Ölempfehlung M103

  • Hallo zusammen,


    ich vermute hier werde ich 100e verschiedene Antworten bekommen aber ich versuche es trotzdem mal.


    Gibt es DAS Öl für den M103? Ich vermute nicht. Aber vielleicht habt ihr ja Tips für mich, welche Viskosität sich eurer Meinung nach bewährt hat.


    Zum Auto: 300er CE also M103 mit nicht ganz 180000km, angemeldet von März bis Oktober. Also kein Winterbetrieb. Auch nicht im März bei niedrigen Temperaturen.


    Zurzeit habe ich 10W40 drin. Beim ersten mal Starten nach längerer Standzeit klackert es kurz (ca. 2-3sek) dann ist der Öldruck voll da un nix klackert mehr. Ich werde nächstes Jahr einfach mal pro forma alle Hydros tauschen, ich denke das kann nach der KM-Leistung nichts schaden.


    Nichts desto trotz möchte ich gerne auch das passende Öl fahren. 10W40 steht in der Betriebsanleitung von Mercedes. Gibt es eurerseits bessere Erfarhrungen mit Ölen anderer Viskositäten? 0W40 zum Beispiel?


    Ob Castrol, Mobil, etc. ist mir eigentlich recht egal. Meine letztes und mein jetziges Alltagsauto fahren mit "NoName-Öl" von meiner Werkstatt und das bereits zusammen schon über 500000km, von dem her mache ich mir da wenig sorgen. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren und werde gerne auch mal teures Markenöl verwenden. Aber jetzt bitte keine Diskussion über die verschiedenen Marken starten.


    Vielen Dank im Vorraus!

  • Trotz ausbleibendem Winterbetriebs würde ich zumindest 5W40 nehmen.
    Auch im Frühjah/Sommer kann der Motor von den verbesserten Kaltstarteigenschaften profitieren.
    Würde auf jeden Fall ein hochwertiges Öl mit ordentlichem Additivpaket nehmen, damit der Motor gereinigt wird und/oder sauber bleibt.
    5W40 von Addinol wird häufig empfohlen, 0W40 von Mobil 1 ist auch super (das fahre ich im Ganzjahresbetrieb).
    Ölverbrauch seit Benutzung von 0W40 gegen null! 5000 km nach Wechsel ist der Füllstand immernoch auf max. Motor hat 291000 km auf der Uhr.


    Als ich ihn im Mai gekauft habe, hatte ich zunächst einen ÖW mit 10W40 gemacht. Mit 10W40 hat der Motor Öl verbraucht, wenn auch nicht sonderlich viel (ca. 0,5 L auf 3000 km).

    Gruß


    Tobi
    --------------------------------------------------------------
    Verbrauch meines 300 D (Automatik):


    Dezember 2018: Verschenke defektes Zweimassenschwungrad für 300 D OM603 zum Überholen. Bei Interesse PN.

  • Ich habe mein m103 eigentlich immer mit dem günstigen 15w40 gefahren. Ohne Probleme. Alle 10 000 nen Ölwechsel und gut is.


    Sofern der Motor nicht vor ner Weile abgedichtet wurde, kann dünneres hochwertigeres Öl sogar zu Inkontinenz führen, da so manche Ablagerung, die derzeit noch deinen Motor dichthält freigespült wird.


    Aber mit dem Öl ist das so eine Stammtischweisheit...


    Ich wechsle lieber einmal öfter mit nicht so teurem Öl, als das supertolle Longlife Extra Hyper Super Öl reinzukommen für 30€/l und dann 50 000 drin zu lassen ;)


    Wobei ich auch größtenteils Langstrecke unterwegs bin, will meinen, dass mein Motor sowieso prozentual nur minimal in kaltem Zustand läuft und so von besserem Öl profitieren würde.


    Grüße

  • Mobil 1 0W40 kostet beim Öldepot ca. 7 EUR/Liter.
    Ich wechsel auch dieses Öl nach spätestens 10000 km - ich bin einfach so :P
    Auch wenn mein geliebter OM nicht mit Kurzstrecken gequält wird, so möchte ich ihn doch nicht mit der übelsten Pampe quälen.


