Nockenwellensensor messen

  • Moin,


    kann mir jemand sagen, wie ich den Nockenwellensensor auf korrekte Funktion prüfe/durchmesse?


    Der M104 von nem Bekannten schmeißt den Fehler. Nu ist fraglich, obs wirklich der Sensor oder doch der Kabelbaum ist.



    Hoffe, ihr könnt mir da weiterhelfen!



    Grüße!

  • Für so einen Induktivgeber brauchst du ein Oszilloskop. Das sollte dann ein sinusförmiges Signal ausgeben, wenn der Motor dreht. Es ist ein Wechselspannungssignal, dessen Amplitude (0,1 bis 35 Volt) und Frequenz mit der Drehzahl zunimmt. Auf dem Kettenrad der Nockenwelle sitzt ein Zahn, der einmal pro Arbeitszyklus (20 KW-Grad nach Zünd-OT am ersten Zylinder, wenn ich es richtig im Kopf habe) eine Spannung im Sensor erzeugt. Dementsprechend sollte die Frequenz der halben Motordrehzahl entsprechen. Die Amplitude müsste im Leerlaufbereich 2-4 Volt haben, meine ich (da bin ich mir aber nicht mehr sicher). Die Amplitude wird auch vom Abstand Sensor-Zahn beeinflusst und der wiederum durch entsprechende Distanzscheiben.


    Ansonsten kannst du den Durchgangswiderstand mit einem Ohmmeter messen. Der sagt aber nicht viel aus; auch weil er selbst bei funktionsfähigem Geber eine große Streuung hat.
    Wechselspannungsmessung mit einem normalen Voltmeter geht auch, ist aber auch nur eine sehr, sehr vage Angabe.


    Wenn du ein Oszi hast, kannst du mal die Ausgangsspannung abgreifen und orgeln. Wenn nicht, dann versuch lieber gleich einen anderen Geber.