Welcher 124er ist als "km Hure" am sinnvollsten?

  • Habe auch mal einiges über den 200d mit 75 PS gelesen, soll sehr sparsam sein für mein Streckenprofil und ausreichend. Was gibts an Erfahrungen zu diesem Motor / Modell?[/quote]


    Ja, einfach nur geil! Damit lernst Du auch "richtig" Auto fahren :thumbup:

  • verlier mal die M111 nicht aus den augen...wär meiner meinung nach schade drum. hast in einem 220 schon um welten mehr fahrspass als mit nem 200d. gerade beim autobahn auffahren :D


    Ach was. :D


    Liegt alles am Fahrwerk. Man muss eben zu Beginn des Beschleunigungsstreifen schon 90km/h im 3. Gang draufhaben... :thumbup:


    Hinweis: Don't try this at home.

  • Liegt alles am Fahrwerk. Man muss eben zu Beginn des Beschleunigungsstreifen schon 90km/h im 3. Gang draufhaben...


    Das meine ich auch. Wenn Du auf der Auffahrt selbst schon 100 KM/h schaffst, klappts dann auch gut mit dem Einfädeln. Wenn nicht , die Standspur ist ja eh unendlich. :)

  • Aktuell bin ich ja mit dem smart unterwegs und da klappt es auch mit dem Einfädeln bzw Spurwechsel bei 120 obwohl der beim Beschleunigen eine seeehr lange Gedenksekuende einlegt. Hab jetzt gleich persönlich die Möglichkeit den 200d kennen zu lernen. Bin schon richtig aufgeregt, was mich da erwartet. Eure Beiträge machen Mut.
    In der Gesamtkalkulation ist er nach meiner Rechnung erst einmal günstiger als die A Klasse, allerdings sind hierbei keine Reparaturen berücksichtigt.

  • Kurze Info :


    Habe mir vorhin einen 200d angesehen und konnte den auch Probe fahren.
    Zustand 2 bis 2-
    Sehr gepflegt, sehr ruhig, hätte ich nicht für möglich gehalten!
    Aber auch nicht für möglich gehalten hätte ich diese Beschleunigung :woot:


    Das war echt eine Erfahrung, aber dennoch kommt der Wagen echt in Frage .... Fährt bzw. Gleitet ruhig dahin, fast schon majestetisch, schaltet weich und sanft und ist beim Verbrauch sicher auch sehr genügsam.


    Alles in allen bin ich sehr positiv überrascht. Morgen dann ein 230er im direkten Vergleich.
    Es bleibt spannend!!!

  • mit meinem 200D hab ich 70k abgefahren. neben öl und diesel einmal traggelenk, einmal kopfdichtung, einmal ÜSR. bei einer tankfüllung wollte ich es drauf anlegen, hab aber nach knapp 1400 km dennoch getankt, da ich dachte das licht der reservelampe wäre kaputt... haben aber nur unter 60L reingepasst, also verbrauch von locker 4,irgendwas und es wären noch ein paar hundert drin gewesen. :D
    VW lupo, das drei-liter-was-bitteschön?
    wenn man sich dran gewöhnt hat und der 200D den geforderten fahrstil bekommt auch kein problem beim mitschwimmen im heutigen verkehr. außerdem quasi automatik, einfach anfahren im 2. und bei 45 gehts in den 4. gang. wofür die anderen gänge sind? ich denke wenn man mal wirklich beschleunigen muss... :P


    mit meinem 230E schaffe ich trotz 200D-fahrstil aber nur ne 9 vorm komma, aber mit opamatic und klima. oder ist es die (nicht benötigte) werkzeugkiste und die verlängerung der SA-liste? ;)
    aber günstiger oder ähnlich günstig wie der 200D ist der bestimmt nicht. weder im volltrunkenem zustand, und auch nicht mit zucker im hintern, da liegen welten dazwischen... :)


    teile sind für beide fahrzeuge günstiger als für die anderen, da beide motoren auch öfter in anderen baureihen anzutreffen waren und auch im 124 bereits das gros der bestellten motorisierungen ausmachten, also einfach höherer bestand mit diesen motoren, dementsprechend höhere nachfrage und bessere preise.
    alles andere ist ja modellübergreifend erhältlich...


    wenn der 230E aber schon in die auswahl kommt, den 260E bekommt man auch in der anschaffung hinterhergeworfen, steuer und verbrauch sind da nicht viel höher, dafür aber schöner motor (was nicht bedeuten soll, dass der 230E nicht schön wäre, denn wer 4-zylinder mag liebt den). klar, die größeren 6er haben wieder mehr leistung bei ähnlichem verbrauch, etc, pp., aber bei der argumentationweise ist man schnell beim 8-zylinder angelangt, ohne dass der wesentlich teurer wäre. :D ;)

  • Zitat von mir selbst in meinem Thread Alltags 200D


    "Er vermittelt jederzeit den Eindruck, dass er mich nie im Stich lassen würde und wie ein guter Freund, jederzeit für mich da ist. Die Kombination des Dieselklanges mit der nicht vorhanden Beschleunigung und der Automatik ist wie ein Stresskiller in der heutigen Zeit und sorgt dafür, dass der anstehende Burnout vermieden wird.
    Eventuell gibts den 200D in ein paar Jahren von der Krankenkasse verschrieben :thumbup "


    Ich sag nur 200D = kaufen wenn der Zustand wirklich gut ist!