    Zum dünnen Öl sei erneut gesagt, dass ein 0W40 ggü. einem 10W40 keineswegs dünner ist bei Betriebstemperatur, sondern eher dickflüssiger, da temperaturstabiler.
    Es ist nur im kalten Zustand dünnflüssiger, wodurch bei jedem Motor die Kaltstarteigenschaften deutlich verbessert und Verschleiss reduziert wird.
    Und da kaltes 0W40 deutlich dickflüssiger ist als betriebswarmes 10 oder gar 15W40 ist das mit dem dünnen Öl ein reines Märchen, dass leider noch in vielen Köpfen rumgeistert.


    Man liest es nahezu täglich in allen möglichen Foren...


    Wenn da was undicht werden sollte, dann liegt es maximal an der höheren Reinigungskraft durch hochwertigere Additive aber das hat mit der Visko ja nischt zu tun.


    Würde man ein 5 oder 0W30 verwenden, dann wäre das Öl deutlich dünnflüssiger - hier hätte sogar ich Bedenken, ob der Motor dann noch dichthält.
    Aber bei allem, wo eine Warmvisko von 40 oder mehr angegben ist, würde ich mir null Sorgen machen.


    Wie gesagt, mein Motor suppt nicht und frisst auch kein Öl.
    Minimal schwitzen tut er vorne an der Kopfdichtung aber das tat er schon bei Kauf. Die wird wohl einfach noch die erste sein.


    Siehe hierzu auch WIKI: http://de.wikipedia.org/wiki/M…l#Viskosit.C3.A4tsklassen

    Gruß


    Tobi
    --------------------------------------------------------------
    Verbrauch meines 300 D (Automatik):


    Dezember 2018: Verschenke defektes Zweimassenschwungrad für 300 D OM603 zum Überholen. Bei Interesse PN.

  • Kleine Ölanedkdote:


    ich hab mal ne Zeit lang in der Abfüllung einer bekannten Ölfirma gearbeitet.


    Nach 500 Kanistern mit Markenetikett kamen öfter nochmal 250 Kanister NoName hinterher. Die Abfüllanlage umzustellen dauerte 45 Minuten, deswegen
    mussten bestimmte Mengen eingehalten werden damit das nicht unrentabel wird.


    Soviel zum Thema Markenöl. Allerdings fahre ich selber trotzdem kein NoName - man steckt ja nicht drin.


    mfg
    Arne

  • genau Arne, hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
    Ich bin, ehrlich gesagt mit dem ganzen Angebot an Motorölen überfordert. Ist teures Öl besser als günstiges, was ist der Unterschied zwischen den Viskositäten, u. s. w. . Habe den Ölwechsel immer in der Werkstatt machen lassen, weiß aber bis heute nicht, welches Öl dazu verwendet wurde. Auf "Nachfrage", hieß es immer," wir verwenden unsere Hausmarke und das sei Qualitätsöl.
    Na ja, Olivenöl ist auch Qualitätsöl, am besten noch kalt Gepresst.
    Zudem kommt auch noch der enorme Preisunterschied zum tragen. Jeder schwört auf seine Hausmarke. Ich wüsste nicht, was ich kaufen soll.
    Da sind Preisspannen von 12,00 € bis 65,00 € zu verarbeiten. Ich blick da nicht mehr durch.

  • Also wie gesagt meine 2 Golfs (einen 4er und einen 5er) die ich hatte bzw habe sind zusammen knapp 500000km mit dem "Hausmarkenöl" gelaufen. Länger als 15000km bleibt das Zeug sowieso nicht drin. Beim Benz werden es nicht mehr als 10000 sein.


    Naja schauen wir mal, ob ich auf anderes Öl umschwenke im Laufe des nächsten Jahres. Trotzdem mal vielen Dank für die Antworten :)


    Achso: Sollsiffstelle (Steuergehäuse + Nockenwellensimmering) und Kurbelwellensimmering sind bereits neu, also von der Dichtheit mache ich mir weniger Sorgen.

  • Öl ist und bleibt eine Glaubensfrage obwohl es viele sehr informative Threads bzgl.Öl gibt mit gut erklärtem
    Hintergrundwissen warum es mehr als sinnvoll ist "gutes Öl" zu fahren und die Wechselintervalle einzuhalten.


    Ich selbst verwende ausschließlich Öl mit Freigabe nach BEVO 229.5 (beim Diesel mit DPF 229.51)


    Vollsynhetisch in 5W40 und 0W40


    Fahre im Diesel von Vater 5W40, in unseren Benzinern bis Mitte 2014 ValvolineSynpower 5W40, seitdem Mobil1 0W40.


