Innenkotflügel hinten nachrüsten?

  • Hallo zusammen,


    hab' heute WR montiert und die Radhäuser gereinigt. Da fiel mir erneut die "Drecknische" im hinteren Radhaus auf. In der Schwellerverkleidung sammelt sich bei mir E280 Kombi, Sand, Dreck etc. Bei meinem 190E ist das anders konstruiert, da hört die Schwellerverkleidung in der Hälfte auf und alles kann abfließen.
    Was macht ihr, damit sich hier der Dreck und natürlich im Winter auch das Salz nicht sammelt?


    Was haltet ihr von den Lokari Innenkotflügeln für hinten? https://www.lokari.de/WebRoot/…/MediaGallery/MB-W124.pdf


    Hier wird explizit auch diese "Drecknische" erwähnt.


    Grüße


    Axel :)

  • Ja das die einfach angespaxt werden passt mir auch nicht.
    Aber wenn man ein Stehbolzen anschweist.


    Oder ich hatte als Idee für Reparaturstehbolzen.


    Edelstahlplatten , 10x10mm oder 20x20mm
    Dort ein Edeltahlbolzen angeschweist.


    Und die Platte dann mit richtigem Kleber direkt auf den Unterbodenschutz geklebt.
    Wenn das Fett und Ölfrei ist hält das.
    Daran kann man dann alles andere Festschrauben wie die Innenkotflügel oder die Leitungen, nachfolgend erklärt.


    Das geistert mir auch als Reparaturidee für die Leitungshalter am Unterboden durch den Kopf.


    Oder aus Edelstahl einen Bolden von Innen nach außen Montieren wo der Koti gehalten werden muss,.
    Dann kann man den Bolzen von beiden Seiten mit Muttern und Unterlegscheiben und Dichtmasse sichern.
    An den Bilden kann man dann mit einer weiteren Mutter den Koti montieren.


    Dauert natürlich länger wie eine Spaxschraube weil der Koti mehrmals raus muss bis man die beste Position für den Bolzen gefunden hat.

  • Hallo Axel,


    ich hab die Lokaris vor einigen Jahren bei meinem Tee montiert. Ich habe mich sogar für die vorgeschlagene Befestigung mit den Blechschrauben entschieden - habe diese aber mit ordentlich Fett montiert. Auch das originale Radhaus habe ich vor der Montage der Lokaris mit Fett (Fluid Film) beschichtet. Zwischen Lokari und Radhaus ist genügend Platz zur Hinterlüftung, es kann sich kein Kondenswasser bilden/halten. Die Innenkotflügel kann man leicht ausbauen, um dahinter nach dem Rechten zu sehen. Ich finde es beruhigend zu wissen, dass Wasser, Dreck und Salz hauptsächlich auf den Innenkotflügeln landet und die Karosserie zum Großteil davon verschont bleibt.


    Viele Grüße


    Andy

  • Hi Andy,


    das denke ich auch, wenn man regelmäßig kontrolliert, ist das doch allemal besser, als wenn sämtlicher Dreck ins ungeschützte Radhaus geschleudert wird.
    Werde die Teile noch vor dem Siffwetter bestellen und einbauen. Mal sehen, ob sich die Drecknische dann weniger füllt. Bei mir ist die jede Woche voller Sand. Beim 190E nicht, da ist das, wie gesagt, anders konstruiert.


    Gruß


    Axel :thumbup:

  • glaub korrosionsschutzmäßig machen dir keinen großen Sinn, aber was ist mit gedämpften Fahrgeräuschen (Regenwasser!)?


    Wird der Wagen leiser?



    Habe 2004-2006 Fluidfilm-Produkte verwendet und damit nur schlechte Erfahrungen gemacht. Gelgedöns verhärtet und rostet drunter weiter, und das flüssige Zeug verfliegt schnell.


    Am besten ist Mike Sanders.


    richtig angewendet rostet dann nix mehr und nix mehr weiter

  • machst in die Schwellerverkleidung an der vorderen Radlaufspitze eine dicke Bohrung ca. 40-50mm Durchmesser, da fällt alles durch.


    Ansonsten sehe ich höchstens einen Vorteil so eine Art Filz da reinzuarbeiten wie an den neueren Fahrzeugen, das gibt auch noch eine Dämmung nach innen.
    Gibts das vielleicht schon?
    Aber dass Feuchtigkeit drin bleibt ist wohl der Nachteil dabei.

  • Moin W 124 Freunde,

    Bergründung??

    Tja, vorne haben die W 124er ja Innenradkotflügel hinten nun mal nicht. Da hat sich keiner was dabei gedacht wo die Sacco-Bretter angebaut/eingeführt worden. Bei den MOPF 0-Modellen gab es das ja nicht.
    Ab Mopf 1 sammelt sich der Dreck eben an der unteren Ecke/Kante/Sicke zw. Blech und der Schwellerverkleidung :pupillen: .

    machst in die Schwellerverkleidung an der vorderen Radlaufspitze eine dicke Bohrung ca. 40-50mm Durchmesser, da fällt alles durch.

    ... und mit der Idee habe ich mich auch schon herumgeplagt; am besten mit einem Schälbohrer; nur 40-50 mm Durchmesser halte ich für gewagt, wenn nicht gar zu großzügig.
    Mit freundlichen Grüßen KK