welcher soll es sein??

  • Hallo ich bin der pablo 24 jahre alt und fahre seit zwei jahren ein fiat coupe das unbediengt weg muss!!
    Mein kumpel fährt ein 5 zylinder diesel und ist begeistert ohne ende bin auch schonmal damit rumgefahren und war auch davon angetan.
    So und nun steht ein 260er in silber mit schönen felgen vor mir und auf dem tacho steht ca350000km??????
    und da hab ich mich verkuckt???ich weiß nicht das auto hatte für mich vorher so gut wie kein design und dann hats klick gemacht kann das echt nicht beschreiben :) :love:
    und seit nem monat ist mein kopf zu mit den nummern w124????
    hab schon rumgesucht nur werde ich nicht schlau es gibt so viele modelle bj usw??
    so 3000€ würde ich ausgeben wollen für ein benziner mit nicht mehr als 150000km ist das in ordnung ???

  • unter 150000 km bedeutet ~ 7500 km im Jahr. Das ist relativ unrealistisch. Es besteht auch die Möglichkeit, dass bei Fahrzeugen mit wenigen Kilometern noch einige typische Reparaturen anstehen, die bei solchen mit mehr Kilometern bereits durch sind. Würde also nicht so genau auf den Kilometerstand achten.


    Diesel könnte problematisch in der Umweltzone sein. Das musst Du wissen, ob Du da reinfahren willst.
    Ich selbst habe ja auch einen 260E mit ~230000 km auf der Uhr, der Motor soll ja der leiseste sein, meiner ist es jedenfalls.


    Als Entscheidungshilfe lies Dir doch bitte auch den oben angepinnten Thread "Kaufberatung W 124" durch.


    Was immer gern vergessen wird, nach dem Kauf sollte man noch genügend Geld in der Hinterhand haben, es kommt eigentlich immer etwas, was gemacht werden muss.

  • naja, so viele modelle gibts auch wieder nicht, aber genügend, um für jeden das passende zu finden. ;) grundsätzlich 4 (normale) karosserieformen (limo, t-modell, coupe, cabrio), drei motorbauarten beim benziner (reihen-4er, reihen-6er, v8), drei beim diesel (reihen-4er, -5er, -6er), 3 generelle generationen (mopf 0, 1, 1,5 und 2). durch ausschlussverfahren lässt sich das doch schon auf einige wenige modelle eingrenzen. :D und manche kombinationen gabs eh nicht (diesel-cab, oder v8-t-modell).


    laufleistung muss nichts aussagen beim 124, pflegezustand ist da wichtiger. wenige km bis 150k sind durchaus möglich und auch nicht unrealistisch. viele 124er wurden von alten oder damals älteren menschen gekauft, und bei denen nahm die jahresfahrleistung irgendwann ab. meiner ist in den ersten jahren 15-20k gelaufen, dann weniger bis der besitzer verstarb. mit dem schwiegersohn wurden dann wieder mehr runtergespult, aber da zweitwagen auch nicht so viele km, so dass über 19,5 jahre durchschnittliche 8500 km/jahr glaubhaft und durch scheckheft und tüvberichte belegt sind.


    daher lieber den gesamtzustand begutachten und nicht nur nach laufleistung gehen. manche dinge verschleissen durch gebrauch (stossdämpfer), manche gehen durch zeit kaputt (kunststoffe und gummis). optimum ist natürlich die goldene mitte, und die ist beim 124 weit.
    pauschal kann man daher beim 124er nichts sagen. gibt exemplare die wenig gelaufen haben, die aber trotzdem ihre altersbedingten zipperlein haben, andere sind viel gelaufen, es wurde aber viel repariert. aber nur weil ein fahrzeug viel gelaufen hat bedeutet das nicht, dass auch was dran gemacht wurden. diese fahrzeuge kann man seeeeeeehr lange fahren ohne etwas zu machen, sind halt zu gut konstruiert. ;)


    und wie du selber schriebst, 350000km beim benziner. der kann jetzt am ende sein (wenn nicht gepflegt), oder da ist noch lange nicht schluss (wenn gut in schuss gehalten). für 3000€ kann man was finden, aber reparaturen kommen dann mit wahrscheinlichkeit trotzdem noch dazu, wieviel ist natürlich auch personenabhängig. manche lagern die achsen komplett neu und bauen das fahrwerk neu auf, anderen genügt ein ölwechsel. die einen wollen ein topexemplar, die anderen haben einfach spass am auto und stören sich nicht an kleineren defekten. für 3k bekommt man wahrscheinlich kein top exemplar (obwohl es auch ausnahmen gibt), aber was vernünftiges sollte zu finden sein. geduld und zeit bei der suche ist hierbei wichtiger.