    Klar sind unsere Motore auch mit "weniger" zufrieden. Aber warum es ihnen unnötig schwer machen insbesondere beim morgentlichen Kaltstart?


    Und NEIN ein häufiger ÖW mit "minderwertigerem Öl" ersetzt nicht ein qualitativ hochwertigeres öl.
    Die Additivpakete sind das Entscheidende meine ich. Und die mischt jeder Hersteller selbst dazu. bzw. bestimmte Additive
    sind in qualitativ nicht ganz so guten Ölen nicht vorhanden


    Mit einem 5W40nach BEVO 229.5 machst Du Deinem Motor in jedem Fall eine große Freude. z.B. ValvolineSynpower für ca. 33 Euro/5 Liter.
    Vorab täte ich jedoch in Deinem Fall ersteinmal 2x300ml. MotorClean
    von LiquiMoly verwenden (Gebrauchsanweisung beachten)


    Liebe Grüße


    niu12157

  • Guter Tipp von Ralph, das mit dem Motorclean.
    Habe ich vor 2 Monaten auch verwendet.
    Mein Motor war zwar nicht offensichtlich doll verschlammt oder so aber es kam trotzdem eine ganz schöne Brühe raus...
    Das neue Öl war danach bis ca. 1000 km nach dem Wechsel noch fast kompl. durchsichtig.
    Normalerweise war das sonst nach bereits 20 km wieder schwarz :arghs: (Diesel eben...)


    Muss also ordentlich was weggeputzt haben, das Motorclean.



    Schönen Freitag euch allen :thumbup:

    Gruß


    Tobi
    --------------------------------------------------------------
    Verbrauch meines 300 D (Automatik):


    Dezember 2018: Verschenke defektes Zweimassenschwungrad für 300 D OM603 zum Überholen. Bei Interesse PN.

  • Das Öl, welches ich im Benz 260E (405 tkm), Volvo 940 (290 tkm) und Volvo 740 (mit 307 tkm verkauft), alles LPG-Fahrzeuge, verwende und immer verwendet habe, ist das High Performer 10W-40 TS von ReifenDirekt.de für € 2,56 / Liter im 20 l Kanister.
    Davor hatte ich andere High Performer Öle schon im Audi 80 TDI (mit 385 tkm verkauft) und im Audi A2 LPG (mit 75 tkm verkauft).


    Und das im schonungslosen Alltagsgebrauch im Mix Autobahn (auch gerne mal schneller) und Stadtverkehr.


    Der 740er hat beim nächsten Besitzer mittlerweile rd. 450 tkm runter und läuft und den Audi 80 hat der Käufer mit fast 500 tkm noch in den Osten verkauft.


    Dass die Motoren auch mit "Billigölen" problemlos halten kann natürlich Zufall sein, aber bei 4 Fahrzeugen mit der Laufleistung halte ich das schon für einen empirischen Beweis.




    der Pott

  • Servus,


    Dass die Motoren auch mit "Billigölen" problemlos halten kann natürlich Zufall sein, aber bei 4 Fahrzeugen mit der Laufleistung halte ich das schon für einen empirischen Beweis.


    es geht beim verwenden von besseren Ölen nicht unbedingt immer um die Haltbarkeit. Das scheint
    also immer der Beweis zu sein, dass auch ein billiges Öl gut ist. Öffnet mal einen Motor mit 300tkm und schaut euch
    das ganze an, dann sieht man deutlichst den Unterschied.


    Es gibt ganz andere Gründe gutes Öl zu fahren. Die mit Billigöl fangen viel früher zu siffen an, sprich die Dichtungen werden
    Steinhart und der Motor beginnt zu siffen. Dann wundert man sich auch warum plötzlich die Hydrostößel zum klackern
    anfangen usw.


    Wenn ich sehe was ein gutes Öl nach MB-Blatt 229.5 im Netz kostet, dann stellt sich für mich gar nicht die Frage was ich reinschütte.
    Für ne Werkstatt ist es eigentlich sinnvoll was schlechteres reinzukippen, gibt ja dann wieder mehr Arbeit und mehr Geld ;)



    Gruß Peter

  • ...Öffnet mal einen Motor mit 300tkm und schaut euch das ganze an, dann sieht man deutlichst den Unterschied.


