[neu 13.05.2022] Motor tauschen und Fragen zu Einzelteilen > Leistung WaPu

  • Moin moin
    ich habe hier einen anderen Motor für meinen Kombi stehen. Der originale fängt an Wasser zu saufen... kurzum, die sollen getauscht werden. Das ist für mich Neuland, den Tausch selber macht mein Schrauber. Jetzt meine Frage (viel hab ich darüber nicht gefunden) Was macht an Vorarbeiten/Teiletausch Sinn?
    Übernommen werden:
    Ansaugbrücke wegen der Gasanlage
    Drosselklappe (neu)
    Lima
    Anlasser
    Wasserpumpe (neu)
    Zündspulen nebst Kabel und Kabelbaum (neu)
    Motorlager (neu)


    Gemacht wird definitiv:
    Ventildeckel nebst Gewinden.
    Alle Unterdruckschläuche (hab ja noch welche von der letzten Aktion)


    was kann ich noch vorbereiten?

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  • ist denn bekannt wann und ob die ZKD gewechselt wurde bei dem neuen gebrauchten M104?....wenn unbekannt, täte ich den originalen Motor komplett neu abdichten lassen...ich geh mal davon aus, daß du den Wagen lange fahren, bei all den kostenintensiven Reparaturen die du gemacht hast


    ach ja: vergiß nicht das Ölfiltergehäuse neu abzudichten

  • Der Zylinderkopf ist vor nicht allzu langer Zeit gemacht worden. Deshalb der Tausch
    ich schaue mir an:

    • Ölfiltergehäuse,
    • Kurbelwellen-Simmerring
    • Stehbolzen+ Muttern+ Dichtung


    Bei den Stehbolzen müsste doch das Nacharbeiten der Gewinde reichen.

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  • Bei den Stehbolzen müsste doch das Nacharbeiten der Gewinde reichen.

    Alte Bolzen mit gekonterten Muttern raus, bei Bedarf Gewinde mit Schneider säubern und neue!!!Bolzen rein (A1119900405 a 2,43€). Selbst wenn die alten Bolzen noch O.K. aussehen, lieber jetzt raus, als nachher bei eingebautem Motor ausbohren. Nach 20 Jahren und über 200000 km sind die Stehbolzen nicht mehr so zugfest wie im Neuzustand.
    Falls die Bolzen aber recht neu aussehen, einfach zurücklehnen und drüber freuen, dass sie beim Wechsel der Koppdichtung schon gemacht wurden.


    Muttern aber erneuern (A1119900405 a 1,34€)


    :auto1 und dann bald wieder gute Fahrt

  • Danke Bernd :thumbup:


    was ist mit der Spannrolle/Umlenkrolle und Riemen etc. ich kann leider keine Bezeichnung auf dem Riemen erkennen
    Ölwannendichtung scheint auch "undicht" zu sein


    Edit: evtl will ich den Kühler gleich mit tauschen

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  • Ölwannendichtung wechseln im ausgebauten Zustand ist sehr sinnvoll....ich wüsste gar net, ob man die bei eingebautem Motor wechseln kann?...ich bin ja auch kein richtiger Schrauber---ich musste die Wanne wechseln, als der Motor vom Kran runterkrachte....an der Ölwanne sind verdammt viele Sch3auben- son Akkuschrauber war sehr hilfreich


    Edit Kühler: da gehen auch 2 Schläuche vom Automatikgetriebe---die werden auch mit der Zeit Bretthart und brüchig (so morsch wie die Entlüftungsschläuche)....wiird auch sehr gerne übersehen

  • Moin Progger, fertige Dir ´ne Blechtafel an, die Du dann an der Spritzwand befestigst ( über die Gummilippe hängen ) um die Dämmatte zu schützen. Falls Klima vorhanden, die 4 Bef.-schrauben lösen und den Kompressor mit´m Draht beiseite hängen. Ist ein Balancer vorhanden ? Gutes gelingen :thumbup: .
    Mit freundlichen Grüßen KK

  • Dieter.... ich weiß jetzt gar nicht mehr, was ich dazu sagen soll ?(
    Wegen Wasserverlusst gleich den ganzen Motor tauschen??? Das wäre für mich nur eine Option, wenn ich den 'neuen' geschenkt bekäme und er unter 100 tkm gelaufen hätte.
    Hinzu kommen noch Deine ganzen geplanten Arbeiten am 'neuen'. Das ist doch alles zusammen Geldverbrennung, es sei denn, beim alten sind die Laufbuchsen ausgewaschen.


    Mein Tip: Nimm beim alten Motor den Kopf runter, mach den wieder fit und der 104-er rennt die nächsten 200 tkm und Du bist mit ca. 1000,- € dabei.

