Hallo!
Seit kurzem bin ich stolzer Besitzer eines 230 TE Baujahr 1992. Ich war schon
länger auf der Suche nach einem dieser Modelle - dann bot sich einer an der
500 km weit weg stand. Mit 340 tkm, Garagenwagen mit sehr wenig! Rost und drei
Wochen altem TÜV. Beim Verkäufer ein paar checks am Wagen gemacht, insgesamt
ein sehr guter Eindruck für den Preis und nicht all zu hohe Erwartungen. Der Wagen
sollte noch gemütlich in den zwei Jahren TÜV frei an die 400 tkm kommen und dann
den nächsten Besitzer finden. Zylinderkopfdichtung und ein paar andere Sachen sind neu -
Privatverkäufer machte sehr guten Eindruck - war offen und ehrlich und jetzt auch geschockt denn:
Heute war ich beim DEKRA Sicherheitscheck der hier gerade kostenlos angeboten
wird. Dieser Prüfer meinte, dass die Lager des Querlenkers in äußerst schlechtem
Zustand seien und ein Hinterrad leichtes Spiel hat, er redete sogar davon, dass ich
mich Strafbar mache, wenn ich das Auto ohne die Angabe dieser Mängel verkaufen würde.
Auch erwähnte er den Tatbestand der "Falschbeurkundung" durch den vorherigen TÜV Prüfer,
die Mängel seien wohl sicher schon älter. Er hätte diesen Wagen keine Plakette verpasst.
Ich solle nun besonders vorsichtig fahren. Im TÜV Bericht ist nur die Rede von geringen
Mängeln, bspw. dass die Nummernschildbeleuchtung nicht funktioniert.
Geräusche macht auf jeden Fall noch nichts, läuft ruhig und lenkt eigentlich auch nicht
besonders auffällig.
Inwiefern geht denn nun direkte Gefahr von dem schlechten Zustand dieser Lager aus?
Sind rechtliche Schritte sinnvoll? Wenn ja, gegen wen - den Verkäufer
oder den Prüfer?
Sollte man sich freundschaftlich einigen und einfach neue Querlenker oder neue
Lager einbauen?
Gibt es jemanden in Leipzig oder Umgebung der Erfahrung mit dieser
Reparatur hat?
Vielen Dank schon mal fürs lesen,
Stefan