    Es gibt ganz andere Gründe gutes Öl zu fahren. Die mit Billigöl fangen viel früher zu siffen an, sprich die Dichtungen werden
    Steinhart und der Motor beginnt zu siffen. Dann wundert man sich auch warum plötzlich die Hydrostößel zum klackern
    anfangen usw...

    Zum Glück ergab sich bislang nicht die Notwendigkeit den M103 zu öffnen, aber zumindest unterm Ventildeckel sieht es bei meinem auch nicht anders aus als bei Motoren, die nur mit Markenölen laufen.
    Bis auf die Sollsiffstelle (bereits behoben) sifft der Motor auch nicht sondern schwitzt nur ein wenig. Das war auch bei dem Audi der Fall, lediglich die Volvos tanzen da aus der Reihe (aber bei den B23xer Motoren haben im Alter die meisten diese Symptome, egal mit welchem Öl)
    Mit Hydros habe ich weder beim 740er noch beim M103 Probleme gehabt.
    Beim 260er war aber auch die wirtschaftliche Seite der Grund, bei dem Öl zu bleiben.
    Der Motor hat schon seit dem Kauf mit 140 tkm rund 1 l Öl auf 1600 km verbraucht, das ist heute mit 405 tkm immer noch so, ohne dass sich der Ölverbrauch in irgendeiner Weise nachteilig bemerkbar machen würde.
    Das macht 11-12 l Öl pro 10 tkm (mit Wechsel) bzw. rd. 40 l Öl / Jahr, und da spürt man den Unterschied zum Markenöl schon im Geldbeutel.


    Zugeständnisse an besser legierte Öle würde ich allerdings bei häufigen Kurzstrecken bzw. bei längeren Standzeiten (Sommer-/Winter-/Liebhaberfahrzeug) machen.
    Bei meinem Fahrprofil (weniger als 5 % Kurzstreckenfahrten mit kaltem Motor, meistens >40 km am Stück bzw. mit warmen Motor) bleibe ich bei meiner Wahl.



    der Pott

  • Heute war mein 300D beim Wechsel der Hydrostössel.
    Bei Abholung wurde mir von meinem Schrauber mitgeteilt, wie toll sauber mein Motor von innen doch wäre (291000 km).
    Ein Besucher der zwischendurch in der Werkstatt war, fragte wohl, ob mein Wagen einen Austauschmotor hätte 8)


    Verwendet wird besagtes 0W40 von Mobil 1 (seit 5000 km). Vorher über 6000 km Shell Helix 0W40, davor immer nur irgendwelches 10W40.
    Ölverbrauch wie gesagt 0.

    Gruß


    Tobi
    --------------------------------------------------------------
    Verbrauch meines 300 D (Automatik):


    Dezember 2018: Verschenke defektes Zweimassenschwungrad für 300 D OM603 zum Überholen. Bei Interesse PN.

  • Servus,


    Beim 260er war aber auch die wirtschaftliche Seite der Grund, bei dem Öl zu bleiben.
    Der Motor hat schon seit dem Kauf mit 140 tkm rund 1 l Öl auf 1600 km verbraucht, das ist heute mit 405 tkm immer noch so, ohne dass sich der Ölverbrauch in irgendeiner Weise nachteilig bemerkbar machen würde.
    Das macht 11-12 l Öl pro 10 tkm (mit Wechsel) bzw. rd. 40 l Öl / Jahr, und da spürt man den Unterschied zum Markenöl schon im Geldbeutel



    da fällt mir ehrlich gesagt wirklich nix mehr ein wenn ich sowas lese...




    Gruß Peter

  • Servus,


    da fällt mir ehrlich gesagt wirklich nix mehr ein wenn ich sowas lese...


    Gruß Peter


    Vielleicht könnte die geneigte Leserschaft schon mal Bier und Popcorn bereitstellen... :D




    Wenn ich nicht schon eine gewisse Altersmilde besitzen würde, dann könnte ich mich bei solch einer Antwort, die eher hochnäsig und arrogant, als sachlich mit
    Argumenten unterstützt daherkommt, schon ein wenig beleidigt fühlen.


    Aber ich führe das mal auf den jugendlichen Elan und die bislang in diesem Forum erreichte Reputation zurück. ;)
    Abgehakt !


    Ich bin mir nicht sicher, was an dem Zitat nun diesen Spott hervorgerufen hat (die wirtschaftliche oder die technische Seite des Ölverbrauchs).


