Typische Roststellen W 210

  • Hallo zusammen,


    Auch wenn das Modell nicht hierhergehört und es jedem 124 -Fahrer die Mundwinkel nach unten zieht, trotzdem eine Frage dazu.


    Habe mir einen W210 Baujahr 2002 aus erster Hand angeschaut und muss sagen er ist wirklich sehr gepflegt.


    Das ganze Umfeld stimmt. Heckklappe , Radläufe , Türunterkanten auch unter den Gummis . Es gab keinen Rost zu sehen.


    Vielleicht kann mir jemand sagen wo die typischen Stellen sind .


    Wurde denn ab einem gewissen Baujahr anderer Lack verwendet ?


    Leider kann ich heute meine Werkstatt nicht befragen ,da Sonntag und ich will dem Verkäufer Montag oder Dienstag Nachricht geben.

  • Türen unter den Dichtungen. Wenn das schon bei MB gemacht wurde, sind die Dichtungen außen verklebt. Türen unten. Kofferraumdeckel überall. Beim T am Ansatz des Daches hinten. Federdome im Motorraum. 2002 und T hieße, dass er in Graz montiert worden wäre. Diese T-Modelle sind oft in erstaunlich gutem Zustand und fast rostfrei. Österreichische Qualität von Magna.


    E300TD

  • Moin,


    wenn der Wagen dochnix hat, dann ist gut. Prinzipiell rostet der 210 überall, aber es gibt auch rostarme.....und wenn Deine Werkstatt am Montag aufmacht, kannste ja fragen. Fahr malmit dem Wagen hin und lass ihn auf die Bühne.


    Gruss
    Ralf

  • Hey,


    Danke für eure schnellen Antworten,


    Es ist ein Kombi und wie gesagt gab es nirgends auch nur einen Rostpickel.


    Sind alle T-Modelle 2002 in Graz montiert ?


    Ja, drunterschauen ist sicher sinnvoll,


    Gruß Frank


    P.S. Thomas ,und der Lack auf Wasserbasis ,wurde das nicht mehr geändert ?

  • Ein 210 ohne Rost... :totlach2
    Das Auto ist nach einem Winter eine gesamte Roststelle.
    Ich würde für ein 210 nicht einen cent ausgeben.
    Es gibt Kombis die sind am Dach durchgerostet...bis man es sieht ist es zu spät.
    Aber nicht nur der Rost, sondern die allgemeine Qualität ist sehr schlecht.
    Ein Benz ist erst wieder ende 2006 zu empfehlen.

  • Ein 210 ohne Rost... :totlach2
    Das Auto ist nach einem Winter eine gesamte Roststelle.
    Ich würde für ein 210 nicht einen cent ausgeben.
    Es gibt Kombis die sind am Dach durchgerostet...bis man es sieht ist es zu spät.
    Aber nicht nur der Rost, sondern die allgemeine Qualität ist sehr schlecht.
    Ein Benz ist erst wieder ende 2006 zu empfehlen.


    ...immer schön alles nachplappern :sprichzurhand: ....es gibt durchaus 210er, und auch 202, die nicht vom Rost dahinngerafft sind, man muss sie nur finden

  • Hallo,


    O.K. lasst mal gut sein . Meine Frage war in der Hauptsache , wo die typischen Roststellen sind.


    Der W 210 ist eben nicht beliebt ,das ist mir auch klar und der beste Benz überhaupt ist Baujahr 2013 direkt ab Werk.


    Es dreht sich bei mir auch etwas um`s Geld.


    Gruß Frank

  • Also sowas habe ich auch noch nie gehört das die W 210 aus Graz besser sein sollen als die aus Sindelfingen. Die sind genauso schlecht! Ich kenn die Produktionslinie in Graz! Die sind mit Sicherheit nicht besser gewesen. Blech ist Blech. Die haben genau die gleichen Anforderungen gehabt wie in Sindelfingen. Es war genau das gleiche Blech. Und bitte verzähl mir jetzt nichts anderes. Ich komme aus dem Bereich! Ich war erst wieder vor 3 Monaten in Graz wegen dem SLS . Wir haben damals nicht umsonst die BR 211 Allrad zurück nach Sindelfingen geholt.




