restaurierte Hinterachse kaufen

  • Moin Moin
    da ich ja für meinen T-Wagen Ersatzteile brauche, klicke ich mich durch diverse Portale. Dabei ist mir diese Anzeige in der Bucht aufgefallen: Klick
    Was hält die Forengemeinde von so einem Angebot? z.B. für jemanden wie mich, der keine Möglichkeit hat was zu schraubern.
    Also, eine revidierte Achse kaufen und in einem Stück tauschen.. klar ist auch das noch Teile geschraubt werden müssen, sieht man ja
    Rechnet sich das?

    124 mal editiert; zuletzt von Progger (gestern um 19:04). Es gibt keine älteren Version des Beitrags


  • Packst Du zu dem Preis noch 1000 Euro drauf und du kannst Dein Auto in einer Werkstatt abgeben die das alles komplett macht.


    Dann hast Du auch die Leitungen neu und die Achsaufnahmen auch repariert.


    Ich kann dir ne Werkstatt per PN empfehlen.
    Aber die hat für sowas momentan erst wieder 2018 Termine frei, ist so weit im vorraus mit solchen Themen ausgelastet weil er einfach gute Qualität liefert.
    Habe da aktuell angefragt wegen dem T meiner Eltern.


    Schöne Grüße,
    Marcel

  • Hinterachskörper gebraucht in der Bucht rundrum 300 - 400 € gestrahlt und gelackt...


    Lemförder Achslager 2x klein und 2x groß inkl. Schrauben und Anschlagbleche 120 € (ich denke die Schrauben fehlen bei deinem Angebot)
    Lemförder Traggelenke Quitschbuchsen 2x insgesamt ca. 40 €
    Lemförder oder DB Buchsen hinten fürs Diff inkl. Schrauben ca. 45€
    Lemförder Lager für die Querlenkeraufnahme am Achskörper ca. 30€
    Bremsenspritzbleche hinten ca. 60 €
    SKF Lager für Limo insg. 70 € ....für Tee 130€
    Difflager vorne 42€ (für 2 beim Freundlichen - ist Lemförder!) plus Schraube Mutter und U-Scheibe nochmal 10€
    Dichtbeilage Spritzblech 1€ (beim freundlichen. ist die aus Schaumstoff)
    Lemförderstrebensatz ca 200€



    macht ca. 620€ für gutes Material plus halt nen gestrahlten und lackierten Achskörper 300 bis 400€


    Kommt man auf ca. 1000€


    Zum machen helfen Werkzeuge!! gerade für die Difflager, Radlager und Quitschbuchsen.
    Entrosten und lacken muß man die Achsschenkel ja auch noch, kommt also noch brantho und Endlack für ein paar € dazu.



    Fazit: sollten oben aufgeführte Teile verbaut sein, bleiben 300 bis 400 für die Arbeit


    LG Bernd


    PS: bin im board unter Rentnerdaimler aktiv, der Name passt aber nicht mehr so recht, deshalb habe ich hier nen anderen. Dieser gefällt mir besser

  • Ist jedenfalls n Rundumsorglos Paket für Nichtschrauber...der Preis ist nicht verkehrt, sofern vernünftige Teile verbaut wurden!


    Ich an deiner Stelle würde mal im Forum rumfragen ob nicht einer der Zeitgenossen hier, Zeit und Bock auf ne Überholung hat. Da kommste einiges günstiger bei weg! Wenn es nicht eilt würde ich mich da auch ggf. zur Verfügung stellen, allerdings dieses Jahr sicherlich nicht mehr!

  • Hallo Bernd, danke für die Auflistung.. genauso war mein Gedanke: es bleiben ca 400€ Macherlohn, die man wenn man selber schraubern kann, spart.
    Bei verlinkten Angebot sind die Befestigungsschrauben etc dabei, muss man nach unten scrollen

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  • Hallo,


    was mich an solch Angeboten immer stört ist die Halbherzigkeit, wie die Anzeige erstellt wurden.


    In der Fahrzeugliste sind nur Limos aufgeführt, unten im Text wird aber auch von TE geschrieben.


    Limo und TE haben erstmal unterschiedliche Federlenker, Radträger und auch die Streben werden nach Limo und TE unterschieden.


    Weiter wird keine Aussage zur Qualität der verbauten Teile getroffen.


