Servus,
ich habe bei meinen W124er letztens ein bisschen den Unterboden angeschaut. Dabei viel mir auf das am linken hinterem Radksten, da wo ein großer Gummipropfen drin ist, etwas Rost zu sehen war. Ich habe den Rost natürlich sofort entpfernt, aber was mir auffiel war, das eine etwa 5mm dicke Schicht Rostschutz oder ähnliches aufgetregen war, was leider etwas unterwandert war und ich es somit entpfernen musste.
Meine Frage: Was war oder ist dieses Zeug, da ich es bis dato nie gesehen habe und es zimlich dick wie eine Plastikschicht über das Metall überzogen ist.
Danke im Vorraus.
MfG Chris....
Konservierung, Unterbodenschutz, etc. ???
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Dieses Zeug nennt man in der Fachsprache "Bärenkacke" das ist ein Unterbodenschutz zum Streichen und wird bzw. wurde bei Neuwagen und von Karosseriebauern verwendet. Gibts immer noch im Eimer von Terroson oder hier, kenn das aber nicht
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Hallo,
Meines wissens hat DB in die Radkästen Kunststoffeinsätze eingebaut. Die sind anshliessend noch einmal mit Unterbodenschutz gespritzt worden. Um bei den eingeschraubten Einsätzen keine grosse Reibung zum Metall entstehen zu lassen und um eindringendes Wasser zwischen Kunststoff und Blech zu verhindern, ist dazwischen eine Art Bitumenschicht gebracht worden. Lediglich an den Durchlässen, wo diese Schichten unterbrochen sind, kann es zu aufälliger Rostbildung kommen. Ansonsten ist an der Stelle wo der Radlauf zum Reifen hin umgeknickt ist, die gefährlichere Roststelle, da dort keine Kunstoffauskleidung ist. Bis zur endgültigen Beseitigung empfiehlt es sich Roststellen, die später gründlich behandelt werden sollen mit Fett zu behandeln (Mike Sanders). An deiner Stelle wirst du auf den zusätzllichen Unterbodenschutz gestossen sein.Grüsse
Günter
