Rad und Reifen

  • Wenn zu kurze Schrauben benutzt werden setzen sich die hinteren Gewindegänge zu.


    Ja, das leuchtet mir ein, bin jetzt 2Jahre mit Stahlfelgen gefahren, weil da noch gute Reifen drauf sind/waren. Also die mit 20mm Schaftlänge. Und die waren ca. 10mm im Gewinde der Nabe.
    Aber daß ich die Schrauben trotz massiver Gewalt nicht durchbringe ist doch schon außergewöhnlich, oder. Und an der HA alles ganz normal.

    Gruß
    Heinrich


    "Die unbequemste Art des Fortbewegens ist das Insichgehen" (Karl Rahner)

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  • Hi,


    es sind Bohrungen mit durchgängigen Gewinden... zumindest ist das bei meinen 124ern so... vielleicht habt ihr ja Sonderausführungen :D


    Entweder nutzt Du einen Gewindebohrer mit der falschen Steigung oder jemand hat Schrauben mit dem falschen Gewinde reingewürgt, oder oder oder... ansonsten empfehle ich mal diesen Beitrag, dort kann man sehr schön sehen, dass es Durchgangsgewinde sind:


    https://www.w124-board.de/anleitungen-dokumente-f181/radlager-vorne-wechseln-anfänger-bildern-t73187/p1.html


    ;)


    Was mir aufgrund deines Beitrages oben einfällt Heinrich: Du schreibst 20mm Schaftlänge... was denn? 20mm Schaft und dann 10mm Gewinde, oder 20mm Gewinde und kein Schaft? Wenn die wirklich einen Schaft haben sollten, kann es sein, dass dieser am Gewinde anstößt und die Schraube sich deshalb nicht reindrehen lässt.



    Heiko

  • Da hab' ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt. Drauf waren Stahlfelgen. Diese waren mit den kurzen Schrauben befestigt. 20mm Schaftlänge, Gewinde bis zum Kugelbund. Diese Schrauben waren ca. 10mm im Gewinde der Nabe, oder anders ausgedrückt, die stehen ca, 10mm auf der Innenseite der Felge raus.
    Drauf sollen die 8-Loch Alus. Dafür habe ich Radschrauben mit 40mm Schaftlänge, davon 22mm Gewinde. Die stehen an der Innenseite ca. 18mm heraus. Eigentlich alles gut.
    Ja, mein Gewindebohrer hat die falsche Steigung, bin gerade dabei mir einen passenden zu besorgen.

    Gruß
    Heinrich


    "Die unbequemste Art des Fortbewegens ist das Insichgehen" (Karl Rahner)

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  • Okay....


    übrigens, Schrauben mit durchgängigem Gewinde, also vom Kopf bis zum Ende haben keinen Schaft.... als Schaft bezeichnet man bei einer Schraube immer nur den zylindrischen Teil ohne Gewinde. ;)

  • Ich habe mal die Gewinde mit WD40 geflutet, mal schauen ob das was bringt. Glaube aber eher net. Spaßeshalber mal aus meinem TE (schon immer mit Stahlfelge, also gleiche Ausgangslage) eine Schraube rausgedreht und 'ne lange rein. Geht problemlos, Gewinde verschwindet vollständig in der Nabe.
    Jetzt sitz' ich hier und warte drauf daß jemand den passenden Gewindebohrer hat. Und schneien tut's auch noch. Super 3. Advent. :ugly:


  • Toller Tipp, :thumbup:


    den Unterschied zwischen Schneideisen und Gewindebohrer kennst Du ?

  • Hi Heinrich,


    eigentlich solltest du es vernünftig machen.


    Nimm die Radnabe runter und mach den Rotz von hinten weg.


    Dann sollte die Radschraube wieder durchgehen. Gewindeschneider für die Radmutter ist nicht in jedem Standartkasten enthalten.
    Außerdem kannst du den Kranz für die ABS Sensoren (wenn vorhanden....du hast ja glaube ich nen altes Vergasermodell) mitreinigen und die Radlager fetten.



    oder wenigstens die Bremsscheibe runter...dann kannst du von hinten mit der Zopfbürste / Flex dran und bekommst alles weg



    oder:



    wenn du aber die schnelle Methode suchst....nicht benötigte Radschraube nehmen und mit Öl langsam ohne Felge durch das Gewinde arbeiten.....immer wieder einen kleinen Tick weiter drehen....zurück usw. öfter mal durchwechseln. Eigentlich sollte der Rostkranz so abbfallen....musst halt in Milimeterumdrehungen vorgehen.....oder halt einen passenden Schneider besorgen......ist nicht in jedem Billigsatz enthalten.


    LG


  • drück ihm deine Flex mit Drahtbürste in die Finger, ne Decke unter den Po und runter mit den Bremsscheiben :thumbup: und dann von hinten die Flansche säubern.....aber kalt ist trotzdem :mrgreen:


    Der Mann iss über fuffzich. Den kannst du net bei dem Wetter draußen sitzen lassen, zum Schrauben. :zitter:



    eher auf zwei Hinterreifen ;)


    Das eine Vorderrad war ja wohl noch dran, wenn ich den Herrn L. aus G. richtig verstanden hab. :hmm:


    Gruß in den Brauturm :sekt:


    Püh, ich weiß gar net wie es in der Halle jetzt aussieht (latentes Chaos wie immer?! :pflaster: ), war schon ewig net mehr da.
    Brauturm steht aber noch. Seh ich immer wenn ich da beruflich dran vorbei fahr, auch wenn er mittlerweile von der VoBa übernommen wurde.


    Gruß an die Gillbach :beer:

  • Die Räder sind dran! :harry: War garnet so einfach den passenden Gewindebohrer aufzutreiben. Gestern Abend auf dem Weihnachtsmarkt habe ich, in launiger Runde, mein Problem kund getan. Drei gestandene Schlosser erklärten sich bereit mal auf der Arbeit zu schauen ob so was vorhanden sei. Einer von denen meinte aber,daß es so ein Gewinde nicht gäbe. Hin und her und ein Wort das andere. Schließlich haben wir um 5000,- Euro gewettet.
    Heute, noch schwer Glühweingeschädigt, die Jungs angerufen. Ach so, ja -mal gucken. Um halb zwo klingelt's Handy_ "Ich steh' vor deinem Hoftor und komm net rein". Da hat doch einer so einen Gewindebohrer vorbei gebracht.


    Und ratet mal wer das war - der mit dem ich gewettet hatte. Ich hab' ihm dann die 5000,-Euro erlassen.
    Wer hätte gedacht, daß aus so 'nem Thread so eine abenteuerliche Geschichte wird...
    Was mich aber fuchst, ist daß die Schrauben für die Stahlfegen nicht ganz durch das Gewinde der Nabe geht. Dann wäre der ganze Bohei nicht nötig gewesen.
    Danke für eure Hilfe, Aufmerksamkeit und Anteilnahme.

    Gruß
    Heinrich


    "Die unbequemste Art des Fortbewegens ist das Insichgehen" (Karl Rahner)

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  • .... Drei gestandene Schlosser ....Einer von denen meinte aber,daß es so ein Gewinde nicht gäbe. .


    Gestandene Schlosser ?
    Im Pferdekutschenbau ?


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