  • Moin Dieter, hm, da muß ich Rolo124 zustimmen. Wir hatten so etwas letztes Jahr mal erörtert :


    Kernlochdeckel M104- Massiver Kühlwasserverlust.



    War ein Problem vom User Andrea. Lies Dir den Beitrag doch mal durch, quasi als Zusatzinformation :thumbup: .
    Dir einen angenehmen Tag noch. Gruß KK

  • Dieter.... ich weiß jetzt gar nicht mehr, was ich dazu sagen soll ?(

    Oben steht das der neuere Motor einen überholten Zylinderkopf drauf hat, der Motor hat weniger als 50% der Laufzeit vom jetzigen. Bei dem ist der Ventildeckel defekt, unten rum ist er ölversifft etc.Vorne auch versifft mit ÖL. das hast du alles schon gesehen. Halt Dinge die jeder Motor wohl hat und nicht extra genannt werden müssen.
    Was spricht dagegen, wenn man einen guten Motor frei vor sich stehen hat, die Dinge zu erledigen die später beim eingebauten ein Mehraufwand sind? Die von dir genannten 1000€ reichen hier in GE nicht aus um den Kopf zu machen, die Angebote sind höher. Selbst wenn ich einen besseren Preis bekomme, bleibt immer noch die Reparaturgrenze an der Zylinderkopflinie, alles drunter ist immer noch alt und tropft.


    Das Umsetzen der Tipps die mir hier im Forum gegeben wurden sind ja keine Geldvernichtung, sondern stehen eh irgend wann an. Viele User hier im Forum bauen ihren Motor aus, zerlegen den in Einzelteile und revidieren alles. Da kommen dann alle Teile rum herum neu und wenn die fertig sind wandert der Motor wieder in den Wagen.
    ich habe den "Luxus" einen gut vorbereiteten Motor hier stehn zu haben, an dem ich genau das gleiche tue: fertig revidieren


    Das gleiche war mit der Hinterachse, da wurde auch "gemosert": letzendlich habe ich die Hinterachse komplett revidiert mit Einschweissen der Halter an der Karosse und Einbau der Achse für weniger Geld als die meisten bekommen. Dabei darf nicht vergessen werden: ich habe keine Werkstatt oder Schrauberplatz, ich mache das so weit es geht in meiner Garage. Und wenn der Wagen dann in die Werkstatt geht um die "Restarbeiten/Tauscharbeiten" machen zu lassen ist jede Stunde die ich weniger an Werkstattzeit bezahlen muss, ein Gewinn.


    Aber wir können das am Samstag bei Kaffee und Kuchen ja noch mal in der Runde besprechen.
    lg


    Edit: Dietrich, das war ein super Tipp der allerdings genau meine Theorie/ Überlegungen unterstreicht bzw bestätigt: jetzt komme ich ohne Probleme da dran. :thumbup: und dann ist diese Fehlerquelle im Vorfeld beseitigt

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  • Bin gerade dabei den Motor aufzuarbeiten :smoker:
    Der Riemespanner A104 200 8070 ist verbaut, die Rolle bekommt ein neues Lager für 5,90€ inkl Versand. jetzt hab ich ich folgende Frage an unsere Profis:
    Auf dem Bild ist am Gewindebolzen ein kleiner Ansatz von 5mm zu sehen, auf dem hat die weitaus breitere Rolle mit 16mm Bautiefe gesessen und ist mit der Mutter fixiert worden. Meines Erachtens fehlt eine Hülse für den richtigen Sitz.. oder nicht? Wenn ja, woher kann ich so was bekommen. Ich finde in den entsprechenden Seiten (Zeichnungen) noch nicht einmal den Spanner ?(

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  • Hab ja auch Bilderchen gemacht, damit man das sieht..


    Auf dem Bild Motor10 sieht man den Ansatz und den Feingewindebolzen. Das Lager der Rolle ist dreimal so breit wie der Ansatz, das Ganze wird nur mit der Mutter fixiert.


    Bernd: die Dinger wurden wohl ab 11/94 als innenliegende Spannvorrichtung verbaut, so die Asukunft im Netz. Das Bild aus dem Link ist es halt nicht, deswegen ja meine Frage

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  • Bernd: die Dinger wurden wohl ab 11/94 als innenliegende Spannvorrichtung verbaut, so die Asukunft im Netz. Das Bild aus dem Link ist es halt nicht, deswegen ja meine Frage

    Finde nur 2 aktuelle Nummern für die Spannrolle.
    Spannrolle Durchmesser 92mm ist A1192001470
    Spannrolle Durchmesser 80 mm ist A1042001470


    Ich tippe, du hast bei deiner Nummer die Version mit 80 mm verbaut. Da deine Nummer ja A1042001070 ist


    Die Mutter ist für beide Spannrollen dieselbe: A0039900750 (ersetzt A1119900053).
    Mehr scheint es da nicht zu geben


    LG