  • Auch, wenn ihr mich dafür anmeckern werdet:
    Ich hatte dieses Jahr für einen Monat einen 200D und ich empfand das Fahrzeug (leider) als grausam.
    Der war für meine Belange - und ich bin entspannter Fahrer - deutlich untermotorisiert und das 4 Gang Rührwerk fand ich auch unpassend.
    Zudem war der Wagen einfach nur laut, zu laut für obere Mittelklasse.
    Entweder man liebt ihn oder man hasst ihn eben...
    Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit sind natürlich über jeden Zweifel erhaben.


    Mit dem 300D ist das alles passe und der verbraucht kaum mehr, bei Autobahn 120 km/h plus wohl sogar eher weniger.

    Gruß


    Tobi
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    Verbrauch meines 300 D (Automatik):


    Dezember 2018: Verschenke defektes Zweimassenschwungrad für 300 D OM603 zum Überholen. Bei Interesse PN.

  • Hi,


    ich war mit meinem 200D Automatik in den letzten 4 Jahren insgesamt 25.000 Kilometer unterwegs – Durchschnittsverbrauch bei 80% Stadtverkehr circa 6 Liter, Rep-Kosten insgesamt 100 Euro (Rippenriemen, Leckölleitungen, ein Motoraufhängungslager und iwelcher Kleinkram).


    Bin jetzt auf 'nen E250TD Mopf II mit 113 PS und 5-Gang-Schaltung umgestiegen, schiele aber nach 'nem 300D T-Modell. Für Stadt und Landstraße sind die 200D-Wanderdünen auf jeden Fall the bomb 8) – ab 120 km/h nerven sie zugegeben… :hihi: Mein 250er Kombi genehmigt sich 2 Liter mehr und kann im Gegensatz zum 200D auch keinen Therapeuten ersetzen :D – hat aber andere Reize, zugeben... Laut, vierzylindrig und (vor allem am Berg) untermotorisiert isser, keine Frage – aber dieses ganz spezielle 200D-Feeling (was geht mich die Welt da draußen an? :smoker: ) bringt halt imho nur der OM 601 rüber.


    Somit: 200D rules! :thumbup: Würde aber auf keinen Fall einen 4-Gang-Schalter nehmen. Entweder 5-Gang oder Opamatik...


    Prinzipiell pflichte ich Hutchinson123 aber natürlich bei. OM 602 und vor allem 603 können alles, was der 200D kann, wesentlich besser, sind aber meines Erachtens im Anschaffungspreis und – da seltener aus Rentnerhand mit wenig Km verfügbar – Unterhalt deutlich teurer. Die Finger lassen würde ich vom 4V-Geraffel beim Diesel – also sprich den Mopf II Dieseln. Auch schöne Motoren, aber verhältnismäßig drehmomentschwach und wartungsintensiv.

  • Bezugnehmend auf die letzten Beiträge:


    Da spricht doch so einiges für den 200d inklusive der therapeutischen Nebeneffekte...diese spezielle Gelassenheit konnte ich selbst bei der kurzen Probefahrt erleben.
    Aber zurück zu den Fakten. Der Wagen soll mich bequem und mit Klasse in die Arbeit befördern, 50 km hin, 50 zurück. Davon ein drittel Landstraße und zwei drittel Autobahn mit einer regelmäßigen Beschränkung von 80 - 120 km/h. Des weiteren Pflege ich eher einen Altherrenfahrstil. Mit meinen 320er bin ich früher auch um die 120 gefahren, sonst wäre am Ende alles Geld nur für Benzin drauf gegangen. Für die Bergtouren darf mein 4matic E300 seine Vorzüge und Fähigkeiten ausspielen. Daher sind Argumente wie zuverlässig, sparsam, unverwüstlich, gelassen....eine Fürrede für einen 200d, i.d.F. ein Automat, denn da mache ich devinitiv keine Kompromisse


    Aber heute werde ich mir trotzdem zwei 230er Automaten anschauen....dann schaun wir mal

