Lautsprecher quietschen und pfeifen (drehzahlunabhänig!)

  • Morgen :kaffee


    seitdem ich das Kenwood KDC6047u habe, quietscht es in einer unangenehm hohen Frequenz, sobald es singen soll. Wenn ich Verbraucher zuschalte (eFH, Licht, Sitzheizung usw.) ändert sich das beißende Nebengeräusch.
    Mit dem Gerät an sich hat es wohl weniger zu tun, da ich es bereits 3x umgetauscht habe. Erwähnenswert wäre vielleicht noch, dass ich dieses Problem mit meinem Becker-Spezial und irgendeinem Billigteil nicht hatte und dass das orig. Soundsystem verbaut ist. Gibt's irgendeine Möglichkeit, das Gequietsche wegzudingsen?


    Bitte keine Tipps von wegen: Kauf dir 'nen anderes Radio!


    In diesem Zusammenhang noch nebenbei, wo finde ich den Schacht, von wo aus ich von vorne ein Kabel in Richtung Kofferraum legen kann?


    Grüße, Stephan

  • Moin,
    Pfeifts auch, wenn du das Radio aus dem Schacht ziehst? Die Radiokabel gespannt sind und nicht im Radioschacht versenkt sind?
    Ich nehme an:


    Da schleift sich ein Stoerstrom ein. Check mal genau, wo die Kabel des Radios laufen und ob die Masse (durchmessen) vom Radio 100% ig anliegt.
    Die Fehlerquelle kann nur auf der Stromzu-oder abfur liegen. Da es ja wie du schreibst nicht drehzahlabhaengig ist, wird vermutlich irgendwo ein Kabel im Schacht kreuzen, welches einen Verbraucher mit Dauerstrom versorgt.
    Weitere Ursache koennte sein, das einer der am Radio verbauten chinchstecker Masse bekommt, meist sind die mit Gummikaeppchen geschuetzt, aber da faellt auch schonmal eines ab. Wenn das Radio ausm schacht ist, duerfte die Quelle schnell ausfindig zu machen sein.


    Gruss

  • Kenwood scheint wohl immer ein Adapterkabel vom Radio-Anschluss zu ISO zu haben und es ist tatsächlich so, dass sobald ich am (Kennwood-Adapter-)Kabel fummel das Quietschen sich verändert. Allerdings ganz verschwindet es nicht, wenn ich das Radio ziemlich weit rausgezerrt habe. Cinch-Anschlüsse würde ich daher erstmal ausschließen.

  • Du brauchst eine sogenannte entstördrossel, kommt häufiger bei alten Wagen vor das man den Strompegel mit dem Gaspedal hören kann ;)


    LG
    Exe

    Heute Morgen gab es Kaffee mit RedBull statt Wasser. Nach 10 Min. auf der Autobahn fiel mir auf das ich mein Auto vergessen habe. :patsch:

  • Morsche,
    "Exedus" hat recht. Denn das Einschalten der Zündung reicht schon aus um diese Störungen zu verursachen.
    War ja früher fast normal, besonders auf MW. :ugly:
    Die Dinger kosten ein paar Euro und der Einbau ist kein Problem.
    Es gab auch entstörte Zündkerzenstecker aber das dürfte sich ja heutzutage erledigt haben - hoffentlich.

  • Gaspedal ist nicht zwingend erforderlich denn die Ströme fliesen durchs gesammte auto.
    Nur bei den alten..uralten..also oldie radios seinerzeit war es eben mit dem gaspedal hörbar.
    Neuere sind ja eh abgeschirmt von der technik her aber eine entstördrossel ist dennoch erforderlich.
    Im golf 2 habe ich letztens einen verbaut für 4 €, eine bastelanleitung mit einer Sicherung findet man über Opa google auch schonmal nur halte ich davon nicht soviel ;)