    Türen unter den Dichtungen. Wenn das schon bei MB gemacht wurde, sind die Dichtungen außen verklebt. Türen unten. Kofferraumdeckel überall. Beim T am Ansatz des Daches hinten. Federdome im Motorraum. 2002 und T hieße, dass er in Graz montiert worden wäre. Diese T-Modelle sind oft in erstaunlich gutem Zustand und fast rostfrei. Österreichische Qualität von Magna.


    E300TD


  • und schon wieder falsch.....wer hat schon einen 210 als reines Sommerauto.....0,001% der Produktion 8) .....wie gesagt, es gibt welche, die nicht den typischen Rost der Serie haben...suchen ist angesagt

    Kennen wir doch schon zu genüge rico, nix in der Birne, alles nachplappern und von Wissen wollen wir hier garnicht reden, weder beim W124er noch beim 210er.
    Da kommt wieder mein Liebling ins spiel:

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    Jetzt aber mal zum Thema:



    Häufige
    Defekte W210/S210



    • Bei Benzinmotoren ergeben sich
      aus den folgenden Defekten häufiger


      Probleme wie unrunder Lauf, absterbende Motoren im Leerlauf, fehlender


      Durchzug: Luftmassenmesser, Leerlauf-Steller, Kurbelwellen-Sensor

    • Bei den ersten Modellen mit
      CDI-Motoren traten Probleme auf. Die


      Zylinderköpfe bekamen Haarrisse, was von Diagnosesystemen nicht erfasst


      wurde und nur gelegentlich durch Druckaufbau im Kühlsystem bemerkbar


      wurde. Erst bei fortgeschrittener Laufleistung (200.000 km) wurde das
      Problem


      offensichtlich und erforderte dann den Austausch des Zylinderkopfes.

    • Die Dichtungen der
      Lucas-Verteilereinspritzpumpe des E 220Diesel (70 kW) werden mit zunehmenden Alter häufig hart
      und in Folge


      undicht. Ein Austausch der gesamten Einspritzpumpe ist sehr teuer, ein


      Wechsel der betroffenen Dichtungen ist möglich. Ein Dichtungssatz ist im


      Fachhandel erhältlich.

    • Die Steuerkette des M119 Motors
      E 420 und E 50
      AMG


      gilt als anfällig und kann vor allem bei hohen Laufleistungen für Probleme


      sorgen - bis hin zum Kettenriss. Eine regelmäßige Inspektion bzw. ein


      prophylaktischer Austausch sind ratsam.

    • Bei den ersten Fahrzeugen (ohne
      Xenon) gibt es Probleme mit häufig


      durchbrennenden Glühlampen; eine geänderte Drossel schafft Abhilfe.

    • Bei den V-Sechszylindern zeigt
      sich bei hoher Laufleistung meist


      ab ca. 170 tkm an den Zylinderkopfhaubendichtungen Ölverlust. Das


      austretende Öl tropft auf den Auspuff, ein unangenehmer Geruch ist die


      Folge.

    • Die ABS- und ESP-Warnanzeige
      wurde häufig beanstandet, auch wurden


      die Lichtmaschinen ausgetauscht, diese jedoch meist vor Ablauf der


      Garantiezeit.

    • Der Bremslichtschalter erleidet
      bei vielen Fahrzeugen einen Defekt


      und löst dann eine Warnmeldung "BAS/ASR" aus.

    • Ab Modelljahr 2000 treten mit
      zunehmendem Fahrzeugalter vermehrt


      so genannte Pixelfehler im Kombiinstrument auf (Uhr,


      Außentemperaturanzeige), die das Ablesen stark erschweren oder teilweise


      gar unmöglich machen, da oft mehrere Segmente der digitalen Anzeigen


      ausfallen. Ein Fehler, der sich durch einen kostspieligen Austausch des


      gesamten Kombiinstruments zeitweise beheben lässt, da Mercedes-Werkstätten


      hieran keine Reparaturen vornehmen. Es gibt aber diverse Firmen im


      Internet, die diese Reparaturen günstig und dauerhaft vornehmen. Es finden


      sich im Internet einige Anleitungen, wie man als einigermaßen handwerklich


      Begabter die Reparatur selbst vornehmen kann.

