Hydrospeicher tauschen update

  • Hi Freunde


    so ist das mit den alten Daimlers, kaum auf dem Hof, schon die ersten Reparaturen. ;(
    Mein Sonder-TEE ist hinten knüppelhart. Hydrospeicher defekt.
    Die alten Eier aus dem Schlachter einbauen lohnt ja wohl kaum die Arbeit. Also neue kaufen.
    Was ist von denen hier zu halten? Empfehlenswert oder Finger weg?
    Taxiteile
    Ist es ratsam das Regelventil gleich mitzuwechseln, ist optisch nicht mehr das frischeste.


    Gruß
    der Matze

    Isch meschd nemmer aam sei, unn wenn mer aaner e Millijoon biede deed.


    Gruß
    der Matze

    Einmal editiert, zuletzt von Matze_65 () aus folgendem Grund: update

  • Das Set kannst ohne Bedenken kaufen. Bestell die 4 Dichtringe noch mit, evtl auch noch eine Inbushohlschraube, falls eine rund wird.


    Hab bei meinem auch vor kurzem zwei neue Hydrospeicher eingebaut.


    Schraubverbindungen paar Tage vorher mit Rostlöser einwirken.
    Druckabbau über das Regelventil, jedoch ist dieser Anschluss meistens festgegammelt. Dann musst die Inbusverbindung zum Hydrospeicher ganz langsam geöffnet werden und da sieht man dann aus als hätte man im Öl gebadet. ;)


    Das Regelventil sieht zwar meistens sehr mitgenommen aus defekt ist es aber nicht. Neu leider ganz und gar nicht so billig.
    Was sich empfehlen würde, ist eine neue Regelstange zu kaufen, da die alte meistens so festgegammelt ist, damit eine neue Höhenjustierung nicht möglich ist.

  • Danke für die Infos Martin.
    Werde dann mal die Teile bestellen, damit der Federungskomfort wieder hergestellt werden kann ^^


    Gruß
    der Matze

  • das ist die Stange die für das Fahrzeugniveau verantwortlich ist.


    Die passt an meinem SoTEE nicht.
    Die Stange hat an beiden Seiten ein M6 Gewindestäbchen.
    Bei meinem Sondermodell ist am Hebel des Niveaureglers ein Kugelkopf angenietet.
    Die Stange gibt es laut Ausage des Freundlichen auch in keiner anderen Ausführung und wurde auch nicht ersetzt.
    Ausführung laut Fahrgestellnr. korrekt.


    Weiß jemand ob es da doch Unterschiede gibt.
    Kann man den Hebel des Niveaureglers tauschen, laut russen EPS als Ersatzteil erhältlich.
    Sieht hier nicht so aus
    klick


    Zur Verdeutlichung noch mal zwei Bilder.



    Bitte um konstruktive und sachdienliche Hinweise.


    DANKE
    der Matze

  • hi Matze,das ist bei meinem auch so...ich hab auf einer seite den zu schraubenden kugelkopf rausgemacht und das neue gestänge auf den alten,nicht geschraubten kugelkopf mit der zange aufgedrückt ;) bei mir gings so einwandfrei :thumbup



    Harry

  • Danke für die sachdienlichen Hinweise Harry.
    Dann kann ich die Baustelle Hydrospeicher endlich abschließen. Unwegsamkeiten gab es dabei genug.


    der Matze

  • Guten morgen, ich investiere ja gerade wieder meinen Urlaub in mein Te-lein :) . Also Rost ist überall ein Thema. Gestern schraubte ich die Hydroleitung zum Dämpfer von der Karosserie lose. Als ich ihn heute morgen hoch hob, war die Leitung nass. Jetzt möchte ich neue Leitungen bestellen, die linke auch gleich mit. Die Bulleneier möchte ich nicht tauschen, da ich keine Probleme hatte. Jetzt meine Frage: Was ist das für eine Flüssigkeit, die da rausläuft? Wie bekomme ich die richtige Menge wieder rein? Wo fülle ich das nach?


    Vielen Dank für Antworten.

  • War gerade bei MB. Die leitungen gibt es noch. Stück ca. 60,- €. Da freu ich mich schon drauf. Morgen sind sie da.


    Jetzt weiß ich auch was das für eine Flüssigkeit ist - Hydrauliköl. Bleibt die Frage nach der Spezifikation. Das öl ergoß sich über mir, obwohl ich vorischtig die Hohlschrauben löste. Erguß? Bulleneier? :rolleyes: Da mag ich jetzt gar nicht weiter drüber nachdenken.


