Kalter Motor geht bei niedrigen Temperaturen aus

  • Hallo,


    ich habe auch ein Problem mit dem unrunden Motorlauf, wenn dieser noch kalt ist (wie BerlinT und auch andere bereits beschrieben haben). Das Fahrzeug lässt sich auch bei Minusgraden problemlos starten und läuft ca. 10 - 20 Sekunden mit erhöhter Leerlaufdrehzahl und geht dann aus. Manchmal fängt sich der Motor aber noch und das Spiel fängt von vorne an. Wenn man gleich losfahren kann und auf den ersten Kilometern nicht halten muss, ist das kein Problem.


    Der freie Mechaniker, den wir bisher mit der Wartung beauftragt haben, konnte den Fehler nicht eindeutig feststellen. Er riet mir, zu einer Vertragswerkstatt zu fahren. Er vermutete den Fehler beim Luftmassenmesser. Der Austausch des Teiles käme nach seiner Auskunft einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich.


    Ich habe vor ein paar Tagen wegen Problemen mit der Motorantenne eine defekte Sicherung bemerkt und ausgetauscht. Es handelt sich um Sicherung Nr. 11 (Vergaserelektrik und Getriebeölkühler). Leider war die am nächsten Tag auch hinüber. Ich vermute daher das Motorproblem in einem Gerät, das über diese Sicherung versorgt wird. (Das Problem mit der Motoranenne klammere ich hier einmal aus, da es nicht ursächlich mit dem Motorproblem zusammenhängt. Die Kaltstartptoblematik ist schon beim Vorbesitzer aufgetreten. Die Antenne funktioniert erst seit ein paar Tagen nicht mehr.)


    Wer kann mir Hinweise geben, was nun an dieser Sicherung hängt und wo ich das im Motorraum finde? Kann ich da mit etwas Erfahrung im Umgang mit einem Multimeter den Fehler eingrenzen?


    Kann ich bei dem Fahrzeug mit einem analogen Multimeter den Fehler auslesen? Ich habe in einem Beitrag darüber gelesen, weis aber nicht, ob das bei diesem Modell überhaupt möglich ist und wo ich dann messen muß.


    Zum Schluß eine Frage zur Literatur: Würde mir der Kauf eines "Jetzt helfe ich mir selbst" - Buches weiterhelfen?


    Das Fahrzeug ist ein Automatik mit 87 kW und EZ 1991.


    Wenn noch mehr Informationen nötig sind, stelle ich die gerne ein!


    Viele Grüße mit der Hoffnung auf Unterstützung von


    Gerhard

  • Hallo,


    danke für die Antworten.
    Heinrich: Heute hab ich extra nachgeguckt. Das ist tatsächlich kein Vergaser drin! :)


    Es handelt sich um einen 200E mit Automatikgetriebe. Welche Daten werden noch benötigt? Ich habe eine Fahrzeugkarte mit einer Menge Zahlen drauf. Könnten die weiterhelfen?


    Sicher kam etwas Verwirrung auf, weil ich etwas von "Vergaserelektrik" geschrieben habe. Aber das ist genau die Bezeichnung, die ich von dem Zettel abgeschrieben habe, der im Deckel des Sicherungskastens befestigt ist. Hätte mit auch auffallen können...


    niu12157: Danke für den Link. Ich habe den erst kurz angelesen und muss mich noch intensiver damit beschäftigen. Wenn Fragen auftauchen, werde ich mich melden.


    Schönen Sonntag!

  • Hallo,


    jetzt grabe ich mal meinen alten Thread wieder raus. Meine Gründe, warum ich so lange nichts zum Thema beigetragen habe, möchte ich natürlich auch erklären:


    Da ich den alten Benz nicht so oft bewege, war das oben beschriebene Problem nicht so dramatisch. (Seit dem April 2013 bin ich etwas mehr als 10.000 km gefahren.) Da das Problem eher nur niedrigen Temperaturen auftritt, war der Leidensdruck eben nicht hoch.


    Letzten Monat bin ich aber mitten im Ort liegen geblieben. Na ja, nicht so ganz. Da ich das Auto gleich wieder neu starten konnte, bin ich nicht zum absoluten Verkehrshindernis geworden. Jedenfalls bin ich ca. 20 km gemütlich mit ungefähr 120 km/h Autobahn gefahren. Dann in den Ort hinein und dann musste ich langsamer fahren und das Auto ging bei schiebendem Wagen (also Auto rollt ohne gasgeben) einfach aus. Blöd war, das ich kurz nach einer abkickenden Vorfahrt stehen geblieben bin. Die Motortemperatur war durch die Autobahnfahrt natürlich im problemlosen Bereich.