  • wenn der fahrstil eh passt und auch sonst alle kriterien stimmen, meine wahl wäre 200D vor nem 230E. auf 120 braucht der diesel zwar mehr als doppelt so lange (aber auch nur halb so viel brennstoff), aber wer fährt schon immer mit kavalierstart an.


    ich würde den 200D als schalter aber nicht komplett ausschliessen. einerseits kann ICH mir DEN wirklich nicht mit automatic vorstellen, andererseits braucht man wirklich nur zwei gänge. fahren im stau ist dank diesel auch kein problem, da der bei kommender kupplung ja immer anfängt zu rollen, und das auch im 2. gang. dann "geschwindigkeit" aufnehmen und direkt in den 4. gang, und damit meistens schon im letzten gang beim 200D. :D wenn der stau natürlich planbar ist wie ne feste ampel, ok, argument für opamatic. aber da wirds dann schon hardcore. ;)

  • mein 200D mit Automatik war bisher der schnellste aller der vorherigen 200D mit Schaltgetriebe


    habe dann noch anstatt des 3.46 Differentials ein 3.07 verbaut, weil er mir ständig zu hoch drehte


    Top Auto!!!


    Allerdings würde ich mittlerweile immer einen 250D bevorzugen...das ist ein ganz anderes Auto!


    250Ds haben ab Mopf bei Schaltgetriebe ein ZMS, das die 200Ds nie hatten, und welches erheblich höheren Fahrkomfort bietet


    zudem der Motor ist erheblich leiser...geht in Richtung 300D


    das alles neben der gefühlt unendlich viel schnelleren Beschleunigung der 250er


    Meinen 200D Automatik möchte ich auch noch zum 250D umbauen...

  • 250Ds haben ab Mopf bei Schaltgetriebe ein ZMS, das die 200Ds nie hatten, und welches erheblich höheren Fahrkomfort bietet

    Guter Punkt Bei_Soest. Einen Bonanzaeffekt nehme ich beim 250er kaum wahr – schaltet und kuppelt sich richtig gut!


    250D und 300D mit 5-Gang sind vor allem auf der Bahn schon 'ne andere Welt, bei 140 km/h isses noch entspannt und recht leise.

  • Ich habe soeben in der Historie diesen Beitrag gefunden und festgestellt, dass ich ihn nie zu Ende geführt bzw. aufgelöst habe.


    Das mit dem 124er als Alltagsauto hat sich bereits vor knapp vier Jahren erledigt. Mein damaliger Alltags124er musste aus Vernunfts- und Kostengründen schwersten Herzens abdienen. Bei einer inzwischen jährlichen Fahrleistung von über 40.000 km mit einem E300 4Matic nicht machbar. Alternativ die alte Dame "Liselotte" Bj. 1987 mit 70.000 km und Jahreswagenzustand einspannen? Sicher nicht!!! Das mit dem 200D hat mich damals nicht überzeugen können, gerade in Anbetracht der vielen Bergstraßen, welche Sommer wie Winter zu meistern sind. Wie gesagt, inzwischen sind paar Jahre vergangen und der Umstieg auf einen GLK war echt eine mentale Herausforderung für Einen, der seinen Hintern in alten Karren plattsitzt. Aber der GLK erfüllte zumindest folgende Punkte: sparsam im Verbrauch, Allrad!!!, Qualität und Zuverlässigkeit, Handling sowie auch (wenn erst mit etwas Verzögerung) das Design. Und ja, auch nach inzwischen 132.000 km mit dem 250er BT 4M freue ich mich jeden Tag dieses Auto zu fahren. Er hat mich absolut überzeugt und ich verzweifle schon heute bei den Gedanken, ihn eines Tages abzugeben, wobei geplant ist, ihn bis zum bitteren Ende zu fahren. Und ich muss es sagen, in Bezug auf Qualität und Zuverlässigkeit zieht er mit dem 124er mindestens gleich....abschließendes kann ich dann vl nach 350.000 km sagen falls es dann noch jemanden interessiert ;)


    so, nun ist diese Frage von damals auch beantwortet und ich wünsche allen hier ein wunderschönes Wochenende!

  • 1. das und 2. die paar 124er die noch im Alltag runtergerockt werden und von Laienschraubern am Leben gehalten werden bis das der Tüv sie scheidet werden in den nächsten paar Jahren wenn auch die ersten Mopf2 Modelle das H bekommen könnten noch mehr von der Straße verschwinden.


    Man liest ja schon teilweise in den Foren die ersten Abgänger zu den w202 und w210 Modellen, billig zu haben und für 2 Jahre mit Tüv durchaus eine Überlegung wert


    Alles andere wird dann schon lange in heimischen Garagen auf die ersten Frühlingsstrahlen der Sonne warten und frisch gewaschen und voll getankt die erste Ausfahrt machen.