  • danke schneemann :)
    ja genau geduld und zeit ist das wichtigste!!!
    kauf nie wieder ein auto unter zeitdruck und steck dann den kaufpreis und den stress nochmal obenrein den fehler mach ich nicht mehr.......
    also erstmal das tolle foum hier durchstöbern und lernen :D

  • Kann die Dieselmodelle beim 124er nur empfehlen.
    Jedoch nur ab BJ 1990.
    Da waren alle Probleme behoben.
    Hab selbst nen 250D und mein Vater auch. Sind sehr angenehm zum fahren.
    Und der Verbrauch ist gut.
    300D ist vom Verbrauch her identisch.


    Michael
    P.s. Bei einem guten Diesel darfst du mehr als 3000 ausgeben.

  • etso war heute mal ein anschauen den ich schon länger im auge hatte.
    Daten: 200 e bj93
    1hand vorbesitzer war bj1925 vom rost würde ich so als leihe sagen sieht gut aus bis auf die fahrertür und eine whg aufnahme oder was sagt ihr dazu??
    Ausstattung ist nicht besonders was ich auch nicht möchte,er hat abs 2xairbag und 5gang schaltung mehr bräuchte ich auch nicht.
    So was nicht gefällt scheckheft hört bei 80.000km auf letzter sevice war 1998 mit bremsflüssigkeitwechsel.
    Er springt nur an wenn kalt oder beim zweiten mal wenn mann mit gas spielt lerlauf ist auch hoch schwankt zwischen 1000 und 1100 bisschen rum.
    der verkäufer meinte des wäre son steuergerät teilchen von bosch kostet 300€.tüv würde er klar neu mache.
    ihr würdet mir echt weiterhelfen wenn ihr was dazu sagt. Bin en bisschen geblendet find ihn echt schick :love:

  • Macht doch nicht so einen Zinober bzgl. Wasserlack.
    Wenn, dann bitte ein klein wenig differenzierter. Es geht bei den "anfälligen" Modellen lediglich um einen bestimmten Zeitraum
    (wohl ca. 6-8 Monate nach Einführung der "Wasserlacke") bis man die "Verkeimung" im Griff hatte.
    (Kopie aus Wiki:
    Einführung der Wasserlacke


    Praktisch zeitgleich mit der MOPF2 geschah im August 1993 in den Werken Sindelfingen und Bremen die Umstellung auf wasserbasierte Lacke. Begünstigt durch anfänglich zu lange Reinigungszyklen kam es in den Lackbädern zu einer Verkeimung mit anaeroben Bakterien. Die mit verkeimten Lacken korrosionsgeschützten Karosserien erwiesen sich in den Folgejahren als stärker rostgefährdet. Fahrzeuge, die kurz nach einer Reinigung des Lackbades behandelt wurden (also vor der Neuverkeimung) wiesen hingegen eine gute Lackqualität auf.


    Für den Interessierten noch etwas bzgl. "Wasserlacke" speziell im Werk Sindelfingen
    http://elib.uni-stuttgart.de/opus/vollte…ss_guehring.pdf



    Habe auch Mopf2 und nicht mehr Probleme als manch Mopf1.

  • Das Wasserlackthema würde ich auch nicht überbewerten. Ein Rundumsorglosauto bekommst Du bei der alten Baureihe eh nicht mehr. Für die Türen reicht Schleifpapier und ne gute Rostgrundierung oder eben Ersatz. Aber von den Bildern her finde ich ihn nicht schlecht.


    @niu Wenn die das mit dem Wasserlack schon Anfang der neunziger in den Griff bekommen haben. Warum ist dann die Baureihe 210 rostmäßig so schlecht dran gewesen? Da war doch dann auch was mit dem Decklack nicht in Ordnung?