    • Die Automatikgetriebe (ATG)
      sind wartungsbedürftig, wenn eine


      lange Lebensdauer angestrebt wird. Man berichtet von Schaltrucken und


      Schaltproblemen, die aber häufig durch Getriebeölwechsel zu beseitigen


      sind. Der Hersteller hat daher trotz einer vormals propagierten


      Lebensdauerbefüllung der Automatikgetriebe (kein Wechsel des ATFs


      notwendig) wieder zurückgeändert auf einen einmaligen Wechsel des


      Getriebeöls nach 60.000 km. In jüngster Zeit wird am Markt von einigen


      Servicebetrieben für die Pflege des ATG auch eine Spülung und


      anschließende Neubefüllung angeboten. Diese beseitigt das vorherige


      Problem, das beim reinen Ablassen und Neubefüllen des Getriebeöls (ATF)


      modellabhängig nicht die gesamt Öl menge ausgetauscht wird. Für eine


      langfristige Fahrzeugnutzung ist ein wiederholter ATF-Wechsel zu


      empfehlen.

    • Der Zentralstecker des ATG wird
      an einer Dichtung undicht, es


      zieht dann ATF durch die Kabel bis ins Steuergerät des Automatikgetriebes,


      welches dann ausgetauscht werden muss. Dieses Problem ist durch Austausch


      der Dichtung am Zentralstecker zu vermeiden.

    • In allen Baujahren treten
      häufiger Rostprobleme auf, es sind jedoch nicht alle


      Fahrzeuge betroffen, vielmehr hängt dies stark mit den Nutzungs- und


      Unterbringungsbedingungen zusammen (Salzreiches Gebiet; unbelüftete Garage


      etc.). Das Problem wurde seit etwa 2000 durch die Motorpresse aufgegriffen.


      Der Hersteller gewährt bei Fahrzeugen, abhängig von deren Gesamtzustand


      und bereits durchgeführten früheren Kulanzarbeiten, Kulanz bei der


      Beseitigung von Rostschäden, dies allerdings nur bis zum 8. Laufjahr und


      beginnend erst nach massivem Druck der Medien ab 2001.


    Als Grund
    für die Korrosion werden u. a. Produktionsfehler beim Einsetzen der
    Türdichtungs-Gummileisten genannt. Auch der verwendete Wasserlack scheint,
    verbunden mit einer geänderten Konstruktion des Blechbeschnitts der Werkzeuge,
    verantwortlich für dieses Rostproblem. Viele Beschnitt kanten an der Karosserie
    sind scharfkantig und auch ausgefranst. Der Lack trägt hier nicht rund, sondern
    spitz und dünn auf. Unterrostungen sind so leichter möglich. Rostprobleme
    traten ebenfalls häufig schon bei recht jungen Fahrzeugen auf. Sie können auch
    bei älteren, bislang rostfreien Fahrzeugen plötzlich auftreten, so dass eine
    regelmäßige (z.B. halbjährige) Fahrzeuguntersuchung für den Halter sehr zu
    empfehlen ist. Eine Untersuchung des Fahrzeugs auf Korrosion im Rahmen der
    regelmäßigen Inspektion durch den Hersteller muss separat beauftragt und
    vergütet werden, was viele Fahrzeughalter überrascht. Dies, sowie die
    stellenweise fehlende werksseitige Wachskonservierung, z.B. am Unterboden,
    waren aber bei verschiedenen Herstellern in diesen Produktionsjahren gegeben.


    Betroffen von Korrosion sind etwa



    • Türkanten unter den
      Dichtungsgummis
    • Batteriefach unter der
      Rücksitzbank
    • Federbeindom und obere
      Stoßdämpferaufnahme an der Vorderachse
    • Vorderachsträger, Hinterachsträger,
      teilweise unter Verkleidungen


      nicht sichtbar

    • Blechkanten an der Motorhaube
      sowie rund um den Kühlerbereich
    • Hecklappe, Scharniertaschen der
      Heckklappe beim Kombi
    • Blech um das Kofferraumschloss
      (Limousine) sowie Heckklappengriff


      (Kombi)