    Das System denke ich muß nach Befüllung wieder entlüftet werden. Hab sowas hier auch schon gelesen. Kann mir noch jemand einen Hinweis zu einem Link geben wo das steht?


    Jetzt werd ich mal weiter entrosten.

  • da kommt zentralhydrauliköl für niveauanlagen rein,gibts zB. auch von :arrow: Liqui Moly...die 60€ sind aber netto,oder ist mal was billiger geworden :hmmz: ich hab damals für eine leitung bei MB(und die gibts nur dort) um die 65€ bezahlt als ich die erneuert habe vor einigen jahren...denn ein lösen der leitungen an der verbindung zum schlauch der dämpfer sind die so festgegammelt das es die leitung abdreht beim versuch zu öffnen :thumbdown:
    entlüften tut es sich in der regel selbst,also ich mußte nichts entlüften...aber achtung,die tandempumpe nie trocken ohne öl laufen lassen denn die ist schneller hin als du schauen kannst :S
    einfach öl vorne links(fahrtrichtung) im hydraulikölbehälter auffüllen und dann laufen lassen,ggf. beladen und wieder ausladen,damit die niveau richtig arbeiten muß ;) ...du kannst auch die alte plörre von hydrauliköl wechseln,indem du die rücklaufleitung oben am behälter löst und diese in ein geiegnetes gefäß(zB. eine große flasche hatte ich)nimmst und wärend dem laufen frisches öl nachfüllst und das alte das über den rücklauf kommt auffängst :thumbup



    Harry

  • Nein das mach ich jetzt wirklich nicht mehr. Eigentlich wollte ich nur die Wagenheberaufnahmen schweißen. Dann hab ich mein Auto dampfgestrahlt. Dabei gab mein Tank seinen Geist auf. Dann hab ich den ausgebaut und sah die bröseligen Leitungen. Eine Steuerleitung der NR hab ich gleich erneuert, dann die Bremsleitungen HA und vorgestern fingen die Leitungen zu den sog. Bulleneiern an zu lecken. Jetzt tausche ich die auch noch - gut aber mehr mach ich nicht mehr. Innenfederspanner hab ich mir auch noch gekauft Ich war schon fast versucht die HA auszubauen, aber ich machs nicht X( . ERst mal TÜV und dann viell. nächstes Jahr. Iss ja Wahnsinn :):):) das TE-lein.

  • Jetzt auch noch meine Bulleneiergeschichte:


    Bei Bodenwellen war hinten ab und zu ein Knacken zu hören; desweiteren hatten die Bulleneier einen unterschiedlichen Klang wenn man mit dem Hammer darauf geklopft hat. Also die Druckspeicher bei teilesuche24 gekauft und auf die Leitungen verzichtet, dass bekomme ich schon hin 8). Gleich die erste Leitung hat sich bei der Demontage verabschiedet ;( , also doch die Leitungen gekauft :cursing: , klasse, 75-90€ pro Stück.


    Beim aufschrauben war sehr viel Gasdruck in den Leitungen; das war wohl der Stickstoff aus dem Druckspeicher. Zudem war das Öl schwarz und hatte sehr viele Ablagerungen. Deswegen habe ich die Dämpfer leer gepumpt und mit neuem Öl befüllt (Ölpest garantiert), zudem noch den vorderen Behälter ausgebaut und innen mit Putzlumpen und Waschbenzin gereinigt da er schwarz war. Das Öl welches noch in der Leitung steht verbleibt im System.


    Der Einbau der Leitungen etc. ist grösstenteils einfach, einzig das Gewinde der Leitungen in die Druckspeicher zu bekommen kann ärgerlich sein.


    Der defekte Druckspeicher nach dem aufsägen:
    In dem zweiten Teil von links ist eine Eindrehung; dort sitzt die glockenförmige Gummimembran und ist fixiert mit einer Art Sprengring. Der Gasdruck wird durch das kleine, mittige Loch im Teil ganz recht eingebracht. An der Membran ist kein Schaden zu erkennen, trotzdem war sie beim zerlegen zusammengefaltet auf dem rechten Teil. Unter der Membran war kein Öl.