    LG
    Exe

    Heute Morgen gab es Kaffee mit RedBull statt Wasser. Nach 10 Min. auf der Autobahn fiel mir auf das ich mein Auto vergessen habe. :patsch:

  • Prima, dank euch - das ist schon mal ne Hausnummer. Problem oder eher unverständlich für mich ist momentan noch, dass die Cinch-Anschlüsse bei mir gar nicht belegt sind und die Drosseln, die ich bisher gefunden habe, genau dort angebracht werden.
    [Blockierte Grafik: http://www.luedeke-elektronic.de/images/product_images/popup_images/1643_0.jpg]
    Ist es Wurscht ob die Cinch-Ausgänge belegt sind oder nicht? Denn, wie gesagt, das andere Ende, wie im Bild würde dann nur frei rumbaumeln.


    Grüße, Stephan

  • höchstens etwas dämpfen.
    Wie derChris schon schrieb und Du ja auch bestätigt hast, ist das Problem in der Stromzufuhr zu suchen. Hast Du die Möglichkeit, direkt vom Radio (an diesem Adapter vorbei) direkt ein Massekabel und ein Stromkabel zu legen? Weil dann würde ich Dir empfehlen, diese direkt zu verlegen. Ordentlicher Querschnitt (so 10qmm), Pluspol direkt an die Batterie (Sicherung einbauen - zwischen 10 bis 30A, muss nahe (max. 20cm) der Batterie verbaut werden.) und Masse entweder auch direkt an die Batterie oder an einen vernünftigen Massepunkt. Dann dürfte das Quietschen weg sein und gleichzeitig sollte sich auch die Basswiedergabe verbessern.


    Gruß,
    Stefan

  • Das einzige was mir noch einfällt als ursache ist das du irgendeine elektrische leitung neben deinen Lautsprecherkabeln hast.
    Laut Physik unterricht sind ja alle elektr. durchflossenen leiter magnetisch...und wenn sie belastet werden summiert sich das ganze als quietschen und co.


    Sonst kann es nur noch dein Massekontakt sein der nicht richtig "ableitet"...also statt zufuhr, stromabfuhr.
    Es gab un dgibt ja immer noch so spezialisten die ein massekabel auf lackiertem belch anschrauben und sich wundern das es fehler gibt :D


    Desweiteren gibt es ein Bauteil was direkt zwischen den Polen der Batterie als "Hochstromkiller" fungiert..wiederstand oder so im inneren der verhindert das beim starten die hochströme nicht schaden.


    Wenn chinch nicht belegt ist, bringt es auch mit der drossel nicht viel. früher hat man einfach eine 10A sicherung in die leitung eingebaut...aber bei der technik heutzutage dürfte das wahrlich wenig bringen.


    LG
    Exe

    Heute Morgen gab es Kaffee mit RedBull statt Wasser. Nach 10 Min. auf der Autobahn fiel mir auf das ich mein Auto vergessen habe. :patsch:

  • @ Stefan
    Ich denke, es wird schwer zwei Kabel bis ins "Batteriefach" zu legen, ohne das ganze Cockpit zu zerlegen. Ich habe auch bisher noch kein Auto gehabt, in welchem das Radio-Fach derartig vollgestopft und eng war - da macht das Arbeiten mehr aggressiv als Fortschritte.


    @Exe
    Ich glaube nicht, dass generell an der Anlage irgendein Fehler vorliegt, ansonsten hätte ich bei anderen Radios gleiche oder ähnliche Symptome. Hatte heute zu Testzwecken noch zwei andere Radios eingebaut und siehe da: keinerlei Störungen. Anschließend hatte ich eines der beiden Kenwoods wieder reingehangen und Schwupps- war die Nerverei wieder da.


    Es muss in irgendeinem Zusammenhang mit dem Kenwood-Adapter-Kabel stehen, denn, wie ich's schon mal erwähnt habe, verändert sich das Störgeräusch, wenn ich das Kabel knicke, drehe, verschiebe, schief angucke etc.


    Grüße, Stephan