M102 unrunder Leerlauf / starkes Ruckeln die Hunderttausendste

  • Hallo,Peter welches Meßgerät verwendes du ?Hast du ein Tipp?
    Gruß,Tomm

    "Er vermittelte stets seinem Fahrer das er keineswegs lahm sei-sondern das alle anderen furchtbar hecktisch unterwegs seien"


    (Der MB 200D/8)-Willkommen zu Hause!

  • Hallo Tom,


    da ich ein Fan von allem bin was sehr gut ist,
    egal ob Werkzeug oder anderem (getreu dem Motto: Das beste oder nichts :-)),
    verwende ich ein Fluke Multimeter.


    Für Otto-Normalverbraucher wäre das aber übertrieben.
    Hab aber noch zusätzlich ein Schließwinkeltester.


    gRuß Peter

  • HI Tom,


    schwer zu sagen, aber müsste normalerweise auch gehen.
    Kann nur sein dass du das Tastverhältnis nur in Grad messen kannst,
    sprich du musst es dann von Grad in Prozent umrechnen.


    Gruß Peter

  • So. Gerade eben passten Wetter UND Zeitplan, hier die Meß- und Prüfergebnisse:



    Fehlercode 4 -> also LMM Poti, das wäre ja an sich bekannt gewesen...Neues ist bestellt. Nach Löschen des FC und kurzer Fahrt keine Neuen hinterlegt. Also 1x "blinken"


    Tastverhältnis 50% und zwar egal ob im Leerlauf oder beim Gasgeben.
    Nur mit Zündung an exakt 30% (gemessen mit Fluke87, sollte also passen)
    Heißt das, Lambdasonde im Ars*h?
    Sondenheizung weiß-weiß liegt bei messbaren 5 Ohm (circa Wert), dreipolige Sonde


    Gestern hat er mich eh übelst im Stich gelassen, nach etwa 2km Fahrt wollte er ums Verrecken nicht mehr anspringen. Nach 10x Zündung an/aus kam er mehr schlecht als recht und wollte mit Gas bei Laune gehalten werden (gottseidank keine Automatic, sonst wär wohl Mister ACDC zum Zuge gekommen. Klingt nach Kraftstoffmangel?! Heute sprang er wieder an, als wäre nichts gewesen.

    „Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden
    und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.“ (Leonardo da Vinci, 1452 – 1519)

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  • Wie hast du den denn ausgeblinkt?! Das geht eigentlich nur bei der KE vom 300-24 dachte ich ?(
    Tastverhältnis 50% fest und nicht pendelnd bei betriebswarmem Motor heißt dass die Lambdaregelung nicht aktiv ist, da
    "O2-Sonde beheizt (G3/2) nicht betriebsbereit oder defekt, Leitungsunterbrechung"
    ... 30% bei Zündung ein heißt hingegen meiner Tabelle nach dass deine Kühlmitteltemperatur nicht zwischen 70 und 100° war - hast du das auch alles bei warmem Motor gemacht? 30% festes Tastverhältnis bei laufendem Motor hieße dass der 4-polige Temperaturfühler keine plausiblen Werte liefert; da hätte man mal versuchen können den 90° versetzt aufzustecken um zu gucken ob evtl nur ein Fühler betroffen ist (der liefert nämlich das gleiche Signal zur KE und zur EZL; nur dass die Zündung etwas weniger empfindlich auf ein fehlendes Temperatursignal reagiert) - aber die 30% hattest du ja eh nicht bei laufendem Motor.

  • Hi Sascha!


    Korrektur: das vorhin war bei kaltem Motor, einmel Leerlauf (50%) einmal nur Zündung an, aber Motor aus.
    Betriebswarm hatte ich aktuell 18% im Leerlauf und etwa 50% bei Gas, wobei die Stellung relativ egal war.

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  • Kaum wirft man die Lambdasonde raus, pendelt das Signal. Warm im Leerlauf zwischen 60 und 66%
    Ist das genug, um als "Pendeln" zu gelten?
    Wäre gut das zu wissen, denn dann kann ich mich endlich dranmachen, das LMM Poti rauszuwerfen, das wollt ich nämlich nicht anfangen, bevor nicht alle anderen Fehler behoben sind.

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  • Was meinst du mit rauswerfen? Hast du eine neue Lambdasonde eingebaut oder wie? Ohne Lambdasonde pendelt da nämlich nix ^^ Ich würde zunächst das Gemisch über die CO-Schraube grob so einstellen, dass das Signal um die 50% pendelt. Je nachdem was für ein Messgerät du hast läuft der Motor momentan etwas zu fett oder zu mager. Die Schraube (3er Inbus glaub ich) muss gegen eine Feder runtergedrückt werden und rastet dort in der eigentlichen Verstellschraube ein. cw = fetter, ccw = magerer. Die Veränderungen müsstest du dann ja aufm Multimeter sehn. Ideal eben so dass er um 50% Mittelwert pendelt. Ruhig etwas fetter als zu mager; also je nachdem wie dein Messgerät anzeigt (einige invertieren nämlich) um 45% bzw 55%. Wie rum dein Messgerät anzeigt kriegst dann ja raus wenn du an der Schraube drehst und deine Anzeige beobachtest. Die CO-Schraube macht meines erachtens auch nichts weiter als die Mittelauflage des Stauscheibenhebels zu verändern - das ist wie eine Waage aufgebaut wenn ich das richtig in Erinnerung hab. Auf einer Seite die Stauscheibe und auf der anderen das Poti. Und der Kipppunkt um den die Waage dreht wird mit der CO-Schraube variiert.

  • Hi Sascha!


    Rauswerfen bedeutet: Alte raus, Neue rein.
    Bei der Alten hatte ich 50% und nix pendelte. Jetzt hab ich etwas über 60 und der Wert pendelt laufend.
    Auf der alten Lambdasonde war ein weißlicher Belag, ist das irgendwie aussagekräftig, so wie das Kerzenbild bei den Zündkerzen?
    An sich wollt ich ertsmal wissen, ob das Delta ok ist, also die Schwankung ein akzeptables Ausmaß hat.
    Sie bewegt sich jetzt im Rahmen von ca 5%des Gesamtwertes. Genügt das, um von "schwankend" zu sprechen?
    DMM ist richtigrum drangehangen. Fluke 87 auf DutyCycle.


    CO Einstellung werde ich erst angehen, wenn ich den fetten Souriau Motortester in der Garage repariert habe, da hab ich nämlich Drehzahl, CO und andere Werte messbar vor Augen und sehe, was sich tut.


    Danke!

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  • Ausgezeichnet. Das heißt, das Schätzelein ist noch richtig fit.
    Damit werden auch die 50% fix mit der alten Sonde plausibel.
    Ich liebe es, wenn ein System funktioniert und ich es obendrein verstehe :D!

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  • Tja, das wäre jetzt interessant zu wissesn. Bei 50% konnte das Dingens ja nix falsch machen, liegt ja nu genau in der Mitte :)
    Also doch Oszi auspacken.
    Aber wenn ich das richtig interpretiere, ist das Schwanken ja das Wichtige. Und das hab ich nun. Restliche Einstellungen dann am Tester.


    Als Nächstes fliegt das Poti raus.


    Ist die 6-Zylinder- Anleitung mit Schlauch abklemmen und so eigentlich 1:1 auf die Vierfüssler übertragbar?
    Oder reicht da die Einstellung auf 0,75 V ohne langes Heckmeck im Warmzustand aus?

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