    Jedenfalls bin ich auf Europas Straßen schon eine Dekade länger unterwegs, als der geschätzte Herr Moderator überhaupt auf dieser schönen automobilen Welt weilt und
    in dieser Zeit war ich seit Anfang der 80er rund 50tkm/Jahr unterwegs; das hat sich seit Mitte der 2000er zwar leicht reduziert, aber ich komme aktuell immer noch auf 35tkm p.a.


    Dabei habe ich etliche (gebraucht gekaufte) Karren über die 300tkm bzw. 400tkm gebracht und alle weitgehend selbst gewartet; und daher maße ich mir doch gewisse Erfahrungswerte an.


    Ich hatte in all der Zeit Motoren die wenig oder mehr Öl verbraucht haben.
    Toll für all die vielen Fahrer, deren Fahrzeuge absolut kein Öl verbrauchen, aber ich sehe einen Ölverbrauch bei meinen Motoren unkritisch, solange er sich nicht
    langfristig oder gar in einem kurzen Zeitraum signifikant erhöht sondern über die gesamte Laufzeit schön stabil bleibt.


    Da ich zwar gerne mal fluffig unterwegs bin, aber weder in der F1 mitfahre noch bei >30 °C stundenlanges Dauervollgas gebe, pfiff ich immer auf die werbewirksam angepriesenen High-Tech Öle zu entsprechenden Preisen und nahm früher Markenöle mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.


    Irgendwann bin ich auf mein aktuelles Öl gestoßen, habe keine schlechten Erfahrungen damit gemacht und bin dabei geblieben.


    Vom dabei gesparten Geld gönne ich mir lieber 2 Ganztag-Renntrainings mit dem Mopped in Mettet/B oder alternativ einen Tag auf einer größeren Strecke.



    Et is wie et is, ich lege meine Beweggründe gerne dar, stehe dazu, bin aber jederzeit offen für den Fall, dass mir jemand fundiert etwas anderes beweist.




    Der Pott

  • Nun ja,


    hätte irgendeines meiner Fahrzeuge einen derartigen Ölverbrauch wie von Dir, lieber Pott, beschrieben, dann täte ich mir ersteinmal Gedanken darum machen, warum der soviel Öl verbraucht und nicht einfach nur laufend nachkippen.


    Dann erst ggf. darum Gedanken machen welches Öl ich fahre. Der doch recht hohe Ölverbrauch wird ganz sicher seine Ursachen haben.
    Und die können (werden?) vielleicht auch mit dem bisher verwendeten Öl zusammenhängen (Dichtungen, erhöhter Verschleiß etc.)


    So zumindest kann ich mir das als Laie vorstellen. Und ich denke so war/ist die Äußerung von fritten-pete zu verstehen.


    Sicher wirkt das geschriebene Wort anders als ein persönliches sich gegenüber stehen. Peter als hochnäsig/arrogant zu bezeichnen...nun ja.
    Fakt ist doch, das Peter zumindest m.M.n. eines Wissensschatz hat, den er schon mehrfach auch belegt hat.


    Und Fakt ist m.M.n. auch, dass man einem Motor wenn man ihn dann aufmacht/aufmachen muss ansieht mit welcher Art Öl er betrieben wurden.


    Ein von Beginn an mit z.B. vollsynthetischem 5W40 oder 0W40 betriebener Motor sieht innen definitiv sauberer aus als einer der mit 10W40 oder 15W40 betrieben wurde. Selbst nach "umölen" wird das Innenleben immer sauberer.


    Liebe Grüße


    niu12157 - Ralph -

  • Der doch recht hohe Ölverbrauch wird ganz sicher seine Ursachen haben.
    Und die können (werden?) vielleicht auch mit dem bisher verwendeten Öl zusammenhängen (Dichtungen, erhöhter Verschleiß etc.)


    So zumindest kann ich mir das als Laie vorstellen. Und ich denke so war/ist die Äußerung von fritten-pete zu verstehen.


    Sicher wirkt das geschriebene Wort anders als ein persönliches sich gegenüber stehen. Peter als hochnäsig/arrogant zu bezeichnen...nun ja.
    Fakt ist doch, das Peter zumindest m.M.n. eines Wissensschatz hat, den er schon mehrfach auch belegt hat.