    • flächiger Rostbefall im
      Unterbodenbereich und Kantenunterostungen
    • Halterungen und Blechkanten
      unter den Innenkotflügel vorn und


      hinten, ohne Demontage nicht sichtbar

    • Halterungen der Stoßstange,
      ohne Demontage nicht sichtbar


    Korrosionsbeseitigung und -vorsorge


    Die Baureihe ist zwischenzeitlich in einer Preisregion angelangt, bei der viele
    Privatbesitzer gebrauchte, günstige Fahrzeuge um 8.000-15.000,- EUR suchen, um
    diese über mehrere Jahre privat zu nutzen. Hier stellt sich dann schon vor dem
    Kauf, oft auch nach einer genaueren Inansichtnahme, die Frage der
    Korrosionsvorsorge. Am Gebrauchtmarkt werden auch häufiger Fahrzeuge angeboten,
    die gerade eine Kulanzmaßnahme von Mercedes-Benz erhalten hatten, und
    anscheinend rostfrei sind. Teilweise tritt hier aber nach 6-12 Monaten erneut
    Korrosion auf, so dass dann Abhilfe gesucht wird.Grundsätzlich
    ist hier zu unterschieden, inwieweit



    • noch eine Kulanzarbeit von
      Mercedes-Benz durchgeführt wird. Das


      ist mit dem Mercedes-Benz-Servicebetrieb zu prüfen

    • in Eigenleistung eine
      mechanische Rostbeseitigung und


      Konservierung erfolgen soll, wie dies z. B. in Oldtimerclubs häufig


      durchgeführt wird, z. B. im Rahmen von Restaurierungen älterer


      Fahrzeuge

    • ein Fachbetrieb mit der
      Konservierung beauftragt wird. Hier bieten


      sich die Wege der Konservierung mit Wachsen oder Fetten an. Die


      Preisspanne für eine Konservierung reicht, je nach Umfang und Anbieter,


      von wenigen Hundert bis deutlich über 1.000 EUR.

  • :thumbup Da gibt es nichts mehr zu ergänzen!!! Ein wunderschönes Fahrzeug allein der Fahrkomfort aber leider mit sehr vielen Problemen...!!!





  • Hallo,


    Gerold, eine Super-Beschreibung aber bei zwei Dingen will ich nachhaken bzw.
    was ergänzen ;)

    Die Lucas-Pumpen hatten nicht das Problem der Undichtigkeit nach außen, dies war die
    VP37 bei höherer Laufleistung, verbaut im 290Turbo. Dort gibts nen Dichtungssatz wie du schreibst.
    Die CAV-Pumpen von Lucas erreichten oftmals nichtmal 100tkm, dann waren sie hinüber


    Der 420er und E50AMG sind fast die gleichen M119 wie bei unseren W124. Die Steuerkette ist meines
    Wissens nach auch nicht anderst. Die Gleitschienen werden halt irgendwann hart, genauso wie bei unseren W124.
    Oder hast du da andere INfos.



    Hallo Gerold,
    aus was für einer Kaufberatung hast du den das wieder kopiert???
    Und jetzt :pflaster: ...sonst kommt wieder das Thema 100W Birnen... :totl


    Dazu braucht es keiner Kaufberatung die man sich im Netz zusammenklaut oder irgendwas
    liest und dann schreibt.
    Wer selbst Jahrelang dan den WAgen geschraubt hat, kenntdie Schwachstellen bis ins Detail.
    Wer noch nie dran geschraubt hat, wird halt auch nix Wissen.


    Macht aber nix, Unwissenheit kann man Dank INternet wunderbar kaschieren, erst wenn man ohne Netz
    dasteht und fachlich diskutiert, trennt sich die Spreu vom Weizen. Da langt halt das übliche Wikipedia-Wissen dann nimmer aus



    Gruß Peter

  • Hallo Leute,
    ich fahre seit Jahren einen W 210 E 280 avantgarde ( Bj 1998 ) bis auf die üblichen Roststellen ist das Fahrzeug zuverlässig und sparsam.
    Ich kenne noch mehr die mit ihrem W 210 zufrieden sind . Wenn man das Fahrzeug pflegt ist er auch nicht besser und schlechter als alle anderen.
    Wenn wir an unseren 124ern nichts tun sind die auch bald geschichte.
    Gruss Hans