    Ich habe hier schon mehrfach gelesen, dass sich das System selbst entlüftet. Das käme mir sehr gelegen, da ich die Entlüftungsschraube am Niveauregelventil nicht öffnen kann ohne sie abzureissen. Diese Entlüftungsschraube ist aber nur ca. 10mm höher gelegen als die Hin- und Rückleitungen, somit kann es gut sein, dass sich das System wirklich selbst entlüftet. Andererseits kam beim öffnen der Leitungen sehr viel Gas aus den Leitungen, somit war es nicht entlüftet; ohje.


    mfg
    mb

  • Da meine Niveaudämpfer bei Bewegung knarzen habe ich mal eine "Referenzfahrt" mit der Niveauregulierung gemacht. Hierfür die kleine Koppelstange am Niveauregulierventil gelöst, den Motor laufen lassen und den Hebel am Regulierventil händisch nach oben gedreht. So lange gewartet bis das Heck ganz oben war und wieder abgelassen (Hebel nach unten). Danach haben ca. 200ml Hydrauliköl bis zum Minimalpegel gefehlt bzw. es wurde etwas Luft im System durch Öl ersetzt.


    Die Dämpfer knarzen aber leider immer noch wie die Gorch Fock. Wenn ich deren untere Verschraubung löse dann ist das Knarzen weg aber egal in welcher Position ich sie wieder fixiere fangen sie wieder an zu knarzen. Hat jemand eine Idee ? Der Wagen hat 460tKm.


    mfg
    mb

  • Sicher: wir haben es nach dem händischen Standardverfahren geprüft: einer belastet das FZG und der andere legt die Hand auf die verdächtigen Komponenten. Dort wo es am stärksten knackt / vibriert / o.ä. liegt das Problem.
    Das mit der Quitschebuchse hatte ich vorher schon gelesen aber da kann ich nichts feststellen. Da aber der vordere, untere Querlenker auch Geräusche von sich gegeben hat werde ich mich der Sache mit den 10 Lagerstellen über den kommenden Winter annehmen.


    Leider habe ich die blöde Vorahnung, das es nicht an den Lenkerlagern liegt.


    Ob schon mal etwas an der HA vor meiner Zeit überholt wurde weiss ich nicht, bei mir (meine Laufleistung ca. 1tKm) auf alle Fälle nichts an den Lenkern.


    mfg
    mb

  • ???????????????????????????


    Vorderer QL/ hinterer QL


    Was denn nun?


    Wenn es vorne am QL knarzt täte ich mal nicht bis zum Winter warten. Sollte es dort auch das TG sein, lass das Fahren mal lieber sein.


    Sollten es die Niveaudämpfer sein... dann kostet es ein wenig mehr ;(

  • Die Dämpfer knarzen aber leider immer noch wie die Gorch Fock. Wenn ich deren untere Verschraubung löse dann ist das Knarzen weg aber egal in welcher Position ich sie wieder fixiere fangen sie wieder an zu knarzen.

    So, kaum sind 2 Jahre vergangen, schon ist das Problem gelöst.
    Die Niveaudämpfer waren soweit OK aber eine untere Aufnahme war fest. Hierbei sollte erwähnt werden, dass es sich bei dieser Aufnahme nicht um einen Gummi handelt sondern um eine Art Uniball, vergleichbar mit der Quitschebuchse. Hiervon haben wir die Manschette angehoben, den losen Rost herraus rieseln lassen, mit Öl geflutet und dann mit der langen Stange welche auf dem Bild zu sehen ist daran gehebelt. Nach vielem hin und her war die Buchse soweit leichtgängiger das man sie drehen konnte. Dann auf die sichbare Schraube die Bohrmaschine gesteckt und die Buchse gedreht, alles immer mit viel ÖL und spülen.


    Nach ca. 3h der Nottelei war die Buchse wieder leichtgängig und das Knarzen ist nun weg. Federringe konnte ich nicht mehr aufsetzen, deswegen habe ich mir dünnere Drähte von einer anderen Feder abgeknipst und diese darum gelegt.
    Mir ist klar, dass dies keine schöne Lösung ist aber solange es funktioniert ist es für mich OK.


    Wer in der Region am Arbeiten ist kann auch mal die Manschette unten am Dämpfer abmachen. In dem unteren Alutopf ist sehr viel Sand auf welchen der Dämpfer beim vollen Einfedern trifft. Der Federring von der Manschette ist auch sehr fummelig, zur Not tut es dort aber auch ein Kabelbinder.


    mfg
    mb

  • Mad-Mat hat es mir ja schon vor drei Jahren geraten, die Dinger auszubauen. Aber drei Jahre haben Sie ja jetzt doch gehalten.


    Ein paar Fragen: Das Regelventil befindet sich hinten an der Hinterachse? Kann man dort eine Schraube lösen und damit den Druck aus dem System lassen? Beim letzten Mal kam das Öl über mich. Des mag ich jetzt ned mehr so bei minus 10 Grad.


    Was muß ich nach dem Einbau machen? Entlüftet sich das System selbst?


    gruß Andreas