    Generell ist das Angebot aber nicht uninteressant.


    Gruß
    stefan

  • Na, so wie german-mb sich hier präsentiert, sollte man denken, die haben top-Ware verbaut. Wenn man bei den Teilen das billigste Zeug nimmt, spart man grade mal 200€.
    Das sollte man vorher, wie bereits vorher von anderen erwähnt unbedingt checken.


    Einzige Sache, die ich nicht so Klasse finde, ist die Pulverbeschichtung.
    Sieht Klasse aus, kenne das Zeug aber inzwischen sehr lange. Die Aufarbeitung aufs gestrahlte Blech ist elastisch und wiederstandsfähig!
    Aber: Wenn etwas abplatzt und das passiert im längeren Alltagsbetrieb, dann wird die "Pulverisierung" ähnlich großflächig und verborgen rostunterwandert wie die "wunderbare" Werks-Unterbodenimprägnierung (gibt ja viele Name für die dicke Unterbodenschutzschicht.
    Die Kunststoffpulverschicht hat halt eine wesentlich schlechtere Haftung als ein guter Rostgrund ala brantho etc.


    Falls dein Auto ein gehegtes Schätzchen ist: egal
    wenns aber noch 20000 km plus bei Wind und Wetter viele Jahre halten soll, mußte sehr genau regelmäßig nach Schadstellen in der Pulverbeschichtung suchen.


    Ich mache deshalb lieber den klassischen Lackaufbau.


    Ist halt ne Frage der weiteren Verwendung.


    Und natürlich ein leidiges Diskusionsthema. Ich würde mir an deiner Stelle überlegen, ob du nicht in Ruhe eine gebrauchte Achse aufbaust. Die nötigen Werkzeuge kannste Leihen.
    dann weist du was du hast, sparst Geld und es geht in einer Garage und macht Spaß :harry: ;)


    Bernd

  • Aus Technischer Sicht macht das doch kaum Sinn oder?
    Hab bei mir den Rost entfernt und mit Owatrol/Brantho bearbeitet,
    Dann alle Streben durch Lemförder ersetzt ca.180€.
    Federlenker auch entrostet etc.
    Gummis am Diff getauscht (ca 40€).
    Quietschbuchsen getauscht (ca 40€?).
    4 Aufnahmegummis getauscht(irgendwas unter 100€).
    Difföl (20€)
    Dann noch neue Schrauben für Stoßdämpfer, HA-Aufhängung usw. (??€)


    Soweit ich mich erinnern kann wars das und dann liegt man auf jeden Fall unter 500€ und die Teile sind alle von Lemförder.
    Verstehe nicht warum man gleich den Träger tauschen sollte. Solange deiner keine extrem starken Roststellen hat sehe ich da kein Problem.
    Fürs ein und auspressen musste ich mir Teilweise Spezialwerkzeug besorgen, ohne die passenden Pressen gehts mMn kaum (ca 100€).

  • Wenn man eine Gelegenheit hat den Bock während der Revision zu parken und die Achse zu bearbeiten gebe ich dir Recht..
    Wenn nicht, fängt die Rechnerei wieder an..


    Es geht hier im Thread ja nicht drum das ich das so machen will, sondern ob sich diese Lösung lohnt.

    124 mal editiert; zuletzt von Progger (gestern um 19:04). Es gibt keine älteren Version des Beitrags


  • Wenn du ein und ausbau in einer Werkstatt machen lässt könnte es sich rechnen. Streben und Buchsen tauschen dauert schon etwas und Spaß macht es auch nicht grade.
    Ausbau der Achse hat bei mir auch ewig gedauert, einbau ging recht schnell.
    Beim Achsaufnahmen überarbeiten sollte man am Besten die Achse direkt mit erledigen, später die ganze Achse tauschen wird dann ja noch teurer wegen den Stunden die doppelt geleistet werden.

  • Moin W 124 Freunde, moin Progger, mein gebr. Hinterachskörper hat mich 64,80€ netto beim örtlichen Verwerter gekostet. Das Diff. war demontiert und die Bremssättel habe ich zurückgegeben.
    Was mich dieser Kartoninhalt gekostet hat weiß ich nicht mehr ( War Anno 2011 für ´n " Lütten ". :


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    Mit freundlichen Grüßen Kombikisten