Antenne - Probleme mit Japanimport

schau mal nach, was für eine antenne genau verbaut ist, eventuell wurde die für japan in kombination mit dem radio auch komplett getauscht.

normalerweise wird über einen auch hier bekannten antennenschalter aus den US-fahrzeugen (also das, was anscheinend mit dem vorher eingebautem radio gleichermaßen realisiert wurde) der klang des radioempfangs in den USA verbessert, da die amis auf AM senden um größere reichweiten realisieren zu können, worunter aber der klang leidet. kennt jeder, der hier mal auf AM geschaltet hat...
per ein- und ausfahren des antennenstabs analog zur amplitude konnte man dort so den empfang/klang verbessern.
kenne mich mit den gegebenheiten in japan jetzt nicht aus, aber in korea ist der radioempfang (und das programm) ebenfalls unter aller sau. tippe, bedingt durch den einfluss der amis als "besatzermacht" auf eine adaption der beiden länder auf das durch die amis eingeführte system.

hier in deutschland wird aber im normalfall auf FM gesendet, der klang ist besser und die möglichkeit der verlängerung/verkürzung der antenne ist überflüssig und wird daher gar nicht erst verbaut.

normalerweise kann eine antenne aus nem exportwagen aber beibehalten werden, zumindest bei originalen wird das auch gemacht. ich schliesse jetzt einfach mal vom gerne auch hier verbauten antennenschalter der US-fahrzeug und dessen anschluss in hiesigen systeme: im gegensatz zum amerikanischen system wird der schalter hier verbaut, um ein ständiges herausfahren der antenne im "nur" CD- oder MP3-betrieb zu verhindern, also um ein "sperren" der antenne oder ein manuelles bedienen der antenne, unabhängig von der headunit-nutzung zu erreichen. dazu muss aber der schalter anders angeschlossen werden, die kontakte hinten im stecker müssend geändert werden, da der antennenschalter sonst die antenne auch nur auf "halb-stellung hearusfahren lässt. durch antippen des schalters nach oben oder unten wird die antenne dann bedarfsweise verlängert oder verkürzt.
da deine jetzt ebenfalls nur auf halb fährt könnte mir daher vorstellen, dass bei exportfahrzeugen ebenfalls etwas "verpolt" werden müsste, damit das mit nem deutschen radio funktioniert.

hier müsstest du also nachforschen und berichten, welche kabel wo am radiostecker hinten angeschlossen sind (kabelfarben können schon weiterhelfen) und welche antenne verbaut wurde, sowie die kabelbelegung des antennensteckers.
eventuell könnte ein US-antennenschalter ebenfalls dein problem vermindern, da du dann ja die möglichkeit hättest manuell die länge zu steuern, aber das grundproblem bliebe ja trotzdem bestehen...

was den klang angeht: im nachbarforum ist jemand, der sich mit audio ganz gut auskennt und dies auch mal erfolgreich auf wettbewerbebene betrieben hat. er war vorher für seine bastelwut und affinität zu alpine-radios bekannt, die allgemein gesehen einen sehr guten klang haben sollen. das ganze wurde auch immer mit anderen lautsprechern und subs kombiniert. er hat in der letzten zeit aber eine zuneigung zu älteren becker-systemen, die damals standartmässig mit dem 124 kamen, in kombination mit beinah standartlautsprechern entwickelt, da er der meinung ist, dass der klang überraschenderweise wirklich sehr gut ist. einzig im bassbereich fehlt ihm da etwas, aber das ist auch verständlich, da 10er, bzw. 12er nicht für bass bekannt sind, und naturgemäss auch nicht sein können.

vielleicht sind deine lautsprecher defekt, oder es sind andere als die ursprünglich originalen eingebaut.
für cracks auf dem gebiet und wirklich audiophile sind z.b. lautsprecher hinten ein absolutes no-go (was auch natürlichen gegebenheiten widerspricht), andere wollen (trotz unnatürlichkeit und aufgrund von gewöhnung und/oder schlechtem gehör) nicht ohne. könnte daher auch sein, dass die einfach nichts für deine ohren sind, aus welchen gründen auch immer.
ich hab die hinten auch drin, weiß aber, dass es der vorgegaukelte "bessere" klang vom rearfill mit dem damit verbundenen etwas besserem "bass" zusammenhängt.