Kühlwasser == Schlamm beim m104 320

  • Moin Community,


    Das erste Mal etwas weiter mit meinem Tauschmotor gefahren und mich über den hohen Ölverbrauch gewundert... Nachdem mir am nächsten Morgen das Auto regelrecht auf die Straße gek*tzt hatte konnte ich eine wunderschöne Ladung Schlamm dort finden, wo kürzlich noch mein Kühlwasser war.


    Nun ist die große Frage:


    Kopfdichtung oder Ölfiltergehäuse/-kühler?


    Gibt es da irgendeine Möglichkeit zu Diagnose?


    Kopfdichtung / -schrauben und Co sind schon unterwegs.


    Sollte es doch das Ölfiltergehäuse sein:


    Ist das ganze Teil defekt, oder sind das auch nur Dichtungen? Hat da jemand ne Teilenummer (n) ?



    Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen, die Reparatur muss diese Woche über die Bühne gehen (inklusive Teile bestellen + die Selbsthilfewerkstatt hat nur bis Samstag mittag auf), sonst fällt Weihnachten dieses Jahr flach :/


    Grüße

  • er wälzt halt so auf 250 bis 300 km nen guten Liter Öl ins Kühlwasser.


    Ob er nun aus dem Überlauf drückt, weil zu viel Flüssigkeit vorhanden ist, oder wegen erhöhtem Druck, kann ich nicht beurteilen.


    Kabelbaum ist nen Jahr alt.


    Kopfdichtung hab ich mir auch gedacht und schon nen großen Schwung bestellt. Nun habe ich aber viele Einträge gefunden, dass es auch gerne der Öl/Wassertauscher am/im Ölfiltergehäuse sein kann.


    Hat da jemand ne Teilenummer?

  • werde wohl den Kopf definitiv runternehmen, schon allein, weil man mit wohl schlecht an den Ölkühler rankommt.


    Kann mir jemand ne Teilenummer für den Ölkühler nennen?


    nem gebrauchten mit Ölfiltergehäuse trau ich nicht so recht über den weg.


    Ansonsten wird das Kühlwasser gleich wieder zurückgeschickt und es gibt nen Luft-Ölkühler nachgerüstet.

  • War bei mir auch so. Extrem viel Dreck im Kühlwasser, Ölverlust und schon nach kurzer Fahrt steinharte Kühlerschläuche.
    Bin dann ab in die Werkstatt und hab gleich Nägel mit Köpfen gemacht (Kopfdichtung, Ansaug- und Abgaskrümmerdichtung, sämtliche Schrauben (vor allem die vom Kopf sind hier wichtig, weil es Dehnschrauben sind), alle Ventile (waren nicht mehr so toll und da alles schon auseinandergebaut war...), Ventilschaftdichtungen, Hydrostössel, Kopf geplant und Ventile neu eingeschliffen, Kettenspanner,...)


    Seitdem läuft er wieder einwandfrei - und mit gefühlten 100PS mehr Druck auf der Hinterachse.


    Ich würd den Kopf aber auf jeden Fall planen lassen, denn selbst ein Profi kann mit dem Haarlineal nicht 1000%ig sehen, ob das Ding wirklich noch gerade ist.
    Ich hab damals für's Planen und Hin- und Rückversand irgendwas um die 120 Euro bezahlt. Das ist bei dem anstehenden Aufwand, der bei der Kopfdichtung auf einen zukommt, dann auch nicht mehr ausschlaggebend.


    Grüße

  • Ich hatte gehofft, ums Planen drumrumzukommen, denn die Zeit ist knapp... muss mal gucken, ob da ggf. einer hier in der Umgebung noch kurzfristig meinen Kopf dazwischenschieben kann.


    Hab jetzt ansaugbrückendichtungen, Ventilschaftdichtungen, Kopfdichtung und die Kopfschrauben bestellt.


    Hydrostössel sind noch leise, die bleiben.


    Naja, kann ich mich wenigstens vorm Plätzchenbacken drücken :totumfall:

  • so richtig schön schaut der Kopf nicht aus, Laufflächen der Brennräume dafür ziemlich gut.


    Wenn ich den Kopf nun planen lassen wollte, müssen die Nockenwellen raus? Oder können die drin blieben / überlässt man das dem Motoreninstandsetzer?



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    Oder ist die leichte Korrosion okay, wenn per hand runtergeschliffen?


    Haarlineal muss ich morgen besorgen, hat die Werkstatt auch nicht.... :arghs:

  • Servus,


    so wie die Ventile ausschauen, Nockenwellen raus, Ventile raus, Ventile saubermachen
    und neu einschleifen und neue Schaftdichtungen einsetzen.


    Kopf planen nur, wenn wirklich verzogen ist (verzogen sind die immer leicht, aber wenn innerhalb der toleranz und
    keine Verfressungen sind am Kopf, würde ich nix machen).




    Gruß Peter

  • Kopf ist geplant, geputzt, dicht und sitzt schon wieder auf dem Block.


    Nockenwellenversteller auf Anschlag nach rechts drehen, um ihn auf spät zu stellen, ist richtig?


    Kann mir jemand sagen, wie die NoWe bei Kurbelwelle auf OT stehen müssen?


    Der Motorenbauer hat sie zwar 'in etwa' wieder dahin gedreht, wo sie waren, ich würde aber doch gerne auf Nummer sicher gehen... :/


    So auf den ersten Blick schaut das auch so aus, wie zum Zeitpunkt des Abgebens, möchte aber dann doch nicht nen Zahn daneben sein o.Ä.


    Grüße