    Ich vermute zwar, dass sich in der Elektrik noch mehr Probleme verbegen, doch jetzt versuche ich mal das der Sicherung Nr. 11 zu lösen.
    Ich habe also den Stecker an dem Temperaturschalter abgezogen (danke für die schöne Beschreibung an Niu12157) und die Sicherung 11 ersetzt. Nach einer 8 km-Fahrt, bei dem die Motortemperatur auf 80 °C angestiegen ist, war die Sicherung 11 wieder durchgebrannt. Als erste Konsequenz habe ich mir dann mal gleich eine handvoll Sicherungen zum testen besorgt.


    Ich habe auch einen Schaltplan besorgt, aber der passt wohl nicht so ganz zu dem Fahrzeug. Ich vermute, da sind auch die Sonderausstattungen eingezeichnet, die bei diesem Fahrzeug nicht zum tragen kamen (z. B.: Spritzdüsenheizung).


    Nun zu meinenr konkreten Frage: Der Steuerstronkreis mit dem Temperaturschalter kann es also nicht sein. Bleibt der Stromkreis an dem der "Heizkreis Startautomatik" hängt, sofern mein Schaltplan aus dem Buch "Reparaturanleitung Band 1211 aus dem Bucheli Verlag" richtig ist. Was kann ich als nächsten Schritt unternehmen?


    Mir ist klar, dass ich viel geschrieben habe, doch wollte ich die Situation genau beschreiben, um Fehlinterpretationen zu vermeiden. Ich bitte um Nachsicht und wünsche noch einen schönen Sonntag Abend!


    Gerhard


    P.S.: Ich hoffe, der Beitrag erscheint jetzt nicht zweimal hintereinander, da ich nach Problemen beim Versand den Text noch einmal verschickt habe!

  • Hallo zusammen,


    ich möchte berichten, wie es bis jetzt weiterging.


    Zuerst einmal habe ich mir über Bekannte, die im Konzern mit dem Stern arbeiten, einen anderen Schaltplan besorgt. Auf diesem ist dargestellt, dass an der Sicherung S11 nur das Relais K 3/1 und der Temperaturschalter S25/13 hängen. Der Temperaturschalter gibt den Stromfluß im Steurstromkreis von Relais K 3/1 für die Saugrohrvorwärmung frei. Dann kann Strom für die Saugrohrvorwärmung R 8/2 fließen.


    Den Temperaturschalter hatte ich ja schon als Störungsursache ausgeschlossen.


    Mit einem Vorrat an neuen Sicherungen bin ich heute guten Mutes in die Tiefgarage und habe versucht, das Problem zu lösen. Ich habe das Relais K 3/1 schnell gefunden und mit etwas Kraftaufwand ausgebaut. Nachdem das Relais draußen war, wusste ich, warum es so schwer ging. Das ist der Sockel:


    Das Relais ist, auch für Laien erkennbar, hinüber.



    Da der termisch belastete Anschluß mit der Nummer 78 im Laststromkreis hängt, befürchte ich, dass das Relais nur ein "Opfer" des hohen Stromflusses geworden ist. Möglicherweise gibt es einen Kurzschluß in der Saugrohrvorwärmung R8/2.


    Meine Frage ist: Wie kann ist das prüfen, ohne ein neues Relais K 3/1 zu opfern?


    Danke im voraus für Eure Beiträge!


    Gerhard

  • ´n Abend W 124 Freunde, ´n Abend Pichtermännchen, nu bekomme ich Kopfweh und Durst. Erstmal ´n Plan ( nu hab ich mir noch beinahe den rechten Arm ausgekugelt :huh: ) also :
    ( aus Jetzt helfe ich mir und dem Auto oder so... von Dieter Korp S.75 aus Band 124) bezieht sich auf den Stromberg Vergaser den hast Du nicht ) ist zum Verständnis
    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/24732970cf.jpg]

    jetzt zum elektronischen 2 E-E-Vergaser, den müßtest Du haben :( aus demselben Buch S.( 89 )
    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/24733155he.jpg]



    Vorsichtsmaßnahmen bei Messungen : Zu Messungen darf der 25polige Steuergerätestecker nur bei ausgeschalteter Zündung abgezogen werden, um Schäden am Steuergerät zu vermeiden. Desgleichen darf der rechtwinklige Stecker am Vordrosselsteller nicht bei eingeschalteter Zündung oder laufendem Motor ausgesteckt sein.Bei Messungen darauf achten,daß alle Maßkabel sicheren Kontakt haben und nicht abrutschen.
    -Saugrohr- und Bypaßheizung prüfen :
    - Stecker am Temperaturfühler abziehen und 2,5 K-Ohm Prüfwiderstand zwischen den Steckern und Masse schalten
    - Luftfilter ausbauen
    - Stecker von Saugrohrheizung abziehen und Amperemeter zwischenschalten
    - Motor starten
    - Stromwert 5-13 Ampere? Wenn nein Heizelement erneuern. Liegt keine Spannung an, Leitungsverläufe über Relais nach Schaltplan prüfen.
    - (Temperaturfühler prüfen habe ich weggelassen)


