Decke gegangen. Er hätte meinen Wagen deswegen stillgelegt! So sind die Unterschiede.


    Wenn es einen Umrüster gibt der das gesamte Fach richtig beherrscht, oder jemand wie z.B. mawi massive Erfahrungen hat... dann sollte der Bock lange laufen.

    124 mal editiert; zuletzt von Progger (gestern um 19:04). Es gibt keine älteren Version des Beitrags