    Moin,
    wie ich schon schrub, hat sich der Verbrauch nicht erst ergeben, sondern war vom Kauf mit 140tkm an schon so hoch.
    Beim Kauf habe ich eine Mappe mit Rechnungen und allen möglichen Unterlagen bekommen, denen ich entnehmen konnte, dass der MB-Fachwerkstattgewartete 260er in den letzten Jahren 5W-40-Öl bekommen hat (synthetisch, wie ich annehme).
    Daran kann es also nicht liegen, und zunehmender Verschleiß (Ventile/Kolben) ginge auch mit Änderungen im Verbrauch einher. Dem ist aber nicht so.


    Und ich habe Fritten-Pete auch nicht als arrogant bezeichnet, was mir fern läge, sondern dass ein Newbie wie ich es als arrogant empfinden könnte, mit einer derart knappen Antwort "abgewatscht" zu werden.


    Ich denke mal, dass wir uns bei ein oder zwei Gerstenkaltschalen durchaus nett und anregend über die Sternentechnik austauschen würden...



    Ein dickes sorry für den TE, denn der Fred entwickelt sich in eine für diesen wenig hilfreiche Richtung, fürchte ich.



    der Pott

  • Servus,


    du musst es mir nachsehen, dass ich auf manche Beiträge einfach so reagiere,
    weil ich dafür sehr wenig bis gar kein Verständnis habe. Das hat nichts, aber absolut gar nichts
    mit arrogant oder hochnäsig zu tun. Auch wenn du schon viel mehr KM als ich abgespult hast und durchaus
    deine Erfahrungen mit dem Thema Öl gemacht hast, so kannst du vermutlich nicht von Motoren berichten die
    Probleme aufgrund des Öles machen die eingefüllt wurden.


    Prinzipiell könnte es mich ja freuen wenn was kaputt geht, weil ich davon lebe ;) und trotzdem möchte ich als Liebhaber der Fahrzeuge möglichst
    Tipps geben um ein FAhrzeug lange ohne Probleme zu fahren. Zum Thema Öl hab ich schon sehr viel geschrieben und irgendwann ist man es leid,
    alles nochmal und wieder und wieder durchzukauen. SuFu hilft da einem weiter.


    Warum ich so auf deine Aussage reagiere kann ich auch ganz einfach begründen:



    Performer 10W-40 TS von ReifenDirekt.de für € 2,56 / Liter
    Bei deinem angesprochenen Ölverbrauch komme ich auf 165 Liter Öl dass du zusätzlich nachgeschüttet hast. Macht zusammen also 437,25 Euro an Öl, dass man zusätzlich ausgibt aufgrund
    eines hohen Ölverbrauchs.


    Sinnvoller in meinen Augen: Ölverbrauch lokalisieren (meistens Schaftdichtungen....) und die Reperatur durchführen lassen.
    Kostet weniger als das nachgeschüttete Öl und man braucht keine Sorgen zu haben, dass aufgrund des hohen Ölverbrauchs weitere Bauteile kaputt gehen.



    Sicher sagst du jetzt, warum, mein Motor hat doch gehalten.
    Richtig, da stimme ich dir zu. Allerdings gibt's auch Motoren, bei denen ist die Sache anderst ausgegangen. Und dann war wieder der SCh... Motor schuld weil er kaputt gegangen ist.



    Gruß Peter


    P.S. Du darfst natürlich weiterhin öl nachfüllen, nur wenn ein MOtor soviel Öl verbraucht, schaut man (oder lässt schauen) normalerweise zuerst warum das so ist...

  • Nur mal so als Anregung, weil beim Thema Motoröl oft das Geld als Argument angeführt wird:


    https://oeldepot24.de/mobil-1-new-life-0w-40-5-liter.html


    Das kostet doch nun wirklich nicht die Welt!
    Für die 7 Liter Ölinhalt meines OM603 macht das nichtmal 50 EUR für das hochwertige Öl.
    Sicher kann ich die gleiche Menge Öl auch für 20 EUR kaufen aber die Frage ist: Will ich das?


    Wir fahren immerhin noch Benz und nicht Fiat Panda...
    Man gibt so viel Geld für MIST aus, da kann man die geringen Mehrkosten für das Motoröl auch noch verkraften.



    Und bei meiner Jahresfahrleistung mache ich 3 Ölwechsel pro Jahr - trotzdem ist es mir das wert! :)

    Gruß


    Tobi
    --------------------------------------------------------------
    Verbrauch meines 300 D (Automatik):


    Dezember 2018: Verschenke defektes Zweimassenschwungrad für 300 D OM603 zum Überholen. Bei Interesse PN.