    - Zündung ausschalten und Amperemeter in Leitung zur Bypaßheizung zwischenschalten
    - Motor starten
    - Es müssen 1-6 Ampere gemessen werden. Gegebenenfalls Heizelement erneuern bzw. erst Spannung prüfen


    Bevor Du jetzt mit ´m Messen beginnst, erstmal alle Masseverbindungen auf festen Sitz und Leitfähigkeit überprüfen.
    Was macht das ÜSR ?
    Dann mußt Du wohl auch den Steckplatz des Relais im Sicherungskasten anschauen.
    Ist der Abgleichstecker mit dem Aufdruck KAT eingebaut oder der mit dem Aufdruck ECE ?
    Mit freundlichen Grüßen Kombikisten

  • Wat wie kommst auf einen Vergaser? Ein 91er 200E hat doch das "E". Ganz normaler 200er M102 mit KE.
    Am Vorgehen der Strommessung der Saugrohrheizung ändert das nichts. Wenn das Relais aber schon weggebrutzelt ist, braucht's kein Amperemeter mehr um festzustellen, dass hier bisschen zu viel durchgezogen wurde. Früher oder später defekte Heizelemente sind über die verschiedenen Ausbaustufen des M102 hinweg keine Seltenheit.

  • Mahlzeit W 124 Freunde, durch Betriebsblindheit. Es handelt sich also um den Motor 102.963 und der hat eine KE-Jetronic verbaut. Die unnormalen Motoren M 102.922 haben Vergaser zur Gemischaufbereitung.
    Ich Idiot hätte es auch oben :thinking: lesen können.
    Dann wäre mir und euch das :dash: erspart geblieben.
    Mit freundlichen Grüßen Kombikisten

  • Hallo Kombikisten,


    gegen Dein Kopfweh habe ich kein Rezept. Gegen den Durst könnte man was machen, wenn Du aus dem Raum Stuttgart kommst.. :):kaffee


    Danke für Deine Beschreibung. Ich denke, die Nummer ist zu groß für mich. Ich habe keine Anhnung, woder 25polige Steuergerätestecker zu finden ist und was der Vordrosselsteller ist. Möglicherweise werde ich dann eher den Autoelektiker meines geringsten Misstrauens damit beauftragen. Am besten schlafe ich noch ein paar Nächte darüber.


    Ich habe mal das Relais aufgemacht. Die Schäden sind eindeutig an der Spule im Steuerstromkreis zu sehen. Ich könnte ja auch mit "Versuch und Irrtum" ein neues Relais einbauen und gucken ob es auch gleich raucht... :smoker:


    Wie gesagt: Ich muß mal drüber schlafen.


    Danke auch an Sascha. Ich habe es ja auch schon gemerkt, dass in dem Auto kein Vergaser verbaut ist.


    Ich werde berichten, was ich weiter unternehme. In den nächsten Tagen wird sich wegen Zeitmangels nichts tun.


    Viele Grüße


    Gerhard

  • `n Abend Pichtermännchen, Kopfweh ist wech und ich komme aus ´m Norden aber Danke für das Angebot :thumbup: .
    Dieser Stecker befindet sich hinter Batterie unter einer Abdeckung und dort ist auch das ÜSR.
    Den Stecker, gesichert durch einen Haltebügel, nur bei ausgeschalteter Zündung aus-und einstecken, sonst sind Schäden am Steuergerät durch Spannungsspitzen möglich.
    Mit freundlichen Grüßen Kombikisten

  • Hallo zusammen,


    nach der Abwägung der eingegangenen Informationen und Abschätzung meiner elektrotechnischen Fähigkeiten habe ich mich dazu entschlossen nur das Relais der Saugrohrheizung zu tauschen. Besonders der Beitrag von Kombikisten hatte mir meine Grenzen deutlich aufgezeigt. Danke dafür! :winki:

    Ich habe mir also ein gebrauchtes Relais zugelegt, da der mögliche finanzielle Verlust durchaus tragbar gewesen wäre. Dies habe ich eingebaut und nach drei Tagen möchte ich ein positives Resümee ziehen. Das Auto dreht nach dem Kaltstart bei Temperaturen so um 0-5 °C beim fahren nicht so hoch, sondern das Automatikgetriebe schaltet schon bald höher. Auch nach dem Kaltstart nach einer frostigen Nacht kann ich den Motor laufen lassen und er geht nicht nach kurzer Zeit nach deutlichen Drehzahlschwankungen wieder aus.


    Die Sicherung 11 ist drin geblieben und nun habe ich noch einen Vorrat an Sicherungen für schlechte Tage. :)


    Ab sofort darf das Auto wieder in die Tiefgarage und muss nicht vor der Türe frieren.


    Danke an alle für die Ratschläge. Ich werde bald wieder mit weiteren Fragen auf der Matte stehen.


    Viele Grüße


    Gerhard

  • Moin W 124 Freunde, moin Pichtermännchen, Danke für die Nachricht, und möge der Wagen nich alsbald wieder auffällig werden.
    Ein schönes WE noch. Gruß Kombikisten
    PS: ich habe meine Informationen aus dem Buch: Jetzt helfe ich mir selbst von Dieter Korp Band 124 ( ISBN 3-613-01 156-5 ).

  • Hallo zusammen,


    leider bin ich wieder einmal liegen geblieben. Diesmal bei der Einfahrt in einen Kreisverkehr. Der Motor ging einfach aus und lies sich nur durch ständiges Gasgeben neu starten. Das war schon etwas stressig. Erst neu starten, dann den Motor mit etwas Gas am laufen halten, auf den Vekehr im Kreisverkehr achten, auf die hinter mir achten, die nun an mir vorbei in den Kreisvekehr wollten, dann Automatik auf "D" schalten und die Kiste dabei nicht abwürgen und dann fix nach Hause ohne anzuhalten. Und beim einparken zu Hause lief der Motor wieder ohne Probleme. :cursing:


    Also habe ich mir ein neues Überspannungsrelais besorgt und eingebaut. Das Original mit der Nummer 201 540 32 45 war bei der Niederlassung nicht mehr zu bekommen. Dafür habe ich dann ein A 201 540 37 45 mit zwei Sicherungen und neun Anschlüssen bekommen. Hat aber in den Sockel gepasst. Kostenpunkt 85,- EUR. Die kurze Probefahrt will ich mal nicht als Maßstab nehmen. Da ich nur wenig fahre, werde ich mich wohl Anfang Herbst wieder mal melden, um einen Statusbericht zu geben.


    Gruß


    Gerhard

  • (a) Wie häufig oder selten wird der Karton denn bewegt?
    (b) Nach welcher Fahrtstrecke bzw. -Zeit ist er ausgegangen?
    (c) Wie ist er ausgegangen? Stotternd/ruckend oder von jetzt auf gleich schlagartig aus?


    a und b zielen auf Zündverteiler ab, c zur Hälfte auch, zur anderen auf KPR oder KW-Sensor.

  • Hallo Sascha,


    danke für Deine Rückmeldung!


    (a) so alle ein-zwei Wochen eher auf kürzeren Strecken <20km. Im Schnitt habe ich seit Juni 2011 so 2.800 km/a gefahren. Ich fahre also weniger als der Vorbesitzer (7.700 km/a).


    (b) Das erste Mal hatte ich in meinen Beitrag vom 14.2.13 beschrieben: Nach ca. 20km gemütlicher Autobahnfahrt. Dann vor kurzem nach ca. 8 km und das letzte Mal bin ich noch nicht mal aus dem Ort herausgekommen (<3 km). Zwischendrin konnte ich einige Zeit ohne das geringste Problem fahren.


    (c) Der Motor ging einfach ohne Vorwarnung beim lagsamen rollen oder im stehen aus.


    An Probleme mit einem Zündverteiler bzw. Zündkabeln kann ich mich noch erinnern. Da war ich noch jung und fuhr noch ein anderes Auto. Da war es aber so, dass das Auto erst gar nicht mehr angesprungen ist. Erst nach einer lägeren Wartezeit funktionierte das Starten wieder. Beim W124 ist es so, dass ich den Motor schon beim ersten Startversuch mit etwas Gefühl im Gasfuß wieder zum laufen bekomme. Daher habe ich mich entschlossen, das ÜSR zu wechslen.


    Und nun lasse ich das Auto erst mal ein paar Tage in der Garage und mache einen Ausflug mit unserem Sportwägelchen nach Italien.


    Viele Grüße


    Gerhard

  • Ja bei Feuchtigkeit im Verteiler hast du tatsächlich das Problem, dass er für gewöhnlich nicht mehr anläuft bis man den einmal ausgewischt hat bzw. eine etwas längere Weile wartet. Kalte Lötstellen in den Relais (ÜSR + KPR) sind ein guter Ansatz. Besonders bei nicht direkt reproduzierbarem schlagartigen Absterben.

  • Hallo,


    also ich denke mit dem Tausch des ÜSR habe ich das Problem beseitigt. Es gibt keine Drehzahlschwankungen bei warmen oder kaltem Motor mehr. Auch ist er nicht mehr unvermittelt ausgegangen. Seit Juli bin ich nun 290 km gefahren, ohne das Probleme aufgetreten sind.


    Danke für die Lösungsvorschläge!


    Gerhard